Wieder im Kantersieg-Modus

Der Sieg gegen die West-Mecklenburger stand in keiner Minute in Frage. Allerdings war nach der ersten Halbzeit noch nicht abzusehen, dass der Erfolg so klar ausfallen wird. Zumal Trainer Sven Lange auf Boy und Bartelt von vornherein verletzt verzichten musste. Aber auch Karg musste er noch aus dem Spielberichtsbogen streichen. Der Neuzugang zerrte sich unmittelbar vor Spielbeginn den Oberschenkel. „Das war vom Spielerpotenzial auf einmal doch eine enge Kiste. Aber ich muss hervorheben, wie sich die Mannschaft von der 1. bis zur 90. Minute in das Spiel hing“, lobte Lange.
Hintergrund für das kompakte Auftreten war nach seiner Meinung aber auch, dass die Spieler wussten, dass sie gegen Boizenburg, die nicht unbedingt zu den Liga-Favoriten gehören, über die volle Spielzeit gegenhalten müssen. Der GSC meisterte so nach der 1:0-Führung (4. durch Lukas Möller den schnellen Ausgleich (7.). Lange: „Wir spielten ruhig und kontrolliert weiter und zeigten mit unserem Auftritt, dass wir gewinnen wollten.“ Bis zur Pause erhöhten wiederum Lukas Möller (11.) und Rico Keil (17.)auf 3:1. Nach der Pause legte der GSC einige Schippen drauf und spielte Boizenburg regelrecht an die Wand. Jeweils zwei Doppelpacks von Sava-Andre Mihajlovic (68./69.) und Rico Keil (75./90.) schraubten das Endergebnis auf 7:1.„Diese Konzentration und dieses Gegenhalten sollte auch bei den nächsten Spielen unsere Tugend bleiben“, gab Sven Lange die Marschroute für das nächste zu Hause Spiel gegen Friedland vor.Sven Lange war jedoch auch von seinen jungen Spielern beeindruckt wie sie sich engagierten. Von den erfahrenen gut gelenkt, überzeugten sie den Trainer. Besonders Florian Reimer fiel positiv auf.