Das Finale vor Augen und vor dem Controller

Über 120 Mannschaften sind in das Turnier gestartet, nun stehst du im Finale. Wie waren deine Erwartungen zu Beginn!

Kube: „Gut, mein Ziel war schon die Hauptrunde zu überstehen und unter die besten Vier der Gruppe zu kommen. Dass das machbar ist, war nach ein paar Spielen schon abzusehen, dass es sogar Platz eins geworden ist, hat mich dann aber doch gefreut. Ab der K.O.-Phase ist das Niveau dann natürlich deutlich gestiegen, mein Erfahrung kam mir aber dann doch zugute. Ich hatte mir mehrere Taktiken zurechtgelegt und konnte im Spiel dann immer gut auf die Aufgaben reagieren, die mir mein Gegner gestellt hat.“

Wie liefen die Halbfinalspiele gegen die FSG Queckborn/Lauter aus deiner Sicht? In der ersten Partie warst du ja unterlegen...

Kube: „Ja, das erste Spiel habe ich 2:1 verloren. Da hat mein Gegner wirklich sehr gut durch die Mitte kombiniert mit vielen Doppelpässen. Da habe ich doch lange gebraucht, um mich darauf einzustellen. Im Rückspiel war ich dann aber absolut überlegen, habe kaum etwas zugelassen und hätte schon viel früher mehr Tore machen könnenen. So endete das Spiel letztlich nur 2:0 für mich, es hätte aber viel höher ausgehen müssen.“

Ist dir der Endspielgegner, die Usinger TSG, bekannt? Hast du vielleicht Spiele im Stream gesehen?

Kube: „Nein, ich habe meinen Gegner bislang nicht spielen sehen und ehrlich gesagt generell nicht so viel Zeit darauf verwendet, bei anderen Spielen zuzuschauen. Der Vorteil am Modus der zwei Spiele ist ja auch, dass man im ersten Spiel dann sehen kann, wie ein Gegner spielt , sodass man sich darauf einstellen, darauf reagieren kann. Und ich denke mal, dass er mich auch noch nicht so gut kennt, daher schauen wir einfach mal, wie das läuft.

Generell gefragt: Wie viel Zeit verwendest du normalerweise in der Woche für das Fifa-Zocken?

Kube: „Unter der Woche gar nicht so viel, da spiele ich höchstens mal ab und an gegen einen Mannschaftskameraden. Am Wochenende bin ich aber in der sogenannten Weekend League dabei, bei der dann immer so um die 30 Spiele anstehen. Da kommt dann doch schon ein bisschen was zusammen.“

Apropos Mannschaftskollegen: Neben deine Mitspieler denn wahr, dass du nun so weit gekommen bist?

Kube: „Anfangs haben sie das eher nur beiläufig verfolgt, aber nach der Hauptrunde wurden es – je weiter ich kam – immer mehr. Kürzlich haben dann schon 20 bei meinem Spiel zugeschaut. Ich denke, dass das ja auch so ein wenig der Sinn des Turniers war, zum einen für ein wenig Spaß und Abwechslung, zum anderen auch für so ein bisschen Teamgeist zu sorgen.“

Danke für deine Zeit, Merlin, und viel Erfolg im Finale!