2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
An Einsatz mangelte es FCG-Torschütze Oguz Yasar (Zweiter von links) und Daniel Wiener (rechts) nicht, aber Johannes Müller trieb mit einer Klasseleistung seinen TSV Rain zum Derbysieg.   F.: Walter Brugger
An Einsatz mangelte es FCG-Torschütze Oguz Yasar (Zweiter von links) und Daniel Wiener (rechts) nicht, aber Johannes Müller trieb mit einer Klasseleistung seinen TSV Rain zum Derbysieg. F.: Walter Brugger

Ungenutzte Gnadenfrist

Der FC Gundelfingen kommt in der Nachspielzeit gegen den TSV Rain nicht mehr über die Mittellinie

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Zwei Minuten Nachspielzeit zeigte Schiedsrichter Andreas Weichert an. Eine „Gnadenfrist“, die schon so manchem Team für einen letzten Angriff samt Treffer gereicht hat. Nicht aber dem FC Gundelfingen, denn dessen Bayernliga-Kicker kamen erst gar nicht mehr in Ballbesitz.
Der TSV Rain setzte sich in der Nähe der Eckfahne ganz weit vom eigenen Tor entfernt fest und spielte die Zeit runter. Anschließend feierte der Regionalliga-Absteiger den verdienten 2:1-Sieg überraschend euphorisch. Während die Gundelfinger enttäuscht und erschöpft dasaßen. Ein Zustand, den FCG-Coach Stefan Kerle für den Moment akzeptierte: „Wir konnten ja nicht davon ausgehen, dass wir jetzt in allen Spielen punkten. Aber wir wissen, wo wir herkommen, welche Möglichkeiten wir haben – und mit denen werden wir konsequent weiterarbeiten.“ Einen Kicker wie beispielsweise Rains herausragenden Johannes Müller haben die Gundelfinger nicht in ihren Reihen. „Das ist richtig, dann müssen wir eben auf andere Stärken setzen“, gab sich Kerle nach der Derbyniederlage schnell wieder kämpferisch. Bis zur Winterpause stehen für den FCG jetzt noch drei ganz entscheidende Auswärtsspiele beim TSV Kottern, Jahn Regensburg II und dem TSV Schwabmünchen an, zuhause geht es noch gegen die SpVgg Hankofen-Hailing. Allesamt Gegner, die nicht außer Reichweite liegen.
Aufrufe: 01.11.2016, 12:08 Uhr
Walter BruggerAutor