Hiesfeld und FSV gewinnen Elfmeterlotterie

+++ Hiesfeld schafft die Sensation +++

TV Jahn Hiesfeld - Wuppertaler SV 6:5 n.E. (0:0, 0:0). Kein Halten mehr gab es am Samstag gegen 16.45 Uhr im Lager des TV Jahn Hiesfeld. Dem Oberligisten gelang gegen den Favoriten Wuppertaler SV tatsächlich der Pokalcoup, und das in einem hochspannenden Spiel. Nachdem es in der regulären Spielzeit torlos blieb und die beiden Mannschaften auch in der Verlängerung keinen Treffer erzielten, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen - und das hätte dramatischer kaum sein können. Die ersten drei Elfmeter wurden verschossen, die darauffolgenden sechs verwandelt, so dass es 3:3 stand. Dann hätte Hiesfelds Kevin Hildebrand für den Sieg sorgen können, netzte aber nicht ein. In den nächsten beiden Durchgängen legte der WSV jeweils vor, der TV Jahn glich aber aus. Als Wuppertals Tristan Duschke dann aber verschoss und Nico Klaß für die Gastgeber traf, war der Jubel beim Oberligisten nicht mehr zu bändigen. Der TV Jahn Hiesfeld darf von der erneuten Teilnahme am Endspiel des Niederrheinpokals weiterhin träumen, während der erste Regionalligist ausgeschieden ist.

TV Jahn Hiesfeld: Hillebrand, Klaß, Corvers, Riebling (84. Zwikirsch), Kolberg, Alexiou, Mastrolonardo (114. Krystofiak), Gataric, Yolasan, Schirru, Menke - Trainer: Drotboom
Wuppertaler SV: Mroß, Duschke, Leikauf (106. Pytlik), Schmetz, Windmüller, Heidemann, Dowidat, Khadraoui (56. Steinmetz), Manno, Kramer, Wirtz (106. Cirillo) - Trainer: Vollmerhausen
Schiedsrichter: Busse (Leichlingen) - Zuschauer: 0
Tore: 1:0 Krystofiak (121. i.E.), 1:1 Pytlik (121. i.E.), 2:1 Gataric (121. i.E.), 2:2 Kramer (121. i.E.), 3:2 Alexiou (121. i.E.), 3:3 Manno (121. i.E.), 3:4 Steinmetz (121. i.E.), 4:4 Kolberg (121. i.E.), 4:5 Windmüller (121. i.E.), 5:5 Yolasan (121. i.E.), 6:5 Klaß (121. i.E.)
Besondere Vorkommnisse: Dowidat (Wuppertaler SV) verschießt Foulelfmeter (121.). Menke (TV Jahn Hiesfeld) verschießt Foulelfmeter (121.). Schmetz (Wuppertaler SV) verschießt Foulelfmeter (121.). Hillebrand (TV Jahn Hiesfeld) verschießt Foulelfmeter (121.). Duschke (Wuppertaler SV) verschießt Foulelfmeter (121.).

+++ FSV Duisburg gewinnt das Landesliga-Duell +++

FSV Duisburg - SV Scherpenberg 7:6 n.E. (1:1, 2:2). Das Landesliga-Duell zwischen dem FSV Duisburg und dem SV Scherpenberg setzte dem Niederrheinpokal-Samstag dann seine Krone auf. Denn auch hier musste das Elfmeterschießen entscheiden, nachdem es nach 120 intensiven Minuten 2:2 stand. Selim Hamdi schoss die Gäste erst in Führung (8.), in der Folgezeit drehten Ali Basaran (45.) und Emir Alic (64.) zugunsten des FSV Duisburg die Partie. Die Hausherren hatten den mentalen Vorteil also auf ihrer Seite, doch Scherpenberg gab sich nicht auf und schlug in der 80. Minute durch Almir Sogolj zurück. Nach der torlosen Verlängerung verschoss nur ein Scherpenberger Schütze. Enes Bayram verwandelte den letzten Elfmeter, schoss sein Team ins Halbfinale und darf mit dem FSV Duisburg nun auf ein großes Los hoffen.

FSV Duisburg: Ograjensek, Bayram, Schoof, Duran (60. Leite Dos Santos), Alic, Bayraktar, Yildirim, Karadag, Basaran (92. Bentaleb), Husic, Bulut - Trainer: Lewejohann
SV Scherpenberg: Weigl, Duman, Kuta, Frömmgen, Sengül, Bougjdi, Bougjdi, Franke (70. Schmidt), Coric (84. Zakholy), Sendag (84. Aydogmus), Hamdi, Stellmach, Sogolj - Trainer: Bartkowiak
Schiedsrichter: Wollenweber (Venn) - Zuschauer: 500
Tore: 0:1 Hamdi (8.), 1:1 Basaran (45.), 2:1 Alic (64.), 2:2 Sogolj (80.), 2:3 Duman (121. i.E.), 3:3 Bayraktar (121. i.E.), 3:4 Schmidt (121. i.E.), 4:4 Husic (121. i.E.), 5:4 Bulut (121. i.E.), 5:5 Sogolj (121. i.E.), 6:5 Bentaleb (121. i.E.), 6:6 Frömmgen (121. i.E.), 7:6 Bayram (121. i.E.)