Herforder SV durch 3:1 in Delmenhorst im Achtelfinale

In Delmenhorst erlebten die in der Meisterschaft noch sieglosen Herforderinnen in einem körperbetonten Spiel einen Start nach Maß. Die Mannschaft war von Beginn an hellwach und ging schon in der 5. Minute in Führung, als nach einer Vorlage Fabiana Colalongos Leonora Ejupi aus sechs Metern eiskalt verwandelte. Die Gäste dominierten die Partie 20, 25 Minuten lang, dann wurde sie immer ausgeglichener. Aber: Der HSV schoss dieses Mal Tore. In der 36. Minute war es, als Johanna Sellenriek den Ball nach einem aus dem Halbfeld geschlagenen Freistoß verlängerte und Kristina Lazic einschob.

Nach der Pause hatten Lena Schulte und Lazic gute Chancen zum entscheidenden 0:3, aber Herfords Zweitliga-Mitabsteiger kam noch einmal ins Spiel zurück, erzielte in der 68. Minute durch Stefanie Herzberg den Anschlusstreffer. „Dann haben wir aber eine Reaktion gezeigt“, freute sich HSV-Trainer Grove. Nur drei Minuten nach dem Delmenhorster Treffer nämlich war der alte Abstand wieder hergestellt: Lena Schulte spiete den Ball durch die Schnittstelle der Jahn-Abwehrreihe zu Colalongo, die setzte sich noch gegen Torhüterin Magdalena Flug durch und machte den verdienten Sieg perfekt. Und jetzt darf also Bayern München kommen . . .