2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Oliver Peinl will mit dem TV Geisling am Aufwärtstrend festhalten. Foto: lst
Oliver Peinl will mit dem TV Geisling am Aufwärtstrend festhalten. Foto: lst

Geislings Trainer Oliver Peinl fordert Taten

Team hat sich stabilisiert +++ Sollte die Mannschaft mitziehen, wird er seinen Vertrag wohl verlängern

Der TV Geisling steht mit 17 Punkten (5/2/7 bei 37:43 Toren) aus 14 Spielen auf Rang acht der Tabelle der A-Klasse eins. Trainer Oliver Peinl setzt in der Vorbereitung auf die Restrückrunde auf viel Spielpraxis. Zudem hofft er auf engagierte Trainingsleistungen und viele Siege in der restlichen Rückrunde. Vom Einsatz und Engagement in der anstehenden Vorbereitungsphase macht Peinl seine Vertragsverlängerung abhängig. Nun stellte er sich unseren Fragen.

Herr Peinl, welche Ziele setzen Sie sich in der Restrückrunden?

Die Tabelle zeigt eine klare Dreiteilung. Vier Teams haben sich abgesetzt, spielen um die Aufstiegsränge. Zwei Mannschaften stehen abgeschlagen am Tabellenende. Der Reste der Teams befindet sich im Mittelfeld der Tabelle. Und jenes würde ich am Ende der Saison gerne anführen. Siege in der Restrückrunde wären als Basis für die neue Spielrunde sehr wichtig. Kommende Saison wollen wir schließlich nach einem Konsolidierungsjahr wieder im Kampf um die Spitzenränge mitwirken.

Sie sprechen in der Zukunft bereits von „Wir“. Haben Sie Ihren Vertrag bereits verlängert?

Nein, aber als Trainer sehe ich es als meine Aufgabe an, den Verein so oder so auf die nächste Stufe der Entwicklung zu hieven. Wir stehen im Prinzip im gesicherten Mittelfeld. So manches Team würde die Trainingsbeteiligung wohl nun etwas schleifen lassen. Das will ich aber vermeiden. Mein Ziel lautet Rang fünf! Deshalb fordere ich vom Team das nötige Engagement und die notwendige Einsatzbereitschaft. Wenn die Mannschaft voll mitzieht, signalisiert sie mir, dass sie mit mir weitermachen will. Wenn dem so sein wird, stünde meinerseits einer Vertragsverlängerung, beispielsweise Anfang April, nichts mehr im Wege. Gespräche diesbezüglich fanden bereits statt.

Was hat sich personell getan?

Horst Ottrin kehrte vom FC Rosenhof zu uns zurück. Ferner sind die Langzeitverletzten Stefan Wirth, Max Zirngibl, Peter Tokar, Julian Stadler, Sebastian Deller, Karl Gröschl, Ernest Lila, Jonas Rauscher und Andreas Wasserburger endlich wieder einsatzfähig. Im Normalfall habe ich nun neun Spieler mehr als vor der Winterpause zur Verfügung. Das sollte den Konkurrenzkampf anheizen! Zudem wirkt sich das sicherlich positiv sowohl auf die erste als auch auf die zweite Herrenmannschaft aus. Darauf freue ich mich!

Was haben Sie für die Vorbereitung geplant?

Die Vorbereitungsperiode ist kurz und knackig, da wir am 18. März bereits das erste Punktspiel zu bestreiten haben. Testspiele haben wir gegen Wörth, Arrach auf Kunstrasen, Tegernheim II, Stadtamhof auf Kunstrasen sowie gegen Pfatter. Vor dem Winter habe wir ein neues Spielsystem eingeübt, viel in taktischer Hinsicht trainiert. Jene Inhalte gilt es nun zu vertiefen. Und wie gesagt, ich will defensiv noch stabiler stehen und möglichst viele Siege einfahren. Unser Auftaktprogramm gegen Hofdorf und Mötzing ist richtungsweisend. Beides sind direkte Konkurrenten im Kampf um Rang fünf! Von den Top-Vier haben wir nur noch zwei Teams vor uns. Somit ist das Restprogramm überschaubar. Siege wären also möglich!

Kann der TVG Ihrer Meinung nach wieder in die Kreisklasse aufsteigen?

Wir haben eine junge Mannschaft, die sich nach einem Holperstart trotz vieler Verletzter gefangen hat. Potential ist vorhanden, das Team muss jenes aber auch konstant abrufen. Gelingt dies, ist vieles möglich! Nun gilt es eine gute Basis zu schaffen, um den nächsten Schritt anvisieren zu können. Insgesamt bin ich mit dem bisher Erreichten relativ zufrieden.

Werden Sie selbst auflaufen?

Natürlich haben die jungen Spieler Vorrang, sie sind schließlich die Zukunft des Vereins. Sollte ich aber glauben, dass mein Einsatz sinnvoll sei, dann werde ich auch spielen. Vor dem Winter waren wir gut drauf. Seit Ende August ließen wir gegen die direkten Konkurrenten nur noch beim Remis gegen Thalmassing Punkte.

Aufrufe: 013.2.2018, 20:00 Uhr
lstAutor