Freyung verliert weiteren Spieler

Der großgewachsene Defensivspezialist schließt sich dem Kreisklassisten SpVgg Kirchdorf-Eppenschlag an. Bereits zu Bezirksoberligazeiten streifte der Blondschopf das Trikot der Plöchl-Truppe über. "Wir bedauern den Abgang von Moritz, denn er ist nicht nur ein guter Fußballer, sondern auch ein toller Kamerad. Aus beruflichen Gründen kann er aber nicht mehr den notwendigen Aufwand leisten, weil er eine Weiterbildung in Straubing in Angriff nimmt", informiert Freyungs Teammanager Ferdinand Pauli. Trotz der beiden Abgänge ist dem TVF-Funktionär nicht bange. Abwehrspieler Andreas List (27), der in den letzten Monaten im Hausbau-Stress war, greift nach der Winterpause wieder an und auch Florian Poxleitner (22) hat seine Schambeinentzündung auskuriert und steht Trainer Viktor Stern im Frühjahr wieder zur Verfügung. Zudem möchten die Kreisstädter noch einen Torhüter verpflichten.

Stephan Andres beerbt Bastian Weilermann. Im Sommer wird Daniel Pauli Spielertrainer beim B-Team.

Die Freyunger Kreisklassenmannschaft geht mit einem neuen Trainer in die Restrückrunde. Stephan Andres (32) wird bis zum Sommer als Interimsspielertrainer in die Bresche springen. In der neuen Saison wird dann Daniel Pauli (29), der aktuell noch in der "Ersten" dem runden Leder hinterherjagt, die sportliche Leitung übernehmen. "Daniel will ins Trainergeschäft einsteigen und wir ermöglichen ihm diese Chance. Wir sind überzeugt, dass beide Seiten von dieser Lösung profitieren werden", meint Ferdinand Pauli. Vom bisherigen Spielercoach Bastian Weilermann (32) hat man sich getrennt. "Bastian ist selbständig und beruflich sehr stark eingespannt. Wir haben die sportliche Situation gemeinsam analysiert und uns im beiderseitigem Einvernehmen getrennt", betont Pauli. Der langjährige Sturmführer der Blau-Weißen übernahm das B-Team des Bezirksligisten erst im Sommer. Aktuell rangiert die Mannschaft zwar nur auf Tabellenplatz elf, der Vorsprung zum Relegationsplatz beträgt aber komfortable neun Zähler. "Ich hätte weitergemacht, auch wenn ich berufsbedingt wenig Zeit habe", sagt Weilermann, dessen Aussage auf eine doch nicht so harmonische Trennung schließen lässt.