"Da kommt Qualität auf uns zu"

TV Fränkisch-Crumbach - Germania Ober-Roden II (Donnerstag, 19.30 Uhr)

Die erste Euphorie hat sich bei Aufsteiger TV Fränkisch-Crumbach nach sieben Spieltagen und bislang erbeuteten sieben Punkten wieder etwas gelegt, man ist im Liga-Alltag angekommen. „Wir haben inzwischen gemerkt, dass die Klasse einiges an höherem Niveau verlangt und dass wir mit leeren Händen dastehen, wenn wir nicht hundert Prozent abrufen“, erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter Marcus Weber.

Nicht einmal annähernd hundert Prozent seien es beim 2:6 am vergangenen Spieltag bei der TSG Steinbach gewesen, die den TV mit einer enormen Trefferquote zum Verzweifeln gebracht hatte. „So ein Spiel ist ernüchternd, aber das muss man akzeptieren. Es kann aber auch lehrreich sein, weil wir jetzt wissen, dass wir kein Spiel zu leicht nehmen dürfen“, sagt Weber. Grundsätzlich sei man mit der Leistung der Mannschaft allerdings zufrieden, auch dem bislang noch unter seinen Möglichkeiten spielenden Torjäger Stefan Stefanovski (bisher erst ein Saisontreffer) mache man keinen Druck: „Er hat gerade die Seuche am Fuß. Aber wenn der Bann erst einmal gebrochen ist, wird er auch wieder regelmäßig treffen. Er ist da selbst sein größter Kritiker und hatte sich sicher auch mehr erhofft.“

Gegen Germania Ober-Roden II will der TV den letzten Leistungseinbruch wieder geraderücken, auch wenn Weber warnt: „Wir werden Ober-Roden nicht unterschätzen. Trotz der Tabellensituation kommt da Qualität auf uns zu. Wir müssen das Spiel gleich zu 100 Prozent annehmen.“ Die Germania steht derzeit mit nur fünf Punkten aus sechs Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz, könnte unter der Woche aber auf Verstärkung aus dem eigenen Verbandsligakader zurückgreifen. Fehlen werden den Fränkisch-Crumbachern am Donnerstag nur Aslan Akinici und Tobias Haase (beide beruflich verhindert).