2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Der Breitenbrunner Florin Terbea (in Weiß) machte bei den Zweikämpfen eine gute Figur. Foto: Günter Treiber
Der Breitenbrunner Florin Terbea (in Weiß) machte bei den Zweikämpfen eine gute Figur. Foto: Günter Treiber

Mageres Pünktchen für SVB

Die Breitenbrunner kommen gegen Parsberg nicht über ein 0:0 hinaus. Leistungssteigerung verhilft dem FC Beilngries zum Sieg.

Im Derby zwischen dem SV Breitenbrunn und dem TV Parsberg konnte der Gastgeber in keiner Weise an das letzte Kreisliga-Spiel gegen den TSV Beratzhausen anknüpfen und trennte sich am Ende 0:0 vom TVP. Man hatte den Gegner wohl zu leicht genommen.

Die Begegnung begann zunächst sehr hektisch und verlor sich in Zweikämpfen, bei denen nicht immer der Gastgeber als Sieger hervorging. Eine leichte Überlegenheit Breitenbrunns verschaffte ihnen in der 18. Minute eine „Hundertprozentige“, als Jakob Brüderlein vom Seitenaus ins Zentrum flankte, aber dann Michael Dirigl zwei Meter vor Tim Eichensehers Tor den Ball nicht traf.

Auch die Gäste erhielten ihre Chance in der 33. Minute, als Matthias Fruth vom Sechzehner-Eck haarscharf am Tor vorbei zielte. Die zweite Hälfte sah den Gast mit den besseren Spielanteilen und man fragte sich als Zuschauer, warum der TVP in der Tabelle ganz unten steht. Als in der 68. Minute Florin Terbea Rot sah, wachte Breitenbrunn auf. Auch die beiden Trainer – einst beim TVP Mannschaftskameraden – sahen die Sache so. Matthias Pfeifer bedauerte die schlechte Ausnutzung der Breitenbrunner Chancen. „Es war das erwartet schwere Spiel“, resümierte Pfeifer, „das mit einem gerechten Unentschieden endete und wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein.“ David Treese auf der Gegenseite meinte, man wollte eigentlich eine Revanche für das verloren gegangene Spiel in der Vorrunde. „Das wollen wir am nächsten Sonntag gegen Riedenburg ändern“, prophezeite Treese, „und trotz schwacher Defensive hinten zu null spielen“. Auch Pfeifer gab sich zuversichtlich und will gegen FC Pielenhofen-Adlersberg drei Punkte mitnehmen.


Gastgeber führte verdient
„In der ersten Spielhälfte ließen wir fast alles vermissen. Es war eine schlechte Mannschaftsleistung, so dass die 1:0-Führung des Gastgebers gar nicht so unverdient war“, so die erste Aussage von Robert Halser, dem Abteilungsleiter des 1. FC Beilngries. Offensichtlich zeigten bei der Partie zwischen der SG TV Oberndorf/Matting und dem FC Beilngries „das Wort zum Sonntag“ von Coach Hubert Brigl und einige verbale Anmerkungen von Robert Halser in der Halbzeit sowie Aus- und Einwechselungen ihre Wirkung. Der Ball lief und es wurde wieder gekämpft. Der Lohn dafür waren die Treffer in der 72. Minute von Jeton Shala, der einen Foulelfmeter verwandelte, und in der 78. Minute von Thomas Waffler.

„Was wir in der ersten Spielhälfte vermissen ließen, kam nach dem Seitenwechsel zum Tragen. Letztendlich war es aber ein glücklicher Sieg. Angeknüpft an die Leistung der zweiten Spielhälfte ist mir auch nicht vor dem Spiel am kommenden Wochenende gegen den TV Hemau bange“, so Robert Halser weiter.

Nach zwei vorausgegangenen Niederlagen in Breitenbrunn und gegen Riedenburg konnte der Aufsteiger TV Velburg auch in der Auswärtsbegegnung bei der SpVgg Ramspau nicht punkten und bleibt damit weiterhin in der hinteren Tabellenregion der Kreisliga Regensburg 2. „Ramspau war einfach ein zu starker Gegner für unsere Mannschaft und wir konnten froh sein, nicht noch deutlicher zu verlieren“, fasste Trainer Jürgen Mederer das Spielgeschehen sehr nüchtern zusammen.



Einen Elfmeter pariert
In der ersten Halbzeit hielt den TVV einzig Torsteher Manuel Götz im Spiel, der nur einen Gegentreffer hinnehmen musste, jedoch einen Elfmeter parierte und auch bei weiteren Einschussmöglichkeiten der Heimmannschaft seine Klasse bewies.

Unverändert war auch der Verlauf im zweiten Spielabschnitt, Ramspau agierte weiterhin deutlich überlegen, während sich die Velburger zwar tapfer im Defensivverbund wehrten, aber selbst nicht für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen konnten. „Unsere Angriffsreihe war komplett abgemeldet“, so Mederer. Der zweite Gegentreffer nach gut 70 Minuten Spielzeit bedeutet dann die endgültige Entscheidung. Beim TVV hofft man nun, in der letzten Heimbegegnung vor der Winterpause am Sonntag gegen Großberg noch zu Punkten zu kommen.

Aufrufe: 028.10.2019, 20:15 Uhr
pgt, naf, pwsAutor