2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Brückmann
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Kulmain zieht Vohenstrauß in den Abstiegssog

Spitzenspiel auf schwachem Niveau

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Ensdorf muss sich geschalgen geben. Bei Amberg II stehen die Zeichen auf Abstieg.


SV Inter Amberg - TuS Kastl 1924 0:1 (0:0)

(ibs) Bei idealen äußeren Bedingungen trafen am vergangenen Samstag zwei altbekannte Teams zum Landkreisderby aufeinander. In einer an Höhepunkten armen ersten Hälfte spielte sich das Geschehen fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Lediglich in der 25. Minute hatte der SV Inter Bergsteig Amberg eine Möglichkeit. Dabei köpfte David Kubik eine Sejdiu-Flanke über das Gästetor. Die wenigen Torschüsse der beiden Mannschaften waren entweder zu harmlos oder verfehlten das Gehäuse. Nach dem Wechsel kamen die Schweppermänner erstarkt aus der Kabine. Die Inter-Elf dagegen präsentierte sich weiterhin zu harmlos. Hinzukam, dass die Bergsteig-Defensive der Truppe um Spielertrainer Schwarzfischer nun auch zahlreiche Tormöglichkeiten eröffnete. So verfehlten Johannes Kölbl (49.) und Jonas Weigert (56.) aus aussichtsreichen Positionen nur knapp. Auch ihr Teamkollege Philipp Geitner machte es in der 60. Minute nicht besser, als er allein auf Interkeeper Hahn zulief, diesen jedoch nicht bezwingen konnte. Nach einer äußerst unglücklichen Situation im Mittelfeld kam die Kastler Offensive an das Leder. Die scharfe Hereingabe über die rechte Angriffsseite wurde schlussendlich von einem Bergsteiger ins eigene Tor bugsiert. Insgesamt zeigten sich die Männer von Coach Kipry in der ganzen Partie ideenlos und ohne Spielfreude. Nicht eine gelungen herausgespielte Aktion konnten die Interfans an diesem Nachmittag beobachten. Einzig und allein mit weiten Abschlägen in die Spitze kann man auch gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner nicht bestehen. Zu hoffen ist, dass die Bergsteigjungs das erkennen und sich schnell wieder auf ihre Stärken zurückbesinnen, muss man doch am Osterwochenende zwei Auswärtsfahrten antreten.

SV Inter Bergsteig Amberg – TUS Kastl 0:1(0:0)
SV Inter Bergsteig Amberg: Hahn, Hofmann, Schübel (86. Jakusevic), Waschkau, G. Sejdiu, Schmidt, Mikalauskas, Kruppa B., Scheinherr (79. Kruppa D.), Dürbeck (54. Dauer), Kubik
TUS Kastl: Harsch, Schmid, Fischer, Lother, Geitner (79. Hufnagel), Schwarzfischer (92. Weigert), Geitner, Weigert, Baumer, Kölbl J., Blomeier (87. Kölbl M.)
Tor: 0:1 Eigentor (68.)
Schiedsrichter: Stefan Ebensberger
Zuschauer: 130


TSV Detag Wernberg - SV Sorghof 1:2 (1:0)
(suf) Die Sorgenfalten beim TSV Detag Wernberg werden wieder erheblich größer. Durch die völlig überflüssige 1:2-Heimniederlage gegen den SV Sorghof stecken die Köblitzer vor den Wochen der Wahrheit, mit acht Spielen alleine im April, mitten im Abstiegskampf. Sorghof war im gesamten Match fast ohne zwingende Torchance, erwies sich aber als wesentlich effizienter als der Gastgeber und entführte somit glücklich die drei Punkte aus dem Detag-Stadion. Zum Unvermögen der "Lila-weißen" gesellte sich im zweiten Abschnitt auch noch Pech, denn etliche strittige SR-Entscheidungen fielen zu ihren Ungunsten aus, darunter die Verweigerung eines glasklaren Elfmeters in der Schlussphase.
Die Gäste begannen zwar forsch, entpuppten sich in der Folge aber keinesweg als Gegner, der nicht zu schlagen gewesen wäre. Nach wenigen Minuten bekam Detag das Spiel in den Griff und erarbeitete sich im erfsten Durchgang ein klares Chancenplus. Aber sowohl Thimo Luff (7.) als auch Lukas Hudec (37.), der den TW schon ausgespielt hatte, aber ein SV-Verteidiger seinen Schuss mit dem Kopf noch zur Ecke klären konnte, ließen die guten Chancen liegen. Wie man es besser macht, zeigten die Köblitzer in der 41.Minute. Ein klasse Angriff über Thimo Luff, der uneigennützig Lukas Hudec bediente, führte zur 1:0-Führung des TSV. Im Anschluss kam Sorghof durch Paul Schmidt (43.) zur einzigen brauchbaren Chance der Gäste, bevor Dominik Häffner (44.) eine weitere Großchance zur Erhöhung vergab.
Eine Verkettung von Fehlern führte fünf Minuten nach Wiederbeginn zum Ausgleich der "Indianer". Nach einem abgewehrten Freistoß des TSV, dessen Leader Christian Luff verletzungsbedingt an der Seitenlinie behandelt wurde, setzte der SVS einen Konter über Max Ritter, der nicht energisch genug unterbunden wurde und Torjäger Udo Hagerer die Hereingabe aus einem Meter über die Linie stocherte. Detag wirkte nun deutlich angeschlagen und konfus. Die Gästeführung kam aber dann durch Glück zustande. Thomas Götzl köpfte fast von der Strafraumgrenze recht harmlos aufs TSV-Tor, doch die Kugel senkte sich zum Entsetzen des Detag-Anhangs ins Tor. Die Heimelf warf jetzt zwar nochmal alles nach vorne, aber die Gäste warfen sich mit Leidenschaft in jeden Ball und erstickten damit jegliche Bemühungen des TSV im Keim. Bei einem klaren Foul von Artur Becker, der Toni Rauen vor den Augen des Unparteiischen im Strafraum umsenste, blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Erst in der Nachpielzeit vergab Hagerer alleine vor dem zweimal glänzend reagierenden TSV-Keeper Marco Schönberger das 1:3.

TSV Detag Wernberg: Schönberger, Hägler, Denkewitz, Alexander Luff, Patrick Luff (55. Mann), Riedl, Christian Luff (53. Maunz), Hudec, Rauen (82. Pröls), Thimo Luff, Häffner
SV Sorghof: Götz, Rudlof, Regler, Becker, Kraus (82. Ertl), Schmidt (89. Nutz), Hagerer, Ritter (91. Schiekofer), Wölker, Urbanek, Götz
Tore: 1:0 (41.) Lukas Hudec, 1:1 (50.) Udo Hagerer, 1:2 (66.) Thomas Götzl –
Schiedsrichter: David Löw (FC Jura 05)
Zuschauer: 160.

SV Hahnbach - SpVgg Pfreimd 2:2 (1:2)

(nrö) In einer niveauarmen Begegnung trennten sich der SV Hahnbach und die SpVgg Pfreimd 2:2 unentschieden. Bereits mit der ersten Aktion ging der Gast in Führung. Es waren gerade mal 2 Minuten gespielt, als es den ersten Eckball für Pfreimd gab. Dieser wurde von einem Gästespieler im Sechzehner verlängert und Nicolas Schmid köpfte völlig frei und ungehindert über die Linie. Gleich darauf ein Schuss von Bastian Lobinger, der aber abgeblockt wurde. Es war aber insgesamt ein sehr unruhiger Beginn der Begegnung, beiden Teams unterliefen viele Fehler. Dennoch kam der SV H in der 6. Minute zum Ausgleich. Nach einem Pass von Bastian Freisinger und einem Fehler in der Pfreimder Deckung schlenzte Fabian Brewitzer den Ball hoch ins lange Eck zum 1:1. Hahnbach versuchte nun etwas besser ins Spiel zu kommen, ohne jedoch überzeugend nach vorne zu gelangen. Urplötzlich dann die erneute Führung für Pfreimd. Der Ball wurde vors Hahnbacher Tor gespielt, Keeper Jakob Wismet zögerte etwas und Max Mischinger hob die Kugel zum 1:2 ins Netz (31. Minute). Kurz vor der Halbzeit wäre dann Tobias Hüttner alleine durch gewesen, aber eine völlig falsche Abseitsentscheidung des Linienrichters brachte den Gastgeber um eine klare Tormöglichkeit.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nicht viel. Wieder gab es auf beiden Seiten viele leichte Ballverluste, die einen geordneten Spielaufbau nicht zuließen. Pfreimd zog sich nun weit zurück und kam eigentlich nicht mehr vors Hahnbacher Tor. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Baierlein wurde zusehends feldüberlegen, aber die Gästeabwehr stand bis dato sehr sicher und verteidigte konsequent. In der letzten Viertelstunde erhöhte der SV Hahnbach nochmals den Druck und sorgte durch mehrere Standardsituationen immer wieder für Gefahr im Pfreimder Strafraum. Es dauerte bis zur 80. Minute. Zunächst krachte ein Kopfball von Alexander Sollfrank an die Latte, nach einem weiteren Eckball erzielte Christian Gäck den hochverdienten 2:2 Ausgleichstreffer. Hahnbach war dem Siegtreffer nun sehr nahe, die Pfreimder verteidigten mit Mann und Maus und hatten in der Nachspielzeit noch eine klare Möglichkeit, die sie aber leichtfertig vergaben.

SV Hahnbach: Wismet, Sollfrank, Seifert, Schötz, Rene Brewitzer, Hüttner, Rösch, Gäck, Hefner (61. Rösl), Freisinger, Fabian Brewitzer
SpVgg Pfreimd: Duscher, Prey, Schmid, Schön, Schießl, Most, Dennis Lobinger, Bastian Lobinger, Mischinger (61. Sebald), Herzog (73. Gottfryd), Ring (84. Stubenvoll)
Tore: 0:1 (3.) Nicolas Schmid, 1:1 (6.) Fabian Brewitzer, 1:2 (31.) Max Mischinger, 2:2 (80.) Christian Gäck
Schiedsrichter: Fabian Zimmermann (Lauf a.d. Pegnitz)
Zuschauer: 250
Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rot (82.) Dennis Lobinger (wiederholtes Foulspiel)

SpVgg Schirmitz - SC Katzdorf 1:1 (0:1)
(spa) Nur zu einem Punkt kamen die Gastgeber im Heimspiel gegen den SC Katzdorf, obwohl man Chancen en masse hatte. Gegen die Gäste, die von Anfang an auf einen Punkt aus waren, erspielten sich die Dütsch Schützlinge bereits in der ersten Hälfte klare Feldvorteile, ohne sich aber große Torchanchen zu erarbeiten. Mit der ersten und nahezu einzigen Torgelegenheit, gingen die Gäste nach gut einer Viertelstunde in Führung. Nach einer Kopfballabwehr traf Florian Baumann in den Winkel zur glücklichen Führung. Nach dem Wechsel und der Hereinnahme von Bastian Dütsch intensivierten die Schirmitzer ihre Anstrengungen, doch ließen sie drei sogenannte Hunderprozentige aus. Dabei trafen sie einmal die Unterkante der Latte und das andere Mal den Pfosten. Nach 58 Minuten und der Einwechslung von Youngster Patrick Wagner wurden die Bemühungen immer zielgerichteter und selbst in Unterzahl nach der berechtigten Gelb-Roten für Florian Ziegler drückten die Gastgeber, doch der erlösende Ausgleich wollte nicht fallen. Selbst Torhüter Julian Ramm schaltete sich bereits 5 Minuten vor dem Ende in den Angriff ein. Erst nach einer Ecke in der vierten Minute der Nachspielzeit war es schließlich Timo Hirmer, der zum hochverdienten Ausgleich traf. Damit verpassen die Schirmitzer den direkten Anschluß an das Spitzenduo und die Katzdorfer verweilen auf einem gesicherten Mittelfeldplatz.

SpVgg Schirmitz: Ramm, Gmeiner, Ziegler, Rothballer, Hirmer, Lingl (46. Dütsch), Bredow, Sommer, Peetz, Kormann (69. Ryschkewich), Kargus (58. Wagner)
SC Katzdorf: Baumann, Lehnerer, Reil(78. Hafner), Mayer (76. Ziegler), Koller, Wagner, Zinnbauer, Baumann, Knoll, Mulzer, Fohringer (63. Reinstein)
Schiedsrichter: Daniel Hofmann (TSV Streitau)
Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Florian Baumann(16.), Timo Hirmer (90.+4)
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot: Florian Ziegler (60./SpVgg Schirmitz)

SpVgg Vohenstrauß - SV Kulmain 1:2 (0:1)

(mwr) Das Fußballjahr 2018 beginnt für die SpVgg Vohenstrauß mit einer Enttäuschung. Die Gäste aus Kulmain kamen mit einfachen Mitteln, Kampfkraft, langen Bällen in die Spitze und gefährlichen Standardsituationen, zu einem nicht unverdienten 2:1 Auswärtssieg.

Bei guten äußeren Bedingungen sahen die Zuschauer im Vohenstraußer Sportzentrum eine turbulente Anfangs-Viertelstunde ohne großes Abtasten. Vohenstrauß hatte mehr Ballbesitz, Kulmain stand zunächst tief und versuchte über schnelle Gegenangriffe zum Erfolg zu kommen. Bereits in der zweiten Spielminute wurde Ertl gut freigespielt, seine Direktabnahme aus acht Metern landete an der Latte, den Abpraller jagte Stiegl in Bedrängnis über den Kasten. Auf der Gegenseite vergaben die Gäste durch Weber zwei gute Gelegenheiten bei Kontern. Bei der ersten Chance klatsche die Kugel an den rechten Innenpfosten. Dazwischen hatte die Heimelf die große Chance zur Führung. Nach einem Handspiel infolge eines Eckballs entscheid der Schiedsrichter auf Strafstoß. Kett zielte flach in die linke Ecke, Gäste-Torwart Reger war im richtigen Eck und konnte stark abwehren.

In der Folge verflachte das Spiel etwas. Die Heimelf agierte zunehmend ungenauer und nach vorne ungefährlicher. Zudem leistete man sich immer wieder leichte Fehler im Spielaufbau und machte den Gegner dadurch selbst stark. Kulmain witterte seine Chance und trat immer mutiger auf. Die Folge waren gleich mehrere gute Chancen zum Ende der ersten Hälfte. Die SpVgg-Hintermannschaft präsentierte sich dabei manches Mal unsortiert. Kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Gäste verdient in Führung. Einen Eckball an den zweiten Pfosten nahm Weber direkt mit vollem Risiko und traf ins Schwarze. Kulmain war weiter im Vorwärtsgang, Dollhopf verpasste es in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, die Führung auszubauen, als er freistehend aus fünf Metern über den Kasten zielte.

Nach dem Wechsel änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Der Heimelf gelang es nicht, sich klare Chancen herauszuspielen, Kulmain blieb bei Kontern immer wieder gefährlich. In der 57. Spielminute erzielten die Gäste wiederum per Standard den zweiten Treffer. Pusiak zirkelte eine Freistoß-Flanke aus dem rechten Halbfeld direkt aufs Tor, Heim-Keeper Minich verschätze sich und der Ball schlug im langen Eck ein. Fast direkt im Gegenzug gelang der SpVgg endlich einmal eine gute Kombination, Striegl erlief einen Steilpass und überwand Reger per Aufsetzer. Nun ging ein Ruck durch die Truppe von Coach Norbert Prediger. Auch der zur Halbzeit eingewechselte Jugendspieler Felix Diermeier, der erstmals in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam, zeigte gute Ansätze und brachte neuen Schwung.

Kulmain stand in der Folge tief in der eigenen Hälfte. Den Gästen war anzumerken, dass die Kräfte schwanden, dennoch hätte Pusiak bei zwei großen Chancen für die Entscheidung sorgen können. Beide Male parierte Minich stark. Die Heimelf blieb am Drücker, konnte sich jedoch erst in der Schlussphase noch zwei klare Möglichkeiten erspielen. Zunächst köpfte Striegl eine Freistoß-Flanke freistehend über das Tor, dann streifte eine Direktabnahme des gleichen Spielers die Latte. Zum Ende kam, auch bedingt durch die lautstarken Gäste-Zuschauer, immer mehr Hektik auf, Schiedsrichter Feldmeier verteilte an die Gäste insgesamt sieben Gelbe und in der Nachspielzeit gegen Dollhpof eine Gelb-Rote-Karte. Das Anrennen der SpVgg war schließlich nicht mehr von Erfolg gekrönt, so dass die Gäste den wichtigen Auswärtssieg feiern konnten.

SpVgg Vohenstrauß: Minich, Gmeiner (80. Albrecht), Kett, Schieder, Striegl S., Rewitzer, Müssig, Ertl, Striegl S., Pfab (46. Diermeier), Frank

SV Kulmain: Reger, Weber, Zeltner (63. Selfling), Popp, Greger, Griener (46. Raab), Dumler, Pusiak, Dollhopf, Weber (74. Lehner), Chudalla
Tore: 0:1 Nicolai Weber (43.), 0:2 Nicolas Pusiak (56.), 1:2 Sebastian Striegl (58.)

SR: Claus Feldmeier

Zuschauer: 80

Bes. Vorkommnisse: Reger (SV Kulmain) hält Handelfmeter von Kett (9.), Gelb-Rot: Peter Peter Dollhopf (90./SV Kulmain)

1. FC Schmidgaden - SV Schwarzhofen 0:5 (0:4)

(wwe) Der SV Schwarzhofen war der erwartet unbequeme Gegner, der versuchte, mit aggressiver und schneller Spielweise den 1. FC Schmidgaden in die Schranken zu weisen. Schmidgaden hielt dem Druck in den ersten 20 Minuten gut stand und war ebenbürtig, auch wenn die Gäste die größeren Spielanteile hatten. Leider kamen die Schmidgadener nach dem 0:1 per Elfmeter durch den Schwarzhofener Martin Weiß nicht mehr richtig ins Spiel. Der SV Schwarzhofen bekam den Elfmeter zugesprochen, nachdem der Schmidgadener Michael Probst seinen Gegenspieler im Strafraum kreuzte und ihn an den Hacken erwischte. Ein unnötiges Foul, das zur Führung der Gäste führte.
Nach einem schnell vorgetragenen Konter des SV Schwarzhofen wird Maximial Lennert kurz an der 5m Linie angespielt. Mit einer geschickten Körperdrehung befreit er sich von seinem Gegner und schiebt gegen die Laufrichtung des Torwarts am linken Pfosten zum 0:2 ein. Maximilian Lennert war auch der Spieler, der in der 40. Minute das 0:3 auf der linken Auslinie vorbereitete und trotz 2 Schmidgadener Gegenspieler den völlig frei stehenden Christoph Danner anspielte, der aus 11m mühelos abschloss. Kurz vor der Halbzeit gelang Christoph Danner noch das 0:4 aus dem Gewühl, nachdem Schmidgaden vergeblich versuchte den Ball aus dem eigenen Strafraum zu schlagen.
In der zweiten Halbzeit war der Gast nicht mehr so engagiert, so dass sich Schmidgaden einige Torchancen erarbeiten konnte, die aber meist durch den gut stehenden Schwarhofener Torwart vereitelt wurden. In dieser Phase hatte das Spiel wenige Höhepunkte und war durch den Kampf beider Mannschaften geprägt. Beinahe symptomatisch war in der 88. Minute der abschließende Treffer zum 0:5 durch Christoph Danner, dem der Ball nach einer verunglückten Abwehr vor die Füße fiel und der den Ball nur noch über die Torlinie schieben musste.

1. FC Schmidgaden: Vogl Fabian, Spindler Alexander, Polleti Manuel, Zinger Thomas, Böhm Simon, Deml Christoph, Probst Michael, Gatsas Michali (70. Bauer Martin), Neidl Christopher, Stammler Maximilian (78. Deichl Jakob), Schmidl Alexander (85. Leitermann Christian)
SV Schwarzhofen: Ullmann Markus, Weiss Christian, Voith Stefan, Weiß Martin, Danner Christoph, Fleischmann Johannes (65. Gietl Christoph), Lennert Maximilian, Weigl Marvin, Gillitzer Tobias (45. Ferstl Christoph), Götz Alexander (70. Bauer Stephan), Rötzer Christian
Tore: 0:1 (20. Weiß Martin), 0:2 (35. Lennert Maximilian), 0:3 (40. Danner Christoph), 0:4 (43. Danner Christoph), 0:5 (88. Danner Christoph)
Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger
Zuschauer: 60
Tore: 0:1 (20. Weiß Martin), 0:2 (35. Lennert Maximilian), 0:3 (40. Danner Christoph), 0:4 (43. Danner Christoph), 0:5 (88. Danner Christoph)

DJK Ensdorf - TuS/WE Hirschau 0:1 (0:0)
Das schönste am Spiel war das Wetter, ansonsten bekamen die Zuschauer in Ensdorf nichts Schönes zu sehen. Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste aus Hirschau zeigten fußballerische Magerkost. Der Ball wurde meist hoch und weit nach vorne geprügelt. Meistens entwickelt sich so eine Partie dann zu einem Kampfspiel mit hitzigen Zweikämpfen – aber nicht einmal das gab’s zu sehen. Es war ein seltsames Spiel. Vor allem die Ensdorfer zeigten sich ohne den richtigen Biss, es fehlte oft der letzte Wille. DJK-Trainer Christof Schwendner nahm seine Spieler nach dem Schlusspfiff aber in Schutz: „Es ist verdammt schwierig, Anspannung aufzubauen, wenn man zwei Wochen nicht gespielt hat.“ Was für die Fußballer erschwerend hinzukam: Auf dem holprigen Ensdorfer Trainingsplatz konnte man kaum Fußball spielen und oft entschied der Zufall, ob der Ball richtig getroffen wird und die Linie entlang segelt – oder verspringt und dann über den Zaun ins Seitenaus fliegt. Letzteres ist öfter geschehen. Passend zu der Partie entschied dann auch der Zufall über Sieg und Niederlage. Eine verunglückte Flanke eines Hirschauers klärte DJK-Keeper Markus Pangerl gerade noch zur Ecke. Aus der entsprang dann das 1:0. Die Ensdorfer bekamen den Ball nicht weg, Martin Kügler hämmerte die Kugel unter die Latte (53.).
Die erste Halbzeit ist kurz erzählt, es passierte nichts Nennenswertes. Der größte Aufreger war ein böses Foul an Sebastian Siebert, der minutenlang behandelt werden musste, dann aber doch weiter spielen konnte. Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie weiter vor sich hin, bis die Hirschauer, die nur bei Standards gefährlich waren, in Führung gingen. Die Ensdorfer wachten erst eine Viertelstunde später auf und hätten durch Stefan Trager sowie Matthias Dotzler ausgleichen können. Doch beide scheiterten aus kurzer Distanz an Gäste-Torhüter Alexander Koeck. Mehr Chancen erspielten sich die Gastgeber nicht. Dem Schiedsrichter gefiel das Spiel offensichtlich auch nicht: Er pfiff nach ein paar Sekunden Nachspielzeit ab.

DJK Ensdorf:Pangerl, Dotzler, T. Weiß, F. Westiner, A. Weiß (64. Kleber), S. Trager, Grabinger (81. Bär), Reinhardt, Hummel, Siebert, Bauer (76. Reinwald)
Tus/WE Hirschau:
Koeck, Brinster, Dietl, Falk, J. Pfab, Schärtl, Schuster, S. Pfab (82. Hirmer), Freimuth (63. Weih), Sehr (73. Stegmann), Kügler
Schiedsrichter: Andreas Dinger
Zuschauer:
120
Tor:
0:1 (53.) Martin Kügler

FC Amberg II - FC Wernberg 1:5 (0:1)

(spa) Einen hochverdienten Sieg konnte der FC Wernberg am Sonntagnachmittag bei der abstiegsbedrohten Reserve des FC Amberg einfahren. Die Gäste waren über die kompletten 90 Minuten das spielbestimmende Team und erspielten sich bereits früh die ersten Möglichkeiten. In der 23. Minute war es dann Christoph Lindner, der den Ball ins rechte untere Eck versenkte und seine Mannschaft damit in Führung brachte. Kurz darauf wurde eine weitere Großchance zum zweiten Tor vergeben und so ging es mit dem knappen Vorsprung in die Pause. Das eher durchschnittlich unterhaltsame Spiel bot nach dem Wiederanpfiff deutlich mehr. Nun war auch etwas von den personell angeschlagenen Ambergern zu sehen, die sogar nach wenigen Minuten den Ausgleich erzielten. Der Rückkehrer Dennis Kramer verarbeitete das Anspiel im Strafraum exzellent und traf unhaltbar ins Netz. Das Aufbäumen der Gastgeber war allerdings nur von kurzer Dauer, denn die Hoffnungen wurden vom FC Wernberg im Keim erstickt. Schon sieben Minuten später zeigten sich deutliche Defizite im Amberger Abwehrverhalten, was den erneuten Führungstreffer für den FC bedeutete. Wenig später fiel dann die Entscheidung. Das 1:3 durch Alexander Grill war an diesem Tag zu viel für die Reserve des Bayernligisten und so waren die Gäste keiner echten Gegenwehr mehr ausgesetzt. Christoph Lindner per Kopf und Johannes Schwirtlich mit einem Freistoßtor stellten noch 1:5, was zugleich der Endstand war. Damit steht der FC Wernberg weiterhin im gesicherten Mittelfeld, während der Klassenerhalt für den FC Amberg II immer schwieriger wird.

FC Amberg II: Donhauser, Hüttner, Gierhl, Meier, Ram, Stadler, Kramer, Müller, Geitner, Lache, Leitenbacher
FC Wernberg:
Lang, Schmid, Biller (46. Börner), Wagner, Grill (74. Preißer), Schatz, Lorenz, Schwirtlich, Lindner, Ebenburger, Schreyer
SR:
Saif Fekih
Zuschauer:
80
Tore:
0:1 Christoph Lindner (23.), 1:1 Dennis Kramer (50.), 1:2 Johannes Schwirtlich (57.), 1:3 Alexander Grill (62.), 1:4 Christoph Lindner (72.), 1:5 Johannes Schwirtlich (90.)

Aufrufe: 025.3.2018, 22:46 Uhr
Pascal EbenhartAutor