2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schirmitz (in weiß) klettert auf Tabellenrang Drei. Foto: Nachtigall
Schirmitz (in weiß) klettert auf Tabellenrang Drei. Foto: Nachtigall

Hahnbach erklimmt den Gipfel

Pfreimd patzt in Vohenstrauß +++ Schmidgaden verliert Aufsteigerduell

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In der Bezirksliga Nord hat sich der SV Hahnbach mit einem 5:0-Heimsieg gegen den FC Wernberg an die Tabellenspitze geschossen. Profitiert hat der SV dabei von der Niederlage der SpVgg Pfreimd.

SV Inter Amberg - SV Sorghof 0:0

SV Inter Bergsteig Amberg – SV Sorghof 0:0

(ibs) Eine starke Mannschaftsleistung zeigte der SV Inter Bergsteig Amberg im Freitagsspiel gegen den SV Sorghof. Die Belohnung durch einen Dreier blieb allerdings versagt. Bereits in der sechsten Minute wurde David Kubik durch einen schönen Flankenlauf von Andrej Dauer in Szene gesetzt. Sein Volleyschuss ging nur knapp über das Tor. In der neunten Minute erkämpfte sich Benjamin Kruppa das Leder und spielte seinen Bruder David frei. Dieser scheiterte jedoch an Torwart Götz. Die Inter-Fans hatten den Jubelschrei schon auf den Lippen, als sich die Kugel nach einer verunglückten Flanke von Sergej Hofmann gefährlich dem Tordreieck näherte. Diesmal retteten die Fingerspitzen des SVS-Keepers die Situation. Die einzige wirklich nennenswerte Aktion hatte die Truppe um Trainer Plößner in der 42. Minute. Leißner passte auf seinen Kapitän Hagerer, der aus einer Abseitsposition ins Tor traf und deshalb vom Schiedsrichter zurückgepfiffen wurde. Auch nach der Halbzeit dominierte die Kipry-Elf das Match. Die Abwehrkette ließ keine Möglichkeiten der Gäste zu und wichtige Zweikämpfe wurden bereits im Mittelfeld gewonnen. An Möglichkeiten, den Siegtreffer zu erzielen, mangelte es wahrlich nicht. Drei hochkarätige Chancen hatte allein Matthias Schmidt: In der 61. Minute wollte er nach einem langen Abschlag von Christopher Hahn den Ball mit einem Lupfer ins Sorghofer Tor heben, verfehlte das Ziel dabei knapp. Ein blitzsauberer Angriff über Mikalauskas und Kubik endete mit Schmidts Pfostenschuss. Auch als sich David Kubik in der 81. Minute zum wiederholten Male auf der rechten Seite durchsetzte, konnte Schmidt - in leichter Rücklage – den Ball nicht im Netz unterbringen. An diesem Abend hätte man noch lange weiterspielen können, das Sorghofer Tor schien wie zugenagelt.

SV Inter Bergsteig Amberg: Christopher Hahn, Sergej Hoffmann (83. Benjamin Schneider), Waldemar Waschkau, Albert Sejdiu, Granit Sejdiu, Benjamin Kruppa, Dominik Mikalauskas, Andrej Dauer (63. Jiri Scheinherr), David Kruppa (70. Nicolei Dürbeck), Matthias Schmidt, David Kubik

SV Sorghof: Michael Götz, Tobias Rudlof, Christoph Nutz (83. Christian Renner), Daniel Kraus, Stefan Siegert, Udo Hagerer, Jens Leißner (50. Kubilay Kuscuoglu), Andreas Meyer, Tim Doschat, Thomas Götzl, Carsten Steiner (73. Manfred Schmidt)

SR: Fabian Kussinger, TV Waldmünchen

Zuschauer: 180

SpVgg Vohenstrauß - SpVgg Pfreimd 2:1 (1:1)

(ggr) Die Zuschauer sahen wieder einmal ein spannendes Derby und wieder einmal war Vohenstrauß am Ende der Sieger. Das Spiel begann mit einer sehr schnellen Spielweise beiderseits, die Teams legten ein hohes Tempo vor. Es dauerte nicht lange, dann konnten die Zuschauer das erste Mal jubeln. Eine Flanke von rechts verpassten die Pfreimder Abwehrspieler und fand in Dobmayer einen dankbaren Abnehmer. Dieser nahm den Ball auf, umspielte TW Bergmann und schob souverän ein. Pfreimd zeigte sich nicht geschockt und spielte zielstrebig nach vorne. Wenige Minuten später setze sich ein Gästestürmer über links durch und wurde an der Torauslinie durch ein Foul an der Flanke gehindert. Den fälligen Strafstoß verwandelte Bastian Lobinger sicher. Danach spielten sich viele Szenen im Mittelfeld ab, der Gast steigerte dabei noch einmal das Tempo und erarbeitete sich ein leichtes Übergewicht. In der 15. Minute hatte Pfreimd einen Lattenschuss, kurz vor der Pause hatte Bastian Lobinger die Führung auf dem Fuß. Er stoppte einen Ball wunderschön und ließ einen kräftigen Drehschuss folgen, den wiederum TW Minich mit einer Glanzparade über die Latte rettete. Auch in Halbzeit bestimmten die Gäste zunächst mit hohen Tempo das Geschehen. Allerdings konnten sie sich keine klaren Chancen mehr erspielen. Mitte der Hälfte zwei befreite sich die Heimelf wieder besser aus der Defensive und drückte nun selber mit hohem Tempo nach vorne. Der eingewechselte Haberkorn hätte in der 79. Minute nach einem Eckball per Kopf einen Treffer erzielen können, dies verhinderte TW Bergmann jedoch reflexartig. Nach dem anschließenden Eckball wurde Dobmayer im Strafraum gefoult, jedoch sah dies SR Seebauer anders und verweigerte den Strafstoßpfiff. So war es Neidhardt vorbehalten, den Siegtreffer in der Nachspielzeit zu erzielen. Voraus ging ein TW-Fehler von Bergmann, der einen harmlosen Ball am Boden nicht festhalten konnte. Neidhardt hatte aufgepasst und setzte nach, klaute sich den Ball und schob zum Endstand ein. Ein Unentschieden wäre sicher aufgrund des Spielverlaufs gerecht gewesen, die Zuschauer sahen auf alle Fälle ein gutes Bezirksliga-Spiel mit zwei aktiven Mannschaften.

SpVgg Vohenstrauß: Radovan Minich, Sebastian Striegl (46. Michael Gotfryd), Thomas Schmidt, Sebastian Zäch (73. Sascha Haberkorn), Thomas Schieder, Sebastian Striegl S. (46. Manuel Albrecht), Sebastian Dobmayer, Nichola Neidhardt, Fabian Ertl, Christoph Müssig, Felix Frank

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey, Nicolas Schmid, Philipp Schön, Sebastian Sebald (74. Fabian Bernklau), Dennis Lobinger, Bastian Lobinger, Maximilian Herzog, Johannes Zeus, Kevin Lösch, Maximilian Brunner

Tore: 1:0 (7.) Sebastian Dobmayer, 1:1 (11.) Bastian Lobinger, 2:1 (90.+4) Nichola Neidhardt,

SR: Fabian Seebauer, FC Chammünster

Zuschauer: 150


SpVgg Schirmitz - TSV Detag Wernberg 1:0 (1:0)

(hri) Da wurde der TSV Detag Wernberg unter Wert geschlagen. Die „Lila-Weißen“ präsentierten sich in Schirmitz gegen ihren früheren Trainer als laufstarkes und aggressives Team, das der heimischen Spielvereinigung vor allem in der Anfangsphase alles abverlangte. Mit einem tollen Reflex verhinderte Julian Ramm bei einem nicht minder sehenswerten Schuss von Thimo Luff die Gästeführung. Der heimische Anhang hoffte gegen die stark aufspielenden Gäste auf den Führungstreffer, als Markus Peetz in der 26. Minute von Nicholas Denkewitz im Strafraum gefoult wurde. Der ansonsten sichere Elfmeterschütze Bastian Dütsch verschonte seine früheren Mannschaftskameraden vom TSV und nagelte den Elfmeter an die Querlatte. Der Führungstreffer fiel dann zwei Minuten später. Wieder war es Markus Peetz, der nach einem schnellen Konter über drei Stationen zum Schluss noch den Gästeschlussmann ausspielte und zum umjubelten 1:0 einlochte. Der doch etwas überraschende Schirmitzer Führungstreffer verfehlte seine Wirkung nicht. Keine fünf Minuten waren vergangen, da stockte dem heimischen Anhang der Atem. Markus Peetz hatte die etwas indisponierte TSV-Abwehr nicht auf der Rechnung. Der Schimitzer brachte aber aus gerade mal zwei Meter Entfernung das Kunststück fertig den Ball an die Latte zu schießen. Nach dem Seitenwechsel beschränkten sich die Hausherren in erster Linie darauf die knappe Führung zu verteidigen. Gegen immer wieder anrennende Gäste verteidigte Schirmitz aber geschickt dieses 1:0 und hatte Glück, dass in der Nachspielzeit ein Wernberger Freistoß nur um Haaresbreite das Schirmitzer Tor verfehlte. SpVgg-Trainer Sepp Dütsch: „Wir haben uns den Sieg redlich verdient, weil wir heute gegen einen starken Gegner hervorragend verteidigt und im entscheidenden Moment das Tor gemacht haben.“

SpVgg Schirmitz: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner, Bastian Dütsch (82. Andreas Rothballer), Florian Ziegler, Timo Hirmer (50. Patrick Wagner), Dominik Bredow (73. Marco Lingl), Felix Sommer, Markus Peetz, Benedikt Kormann, Michael Wells, Michael Herrmn

TSV Detag Wernberg: Simon Luff, Nocholas Denkewitz (53. Alexander Luff), Kevin Mann (84. Simon Polster), Jurij Litke, Lukas Riedl (68. Patrick Luff), Thimo Luff, Lukas Hudec, Anton Rauen, Christian Luff, Christoph Reis, Dominik Kozisek

Besondere Vorkommnisse: (26.) Bastian Dütsch (Schirmitz) verchießt Foulelfmeter

SR: Matthias Ferstl, TV Parsberg

Zuschauer: 110

FC Amberg II - SV Kulmain 3:2 (1:1)

(asl) Die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg haben den Anschluss ans Mittelfeld wieder hergestellt. Im Heimspiel am Sonntagmachmittag vor 80 Zuschauern gegen den bis dato punktgleichen Aufsteiger SV Kulmain landete die Truppe um das Trainerduo Manfred Melchner/Matthias Hummel – wie schon tags zuvor die erste Mannschaft – einen ganz wichtigen 3:2 (1:1)-Sieg. „Die Begegnung gegen den direkten Konkurrenten Kulmain ist absolut richtungsweisend. Der SV verfügt über eine erfahrene Mannschaft, die uns alles abverlangen wird“, war sich Melchner vor der Begegnung sicher. Er musste auf die Langzeitverletzten Mario Schmien und Jonas Neudert verzichten. Auch die angeschlagenen Jawara Banding, Michael Reinwald und Sven Florek fehlten. Im Duell der abstiegsbedrohten Teams war den Kontrahenten eine gewisse Nervosität nicht abzusprechen. Die gastgebenden Gelb-Schwarzen legten diese nach und nach ab und hatten nach gut 30 Minuten die erste Möglichkeit. Nach einer Ecke setzte jedoch Jörn Hohe seinen Distanzschuss etwas zu hoch an. Aus dem Nichts gingen dann die Kulmainer in Führung, als Christoph Dumler seinen Kollegen Christan Materne mustergültig bediente und dieser das 1:0 markierte (37.). Bitter für den FCA, dass in der unmittelbaren Szene zuvor ein Foul an Kapitän Heiko Giehrl nicht geahndet wurde. Giehrl musste an der Seitenlinie behandelt werden, Kulmain nutzte die Überzahl eiskalt aus. Der Gegentreffer hinterließ Spuren bei den Hausherren, die sich bei Keeper Manuel Donhauser bedanken durften, der im Eins-gegen-Eins gegen Peter Dollhopf (37.) einen noch höheren Rückstand verhinderte. Dennoch kam die Amberger U23 noch vor dem Seitenwechsel zum verdienten 1:1, als SVK-Torhüter Elias Reger einen Giehrl-Freistoß nur nach vorne abprallen lassen konnte und Moritz Ram zur Stelle war (44.). Die Amberger schienen mit den Gedanken noch in der Kabine gewesen zu sein, als 120 Sekunden nach Wiederanpfiff Andreas Zeltner zum 2:1 für die Gäste erhöhte (47.). Die Freude über die erneute Führung sollte aber nicht lange dauern, denn als sich Fabian Geitner auf der rechten Seite durchsetzte und auf den mitgelaufenen Giehrl zurückpasste, ließ der sich nicht zweimal bitten und machte das 2:2 (53.). Das war der endgültige Weckruf für die U23, die sich gegen den sich nicht versteckenden SV Kulmain einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben lieferte. Der entscheidende Treffer sollte aber dem FCA gelingen, als Florian Schaar eine Giehrl-Ecke direkt abnahm und zum 3:2 in die Maschen drosch (72.). Kulmain traf hingegen lediglich die Latte (73.), ehe Manuel Bodner in der Nachspielzeit an Donhauer scheiterte. So blieb es beim wichtigen Sieg für den FC Amberg

FC Amberg II: Manuel Donhauser; Florian Schaar, Jörn Hohe, Jakob Hüttner, Heiko Giehrl, Moritz Ram (79. Daniel Meier), Vincent Schweiger (69. Michael Roessler), Lukas Kaiser, Lennard Mueller, Fabian Geitner, Daniel Leitenbacher (40. Tobias Spieß).

SV Kulmain: Elias Reger; Sebastian Biersack, Benedikt Weber, Andreas Zeltner, Andreas Ditschek (73. Nicolai Weber), Florian Greger, Manuel Bodner, Christoph Dumler, Nicolas Pusiak, Peter Dollhopf, Christian Materne.

Tore: 0:1 Christian Materne (37.), 1:1 Moritz Ram (44.), 1:2 Andreas Zeltner (47.), Heiko Giehrl (53.), 3:2 Florian Schaar (72.).

SR: Claus Feldmeier, TV Geisling

Zuschauer: 80.

DJK Ensdorf - SC Katzdorf 4:4 (2:2)

(alt) Ein klasse Fußballspiel erlebten die zahlreichen Zuschauer am von einem Gewitterguss aufgeweichten Rasen in Ensdorf, wobei die Fans beider Mannschaften durch ein Wechselbad der Gefühle gingen. Über weite Strecken der ersten, und vor allem in der zweiten Hälfte spielte die Truppe von DJK-Coach Christof Schwendner tollen Fußball, ließ aber zu viele klare Torchancen liegen, sodass die kampfstarken Gäste mit einer glücklichen Punkteteilung die Heimreise antreten konnten. In der Anfangsphase sorgte Julian Trager mit einem Geschoss knapp über die Latte erstmals für Torgefahr vor dem SC-Gehäuse. Praktisch im Gegenzug lenkte der gleiche Spieler einen gefährlichen Freistoß von Michael Bayerl per Kopf über das DJK-Gehäuse. Wiederum nur 60 Sekunden später das 1:0 für die Platzherren durch Torjäger Sebastian Hummel, der eine Luschmann-Vorlage verwertete. In der 25. Minute hätte Sebastian Siebert die Führung fast ausgebaut, doch SC-Schlussmann Manuel Baumann klärte reaktionsschnell. Kurz darauf dann das 2:0 durch einen an Johannes Luschmann verwirkten und von Sebastian Hummel sicher verwandelten Foulelfmeter. Der Anschlusstreffer durch einen zweifelhaften Freistoß aus 19 m durch Michael Bayerl (36.) läutete die beste Phase der Gäste ein, in der auch der Ausgleich durch Christoph Zinnbauer nach einem schönen Spielzug gelang. Nach dem Wechsel hatte Julian Trager allein vor dem SC-Torhüter die erneute Führung der Hausherren auf dem Fuß, scheiterte aber an diesem. Der Führungstreffer fiel stattdessen auf der Gegenseite durch einen von Christoph Zinnbauer getretenen Handelfmeter. Ab diesem Zeitpunkt spielten dann fast ausschließlich die Vilstaler, für die Bastian Windisch einen Freistoß von Julian Trager per Kopf zum 3:3 verlängerte (60.). Im Anschluss dann drei klare DJK-Möglichkeiten im Minutentakt, doch der starke Julian Trager und Johannes Luschmann scheiterten am besten Katzdorfer, Torhüter Baumann, und Roman Reinhardt jagte eine Trager-Vorlage haarscharf am SC-Gehäuse vorbei. Zwischen der 70. und 80. Minute konnte sich Katzdorf wieder etwas vom Druck der DJK befreien und kam durch Ralf Kalinke und einen Freistoß von Michael Bayerl auf die Oberkante der Latte selbst zu Möglichkeiten. Die letzten zehn Minuten hatten es dann noch einmal in sich. Zunächst verweigerte der Schiri den Platzherren einen klaren Handelfmeter, dann sorgte der bestens aufgelegte DJK-Torjäger Sebastian Hummel per unhaltbaren Freistoß für das umjubelte 4:3 und in der Schlussminute gelang Martin Scheuerer per Weitschuss, der DJK-Keeper Maximilian Hauer durch die Handschuhe glitt, das genauso umjubelte 4:4.

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Thomas Weiß, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Roman Reinhardt, Sebastian Hummel, Stefan Grabinger (90. Christian Kleber), Julian Trager, Sebastian Siebert, Johannes Luschmann, Bastian Windisch

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Philipp Hafner, Andreas Lehnerer, Christian Reil, Simon Koller, Thomas Fyrguth, Franco Galli (28. Forian Mulzer, 79. Ralf Kalinke), Martin Scheuerer, Christoph Zinnbauer, Lukas Reinstein, Michael Bayerl

Tore: 1:0/2:0 (11./27. Elfmeter) Sebastian Hummel, 2:1 (36.) Michael Bayerl, 2:2/2:3 (42./53. Elfmeter) Christoph Zinnbauer, 3:3 (60.) Bastian Windisch, 4:3 (86.) Sebastian Hummel, 4:4 (89.) Martin Scheuerer

SR: Martin Speckner, SG Schloßberg 09

Zuschauer: 200


SV Hahnbach - FC Wernberg 5:0 (3:0)

(nrö) Der SV Hahnbach zeigte auch in diesem Heimspiel wieder eine ausgezeichnete Leistung und gewann auch in der Höhe völlig verdient. Ein schneller Einwurf auf Christian Gäck brachte bereits in der 1. Minute die erste Chance, seine Hereingabe wurde jedoch abgeblockt. Dann spielte Christian Seifert einen schönen Pass auf Franz Geilersdörfer, wieder Christian Gäck ließ die Riesenchance aber nochmals liegen. In der 6. Minute ein Ballverlust von Michael Rösch, daraus ergab sich eine Gelegenheit für Wernbergs Maximilian Schatz; sein Schuss wurde aber eine leichte Beute für Stephan Kollbrand im Hahnbacher Tor. Dann wieder der Gastgeber. Tobias Hüttner über rechts, seinen flachen Ball nach innen haute Fabian Brewitzer über den Kasten. Die Zuschauer sahen eine offene Partie von beiden Seiten, mit klaren Vorteilen für die Mannschaft von Trainer Rüdiger Fuhrmann. Kurios dann die längst fällige Führung für den SV Hahnbach. Beim Herauslaufen stieß Wernbergs Keeper Jonas Lang mit Andreas Wagner zusammen, der Ball rollte weiter und Fabian Brewitzer hatte keine Mühe das 1:0 in der 12. Minute zu erzielen. Auch der zweite Treffer war sehr unglücklich für die Gäste. Wieder Fabian Brewitzer spielte die Kugel scharf nach innen und Stephan Lindner unterlief ein lupenreines Eigentor. Der Gastgeber drückte weiter aufs Tempo und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. So in der 27. Minute. Ein herrlicher langer Ball von Michael Rösch genau in den Lauf von Christian Gäck, der macht souverän und abgezockt das 3:0. Die Gäste aus Wernberg waren mit diesem Ergebnis zur Halbzeit noch gut bedient.

Es war gerade eine Minute im zweiten Abschnitt gespielt, als Fabian Brewitzer zum 4:0 nach gekonnter Vorarbeit von Tobias Hüttner traf. Dann ein klarer Elfmeter für Hahnbach, der Pfiff des Unparteiischen blieb jedoch aus. Aber der Gastgeber ließ nicht locker und spielte weiter nach vorne. Nach einer schönen Flanke von Rene Brewitzer verwandelte Tobias Hüttner mit Direktabnahme zum 5:0 Endstand (61.). Der FC Wernberg war in der ganzen zweiten Hälfte ohne echte Tormöglichkeit und insgesamt gesehen ohne Chance in dieser Begegnung. Erst kurz vor Ende der Partie versuchte es Johannes Schwirtlich einmal, sein Schuss ging jedoch hoch über das Hahnbacher Tor.

SV Hahnbach: Stephan Kollbrand, Dennis Kohl, Christian Seifert, Fabian Schötz (68. Lukas Freisinger), Tobias Hüttner (66. Sascha Rösl), Michael Rösch, Manuel Plach, Christian Gäck (46. Rene Brewitzer), Franz Geilersdörfer, Bastian Freisinger, Fabian Brewitzer.

FC Wernberg: Jonas Lang, Sebastian Schmid, Alexander Biller, Andreas Wagner (16. Johannes Schwirtlich), Manuel Winkler (76. Sebastian Preißer), Bernd Zimmermann, Maximilian Schatz, Stephan Lindner, Andreas Lorenz, Sebastian Ebenburger, Matthias Schreyer.

Tore: 1:0 (14.) Fabian Brewitzer, 2:0 (19./Eigentor Stephan Lindner), 3:0 (27.) Christian Gäck, 4:0 (46.) Fabian Brewitzer, 5:0 (61.) Tobias Hüttner.

SR: Sandro Do Adro, VfB Kulmbach

Zuschauer: 185


SV Schwarzhofen - TuS/WE Hirschau 1:3 (0:2)

(gma) Eine unnötige Heimniederlage – schon die dritte in der noch jungen Saison – und die dritte Pleite nacheinander musste der SV Schwarzhofen gegen den Wiederaufsteiger Hirschau-Ehenfeld hinnehmen und gerät damit langsam aber sicher unter Druck. Diese Misserfolgs-Serie hinterlässt deutliche Spuren, das Selbstvertrauen und die frühere Sicherheit im Spielaufbau sind dahin. Viele Dinge, die in der Vorsaison gelangen, klappen heuer nicht mehr. Vielleicht kommt man auch nicht mit der Bürde zurecht, dass man von fast allen Vereinen als Favorit gehandelt wurde. Die Partie begann beiderseits abwartend, die Mannschaften tasteten sich ab, es gab kaum Torraumszenen, dagegen etliche Spielunterbrechungen. Schon da zeigte sich aber, dass der umtriebige Gast gut in der Abwehr stand und auch im Spiel nach vorn sicherer war als die Heimelf, die sich etliche Fehlpässe leistete. Die erste nennenswerte Chance bot sich nach einer halben Stunde M. Weiß, doch spielte er ab statt zu schießen. Ein Ausrufezeichen setzte der Gast mit einem Lattenkracher durch Pfab mit einem fulminanten Fernschuss. Möglichkeiten für Ch. Danner und A. Götz konnten nicht genutzt werden. Eine so genannte todsichere Gelegenheit vergab Lennert, der einen Nachschuss aus Kurzdistanz über das Gehäuse setzte. Die kalte Dusche folgte kurz darauf, als S. Pfab mit einem Freistoß, der noch leicht abgefälscht wurde, erfolgreich war. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erlaubte sich die Heimabwehr einen katastrophalen Abspielfehler, der prompt mit dem 0:2 bestraft wurde. Kurz nach dem Wechsel keimte im Heimlager Hoffnung auf, als M. Weiß nach einem schnellen Spielzug von. St. Voith freigespielt wurde und einschießen konnte. Danach folgte die beste Phase der Heimelf, die vehement auf den Ausgleich drängte, anrannte und sich Chancen erspielte. Die umtriebige Gästeelf brachte aber immer wieder ein Bein dazwischen und hatte auch Glück, dass Abpraller bei ihr landeten. A. Götz setzte einen Schuss daneben, bei einem Foul an ihm im Gästestrafraum blieb der fällige Elfmeterpfiff ebenso aus wie später nach einem Foul an Ch. Danner und einem Handspiel im Gästestrafraum. Stattdessen gelang S. Pfab das 1:3, allerdings aus klarer Abseitsposition. Bei einer Riesenmöglichkeit von Ch. Danner konnte der sichere Gästetorwart noch abwehren. Auch das weitere Anrennen der Gastgeber brachte nichts Zählbares mehr ein.

SV Schwarzhofen: Markus Ullmann, Christoph Ferstl, Michael Danner, Christoph Gietl (50. Stefan Voith), Martin Weiß, Christoph Danner, Johannes Fleischmann ((70. Manuel Zäch), Marvin Weigl (54. Johannes Fleischmann), Alexander Götz, Maximilian Lennert (70. Sandro Hammer).

TuS WE Hirschau: Alexander Köck, Hubert Heckmann, Stefan Dietl, Philipp Falk, Johannes Pfab, Lukas Schärtl, 13. Martin Freimuth (80. Sebastian Weih), Benedikt Sehr (76. Marco Horn), Raphael Hiermer, Stefan Pfab (88. Florian Stegmann).

Tore: 0:1 (40.) Stefan Pfab, 0:2 (44.) Martin Freimuth, 1:2 (51.) Martin Weiß, 1:3 (60.) Stefam Pfab

SR: Christian Hirsch, Waldsassen

Zuschauer: 150

1. FC Schmidgaden - TuS Kastl 1924 1:2 (1:2)

(wwe) Der 1. FC Schmidgaden zeigte sich in der ersten Halbzeit gegenüber dem TuS- 1924 Kastl als absolut ebenbürtiger Gegner und erarbeitete sich zahlreiche Torchancen. In den ersten zehn Minuten jedoch hatte der Gast die Nase vorne. Nach einem tollen „Schlenzer“ musste sich Torwart Deichl in der 4. Minute erstmals auszeichnen und kratzte den Ball aus dem Eck. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam der 1.FC Schmidgaden immer besser ins Spiel. Durch einen Freistoß aus dem Halbfeld und Kopfballverlängerung stand Stammler frei vor dem Tor und schob in der 20. Minute zu seinem ersten Saisontor ein. Die Freude wehrte aber nur kurz, wenige Minuten später markiert Kölbl nach einem Tiefschlaf der Abwehr den 1:1 Ausgleichstreffer. Im Folgenden gab es für beide Seiten einige gute Offensivaktionen. Mit einem Traumtor an den Innenpfosten gelang Kölbl in der 28. Minute sein zweiter Treffer an diesem Tag und die Partie war gedreht. Der FC war jedoch keinesfalls geschockt, denn auch nach dem zweiten Treffer war es eine Muntere Begegnung mit gefährlichen Aktionen auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern ein komplett anderes Bild. Der TuS beherrschte immer mehr den Ball und den Gegner und lies die Heimmannschaft nicht mehr zur Entfaltung kommen. In der 73. Minute hatte der Gast gleich eine Vielzahl von Großchancen. Allerdings konnte der FC Schmidgaden das knappe Ergebnis dank des Torwarts und Pfostens noch bis zur Schlussphase halten. In der 78. und 83. lies die Heimmannschaft große Möglichkeiten ungenutzt, sodass der Ausgleich verwehrt blieb. In der 60. Minute hatte Baumer nach einem Foulspiel Glück nur die gelbe Karte gesehen zu haben, wobei die Partie allgemein sehr fair verlief. Insgesamt ging das Ergebnis in Ordnung, da der FC in der zweiten Halbzeit nicht in der Lage war in die Offensive zu investieren

1. FC Schmidgaden: Deichl Lukas, Spindler Alexander, Polleti Manuel, Probst Michael, Schimmer Simon, Deml Christoph, Stammler Maximilian (25. Jakob Deichl), Zinger Thomas, Neidl Christopher, Stano Sebastian, Schmidl Alexander (83. Christian Bücherl) Meier Florian, Deichl Jakob, Bücherl Christian

TuS 1924 Kastl: Ibler Thomas, Lother Christian, Weigert Tobias, Schmid Hannes, Geitner Philipp, Brandl Patrick, Kölbl Johannes, Baumer Alexander, Fischer Sebastian, Schwarzfischer Simon, Blomeier Hendrik (78. Daniel Bösl)

Schneeberger Stefan, Geitner Felix, Bösl Daniel, Wölfl Elias

Tore: 1:0 (20.) Stammler Maximilian, 1:1/1:2 (22./28.) Kölbl Johannes

SR: Stephan Herdegen, DJK Regensburg

Zuschauer: 80.

Aufrufe: 017.9.2017, 19:30 Uhr
Norbert DietlAutor