2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schmidgaden (in blau) setzt sich gegen Inter durch.  Foto: Allacher
Schmidgaden (in blau) setzt sich gegen Inter durch. Foto: Allacher

Es ist vollbracht: Schmidgaden fährt den ersten Sieg ein

Katzdorf schlittert in den Abstiegsstrudel +++ Remis in Spitzenspiel

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Im siebzehnten Saisonsiel hat es endlich geklappt. Der 1. FC Schmidgaden bezwingt Inter Bergsteig mit 2:0 und feiert damit den ersten Saisonsieg.

SpVgg Schirmitz - SV Hahnbach 1:1 (0:1)

(hri) Wie im Hinspiel, da trennte man sich torlos 0:0, so gab es auch im Rückspiel zwischen der SpVgg Schirmitz und dem SV Hahnbach ein Unentschieden. Das Spitzenspiel der Bezirksliga Nord, der Tabellenzweite hatte den Spitzenreiter zu Gast, endete diesmal 1:1. In einer auf recht hohen Bezirksliganiveau stehenden Begegnung erfüllten beide Teams die Erwartungen der Zuschauer, wobei die Gäste von einer frühen Führung profitierten, die sie dann bis in die zweite Halbzeit hinein verwalteten, ehe den Hausherren mit einem sehenswerten Treffer der mehr als verdiente Ausgleich gelang, so dass man jetzt mittlerweile schon zehn Spiele in Folge nicht mehr verloren hat. In der spielerisch wie kämpferisch überzeugenden Partie gelang Hahnbach nach einer Viertelstunde mehr oder weniger aus dem Nichts heraus die Führung. Nach einem Hahnbacher Einwurf hatten gleich zwei Schirmitzer Abwehrspieler „Orientierungsprobleme“ in ihrer Abwehrarbeit, so dass Rene Berwitzer völlig freistehend zum 0:1 einlochen konnte. Schirmitz steckte den Rückstand weg, verstand es aber in der Folgezeit nicht aus einer augenscheinlichen Feldüberlegenheit Kapital zu schlagen. Eine Vielzahl guter Angriffe wurden einfach nicht wirklich zu Ende gespielt oder leichtfertig vergeben, indem statt eines Abschlusses ein Abspiel erfolgte. So muss sich die gastgebende Spielvereinigung den Vorwurf gefallen lassen, dass man zwar deutlich mehr Spielanteile hatte, Zählbares letztendlich aber nicht heraussprang. Zum dennoch verdienten 1:1-Ausgleich war eine sehenswerte Einzelaktion von Bastian Dütsch nötig, der ein Zuspiel von Michael Wells aus gut und gerne 20 Meter unhaltbar unter die Querlatte des von Jakob Wismet aufmerksam gehüteten Tores nagelte. SpVgg-Coach Sepp Dütsch versuchte nach der gelb-roten Karte für den Hahnbacher Lukas Freisinger mit der Einwechslung von Dominik Bredow die eigene Offensive nochmals zu verstärken, die Bemühungen blieben aber im Versuchsstadium stecken. Über das am Ende wohl doch korrekte Unentschieden freuten sich die Gäste aber deutlich mehr als die Heimelf.

SpVgg Schirmitz: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner, Bastian Dütsch, Florian Ziegler (85. Dominik Bredow), Timo Hirmer (46. Martin Gmeiner), Marco Lingl, Felix Sommer, Markus Peetz, Michael Wells, Marcel Kargus, Michael Herrmann
SV Hahnbach:
Jakob Wismet, Dennis Kohl, Christian Seifert, Fabian Schötz, Rene Brewitzer (46. Michael Hirschmann), Tobias Hüttner (73. Erik Neiswirth), Manuel Plach, Lukas Freisinger, Franz Geilersdörfer, Bastian Freisinger, Fabian Brewitzer
Tore:
0:1 (15.) Rene Brewitzer, 1:1 (53.) Bastian Dütsch
Gelb-Rot:
(74.) Lukas Freisinger, Hahnbach
SR:
David Löw, FC Jura 05
Zuschauer:
140

1. FC Schmidgaden - SV Inter Amberg 2:0 (2:0)

Durch einen hoch verdienten 2:0 Sieg kam der FC zum ersten Bezirksliga-Dreier. Aufgrund der Spielanteile und klaren Torchancen hätte der Erfolg der Richthammer-Schützlinge durchaus höher ausfallen müssen. Der FC zeigte von Anfang an eine konzentrierte Leistung und kam auf dem engen B-Platz durchwegs besser zurecht als die Gäste. Man ließ die Amberger nicht zur Entfaltung kommen und konnte immer wieder selbst Akzente setzen. Mitte der ersten Halbzeit ergaben sich dadurch durch Maximilian Stammler und Michali Gatsas zwei gute Einschussmöglichkeiten. Die Gäste waren nur einmal durch Matthias Schmidt gefährlich, der eine Steilvorlage weit übers Tor schoss. Als die Zuschauer sich schon mit einem Remis zur Pause abgefunden hatten, schlug der FC zweimal zu. In der 43. Min. wurde Gatsas im Strafraum klar gefoult, Christopher Neidl verwandelte den verhängten Strafstoß sicher zur Führung. Bereits zwei Minuten später wurde Maximilian Stammler mit einer guten Vorlage von Andreas Werner bedient, die zunächst vom Amberger Keeper Christopher Hahn noch abgewehrt wurde, Stammler jedoch dem Ball nachsetzte und das Leder unter die Querlatte einschießen konnte. Nach der Pause zunächst ein verteiltes Spiel, mit leichten Vorteilen für die Einheimischen. Die Amberger Gäste waren nur gelegentlich mit Standards gefährlich. Im Übrigen war der FC-Torwart Lukas Deichl stets auf dem Posten und bot eine gute Leistung. Mit zunehmender Spieldauer konnte sich der FC immer wieder gut durchspielen. Es fehlte aber beim letzten Pass die Präzision, so dass der Vorsprung nicht ausgebaut werden konnte. Unabhängig davon, hatte man die Amberger Gäste stets im Griff, so dass der Sieg niemals in Gefahr geriet. In einem an sich fairen Spiel erwiesen sich die Amberger ihrerseits zum Schluss einen Bärendienst, als nämlich der gute und konsequent leitende SR Dendorfer mit David Kruppa und Benjamin Kruppa zwei Inter-Spieler mit gelb/rot vorzeitig zum Duschen schicken musste. Am Schluss stand nun für eine beherzt kämpfende FC-Mannschaft ein absolut verdienten Dreier zu Buche, der der Mannschaft und ihrem Trainer durchaus moralischen Rückhalt geben sollte.

1. FC Schmidgaden: Lukas Deichl, Alexander Spindler, Thomas Zinger, Michael Probst, Simon Schimmer, Christoph Deml, Andreas Werner (88. Jakob Deichl), Michali Gatsas, Christpher Neidl, Sebastian Stano, Maximilian Stammler (60. Manuel Polleti)
SV Inter Bergsteig Amberg:
Christopher Hahn, Matthias Schmidt, Sergej Hoffmann, Benjamin Kruppa, David Kruppa, Martin Dobler (56. Markus Kipry), David Kubik, Frederic Schübel, Dominik Mikalauskas, Benjamin Schneider, Jiri Scheinherr
Tore:
1:0 (43./Elfmeter) Christopher Neidl, 2:0 (45.) Maximilian Stammler
Gelb-Rot:
(82.) David Kruppa, (89.) Benjamin Kruppa (beide IB Amberg)
SR:
Dieter Dendorfer, TSV Sattelpeilnstein
Zuschauer:
120

SV Schwarzhofen - SpVgg Vohenstrauß 3:1 (0:1)

(gma) In einem Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten aus Sicht der Gastgeber gelang dem SV Schwarzhofen doch noch ein verdienter Sieg gegen den „Angstgegner“ aus Vohenstrauß und damit ein Schritt nach vorne. In der ersten Halbzeit konnte die Heimelf nicht annähernd an die gute Leistung vom Dienstag anknüpfen, leistete sich zahlreiche unerklärliche Abspielfehler und Ballverluste und brachte damit den kampfstarken und einsatzfreudigen Gegner ins Spiel. Dieser kam schon nach einer Viertelstunde zum Führungstreffer, als Ertl durch die Reihen der hier unsortierten Heimabwehr dribbeln und vollenden konnte. Trotzdem kam die SV-Truppe zu drei hochkarätigen Möglichkeiten, einmal spielte Gietl zu Götz ab, obwohl er früher selber besser hätte schießen können. Später vergab Gietl eine so genannte todsichere Gelegenheit, als er allein aufs Tor zulief, sein Schuss war aber zu schwach, sodass der Gästekeeper halten konnte. Schließlich wehrte dieser einen Kopfball von M. Danner schnell ab. Nach dem Wechsel kam die Heimelf wie verwandelt aus der Kabine, ließ den schlechten Eindruck vergessen und machte mächtig Druck. Ein Freistoß von M. Weiß strich knapp vorbei. Dann gelang Ch. Danner mit einem satten Schuss im Nachgriff der Ausgleich. Wenig später brachte M. Weiß den Gastgeber mit einer feinen Einzelleistung in Front. Eine weitere Riesenchance vergab Gietl, der allein aufs Tor zulief, aber vorbei zielte. Auch Ch. Danner verfehlte das Ziel knapp. Schließlich gelang M. Zäch mit einem Kopfball nach einer Ecke der beruhigende dritte Treffer. Den Sack hätte A. Götz endgültig zumachen können bei einer weitere Großchance, doch wehrte der Gästetorwart seinen Schuss noch ab.

SV Schwarzhofen: Markus Ullmann, Christoph Ferstl, Christian Weiß, Julian Ziereis, Stefan Voith, Michael Danner, Martin Weiß, Christoph Danner (78. Maximilian Lennert), Christoph Gietl (67. Manuel Zäch), Alexander Götz (88. Sandro Hammer), Christian Rötzer
SpVgg Vohenstrauß:
Radovan Minich, Sebastian Zäch, Thomas Schmidt, Florian Keil (46. Marcel Pfab), Florian Schieder, Sebastian Striegl, Johannes Stahl (65. Chrisoph Rewitzer), Michael Gottfryd, Fabian Ertl, Felix Frank, Tobias Scharl
Tore:
0:1 (15.) Fabian Ertl 1:1 (53.9 Christoph Danner 2:1 (59.) Martin Weiß 3:1 (78.) Manuel Zäch
SR:
Matthias Zahn, SV Hahnbach
Zuschauer
: 120


DJK Ensdorf - FC Amberg II 1:0 (0:0)

(alt) Mit einem glücklichen Sieg gegen den Tabellenvorletzten FC Amberg II untermauerte die DJK Ensdorf auf schwer bespielbaren Boden ihre Heimstärke. In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams nahezu. Die Gäste spielten aggressiver und gefälliger, die besseren Möglichkeiten hatten die Platzherren. In der 7. Minute verlängerte Bastian Windisch eine Ecke von Sebastian Hummel knapp neben das FC-Gehäuse. Die beste Torchance vor der Pause hatte DJK-Torjäger Sebastian Hummel, als er bestens bedient von Roman Reinhardt an FC-Schlussmann Moritz Plößl scheiterte (36.). Wenig später strich ein Gewaltschuss von DJK-Kapitän Stefan Trager knapp über den Kasten. Fünf Minuten nach dem Wechsel gelang Johannes Luschmann nach einem Hummel-Eckball im zweiten Versuch das 1:0. Anschließend legten die Hausherren eine 20-minütige schöpferische Pause ein, in der sie von den nun total überlegenen Gästen in der eigenen Hälfte eingeschnürt wurden. In dieser Phase vergaben die Amberger zahlreiche gute Ausgleichschancen. In der 55. Minute zielte Lennard Müller haarscharf vorbei, elf Minuten später zirkelte Vincent Schweiger einen Abpraller knapp neben das DJK-Gehäuse und in der 72. Minute hatte Sven Florek mit einem Schuss an den Außenpfosten Pech. Erst in der letzten Viertelstunde konnten sich die Hausherren vom Druck der Gäste befreien und der beste Ensdorfer, Innenverteidiger Bastian Windisch hätte nach einem Hummel-Freistoß fast das 2:0 besorgt (76.). Auf der Gegenseite hatte Daniel Leitenbacher noch einmal die Möglichkeit zum Ausgleichstreffer. Alles klar machen können hätte Ensdorfs Torjäger Sebastian Hummel, als er alleine auf FC-Torhüter Plößl zulief, aber an diesem scheiterte.

DJK Ensdorf: Markus Pangerl, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Roman Reinhardt (81. Jonas Reinwald), Stefan Trager, Tobias Westiner, Sebastian Hummel, Stefan Grabinger, Sebastian Siebert (88. Daniel Bauer), Johannes Luschmann, Bastian Windisch
FC Amberg II:
Moritz Plößl, Jakob Hüttner, Heiko Giehrl, Michael Reinwald (77. Daiel Meier), Banding Jawara (65. Vincent Schweiger), Moritz Ram, Lukas Kaiser, Lennard Müller, Fabian Geitner, Sven Florek, Daniel Leitenbacher

Tor: 1:0 (50.) Johannes Luschmann
Gelb-Rot:
(92.) Heiko Giehrl, Amberg
SR:
Ulrike Schraml, TSV Neudorf
Zuschauer:
60

SpVgg Pfreimd - SC Katzdorf 2:0 (0:0)

(smo) In dem hart umkämpften Spiel siegte die SpVgg Pfreimd verdient mit 2:0 gegen den SC Katzdorf. Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für die Gastgeber. Nicolas Schmid verletzte sich ohne Fremdeinwirkung, konnte aber nach kurzer Behandlung wieder am Spiel teilnehmen, was im späteren Spielverlauf noch wichtig wurde. Zunächst entwickelte sich ein Spiel das hauptsächlich im Mittelfeld stattfand. Beide Mannschaften schafften es nicht sich gute Einschussmöglichkeiten zu erspielen. Die erste richtige Torchance hatte Johannes Zeus per Kopfball, der aber knapp über das Lattenkreuz ging. In der 33. Spielminute hatte Dennis Lobinger die große Chance zur Führung. Hervorragend durch Philipp Schön freigespielt, hob er den Ball aber über Torwart und Tor. Kurz danach hatte auch der SC Katzdorf eine gute Schussmöglichkeit, den 16-Meter Schuss parierte TW Thomas Bergmann aber sicher. Mit einem dem Spielverlauf gerechten torlosen Unentschieden wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff des gut leitendenden Christian Hirsch zog die SpVgg merklich das Tempo an. In der 52. Spielminute dann die Führung der SpVgg. Dennis Lobinger wurde wieder von Philipp Schön im Strafraum freigespielt. Diesmal behielt er die Nerven und erzielte aus kurzer Distanz humorlos die Pfreimder Führung. Die SpVgg blieb weiter am Drücker und wollte die Vorentscheidung. In der 69. Spielminute das 2:0 nach schöner Spielkombination für die Gastgeber. Stefan Schießl leitete diese Aktion selbst ein. Über Sebastian Sebald und Sebastian Ring kam der Ball erneut zu Stefan Schießl und dieser ließ dem Katzdorfer Schlussmann aus 10 Metern keine Chance. Der Gast aus Katzdorf gab aber auch danach nicht auf und drängte auf den Anschlusstreffer. Die größte Gelegenheit vereitelte dann Nicolas Schmid als er einen platzierten Schuss mit einer Grätsche über das eigene Tor brachte. Kurz darauf parierte TW Thomas Bergmann einen aus kurzer Distanz geschossenen Ball. Mit diesen beiden Aktionen war der Wille der Katzdorfer endgültig gebrochen. Aus einer kämpferisch starken Mannschaft der SpVgg stachen diesmal nach langer Verletzungspause Christian Most und Nicolas Schmid heraus. Mit diesem Sieg konnte man den zweiten Tabellenplatz wieder zurückerobern.

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey, Nicolas Schmid, Philipp Schön, Stefan Schießl, Christian Most, Dennis Lobinger, Maximilian Herzog (87. Maximilian Brunner), Johannes Zeus (56. Sebastian Sebald), Sebastian Ring (81. Max Mischinger), Kevin Lösch
SC Katzdorf:
Manuel Baumann, Andreas Lehnerer, Christian Reil, Maximilian Wagner, Martin Scheuerer, Christoph Zinnbauer, Lukas Reinstein, Florian Baumann, Patrik Galli (65. Florian Mulzer), Michael Bayerl, Christian Fohringer (70. Kevin Mayer)
Tore:
1:0 (52. Dennis Lobinger, 2:0 (69.) Stefan Schießl
SR:
Christian Hirsch, SV Floß
Zuschauer:
250

TuS Kastl 1924 - SV Kulmain 1:4 (0:2)

(hon) Zum ersten Heimspiel in der Rückrunde gastierte am Kastler Mennersberg der SV Kulmain, und es war das erwartet schwere Spiel gegen einen unbequemen Gegner. Der Sieg für Kulmain ging aufgrund des größeren Willens in Ordnung; gegen schwache „Schweppermänner“ nahm der Aufsteiger drei wichtige Punkte mit nach Hause. Gleich von Beginn legten die Gäste richtig los und setzten die Kastler schon tief in der eigenen Hälfte unter Druck. Der TuS tat sich zu Beginn schwer, auch weil kurz vor Anpfiff der geplante junge Außenverteidiger Felix Geitner, der vom ebenfalls jungen Tobias Weigert ersetzt wurde, verletzungsbeding ausfiel. Nach gut zehn Minuten befreiten sich die Hausherren aus der Umklammerung und tauchten erstmals gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Weitere richtige Torchancen blieben in der Folge auf beiden Seiten eher Mangelware. Mit Einsetzen des Regens in der 20. Minute verflachte die Partie ein wenig und beide Mannschaften legten ein kurzes Päuschen ein. Nach einer halben Stunde übernahm der TuS wieder das Kommando und hatte durch Kölbl zwei gute Möglichkeiten. Die Gäste standen aber weiterhin stabil in der Defensive, blieben aggressiv und lauerten auf Kontermöglichkeiten. Kurz vor der Pause dann die überraschende Führung für den SV Kulmain. Einen lang getretenen Freistoß von der Mittellinie versenkte Lukas Reger vom 11er Punkt per Kopf über den Kastler Ersatzkeeper unhaltbar hinweg ins Tor. Mit dem Pausenpfiff dann auch noch das 2:0 durch ein direktes Freistoßtor aus gut 30 Metern von Andreas Chudalla. So ging es mit der 2:0-Führung für die Gäste in die Halbzeit. Die Kastler kamen mit einem Wechsel, bei dem der angeschlagenen Philipp Geitner in der Kabine blieb und dafür Daniel Bösl ins Spiel kam, zurück auf das Spielfeld. Die Hausherren um Kapitän Kölbl übernahmen sofort wieder das Heft und versuchten den Anschlusstreffer zu erzwingen. In der 53. Minute dann die Vorentscheidung mit der ersten Chance, wieder nach einem Freistoß. Der Ball wurde lang vor das TuS-Gehäuse geschlagen, diesen konnte der Kastler Schlussmann nicht festhalten und Peter Dollhopf brauchte nur noch abzustauben. Nun zeigte die Mannschaft des TuS Kastl erste Auflösungserscheinungen. Nach einer Stunde kam zum Regen, der nun schlechten Leistung der Schweppermänner auch noch der Wind ins Spiel. So erzielten die Gäste (65.) durch einen langen Ball, den Benedikt Weber einfach in Richtung des TuS 16er schlug und durch den Wind im Kastler Tor landete, das 4:0. Bis zum Schluss reichte es für die Kastler nur noch zur Ergebniskosmetik (87.) durch Johannes Kölbl. So konnte der SV Kulmain drei wichtige Punkte im Abstiegskampf mit auf die lange Heimreise in den Norden der Oberpfalz nehmen. Die Kastler sind nach der bitteren Niederlage zurück auf dem Boden der Tatsachen und müssen sich für den Rest der Saison wieder neu ausrichten.

TuS Kastl: Stefan Schneeberger, Christian Lother, Maximilian Geitner, Hannes Schmid, Philipp Geitner (46. Daniel Bösl), Patrick Brandl, Sebastian Hufnagel, Johannes Kölbl, Tobias Weigert, Simon Schwarzfischer, Hendrik Blomeier (73. Michael Kölbl)
SV Kulmain:
Elias Reger, Sebastian Biersack, Benedikt Weber, Andreas Zeltner, Andreas Ditschek, Florian Greger, Lukas Reger (90. Jannick Netzel), Nicolas Pusiak, Peter Dollhopf, Andreas chudalla, Christian Materne (85. Manuel Griener)
Tore:
0:1 (40.) Reger Lukas; 2:0 (45.) Chudalla Andreas; 0:3 (53.) Dollhopf Peter; 0:4 (65. Weber Benedikt); 1:4 (87.) Kölbl Johannes;
SR:
Roland Gawlik, TSV Wilhermsdorf
Zuschauer:
80

FC Wernberg - SV Sorghof 2:0 (1:0)

(she) Mit einer guten Mannschaftsleistung holte sich der FC Wernberg verdient alle drei Punkte. Er spielte von Beginn an konsequent und hatte den Gast weitgehend im Griff. Matthias Schreyer, der an diesem Tag kein Torglück hatte, schoss nach einer halben Stunde den Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Kurz vor dem Halbzeitpfiff der Führungstreffer vom unermüdlich rackernden Bernd Zimmer, von einem Verteidiger noch etwas abgefälscht ins untere rechte Eck. Nach dem Wiederanpfiff drückte der Gast, FC-Schlußmann Jonas Lang musste zweimal retten. Die Gastgeber glänzten durch viele Abspielfehler. Allerdings spielten sie schnelle und gefährliche Konter heraus. Zweimal vergab der sonst schnelle und sichere Stürmer Matthias Schreyer. Einen Freistoß von Johannes Schwirtlich rettete die rechte Torlatte. Nach dem erlösenden 2:0 durch den jungen, gerade eingewechselten Sebastian Preißer waren die Wernberger einem dritten Treffer näher, als die Gäste dem Anschlusstreffer.

FC Wernberg: Jonas Lang, Sebastian Schmid, Alexander Biller, Andreas Wagner, Bernd Zimmermann, Stephan Lindner, Andreas Lorenz, Johannes Schwirtlich, Christoph Lindner, Sebastian Ebenburger, Matthias Schreyer
SV Sorghof:
Michael Götz, Tobias Rudlof, Johannes Regler, Artur Becker, Stefan Siegert (60. Paul Schmidt), Udo Hagerer, Maximilian Ritter (77. Christoph Nutz), Andreas Meyer, Tim Doschat (60. Daniel Kraus), Thomas Götzl, Carsten Steiner
Tore:
1:0 (40.) Bernd Zimmermann, 2:0 (85.) Sebastian Preißer
SR:
Tizian Hundsdörfer, SV Seybothenreuth
Zuschauer:
120

TuS/WE Hirschau - TSV Detag Wernberg 2:3 (0:2)

(cgh) Selbst um den Lohn brachten sich die Kaoliner im Heimspiel gegen den TSV Detag Wernberg, denn wenn man fünf Minuten vor dem Ende in Unterzahl den Ausgleich erzielt und dann doch am Ende mit leeren Händen dasteht, ist das bitter. Den Hausherren war das Fehlen von sechs Stammspielern deutlich anzumerken, die Gäste stellten die kompaktere Mannschaft in der Anfangsphase und gingen folgerichtig durch Simon Polster nach 13 Minuten in Front. Nach einer halben Stunde zeigte Schiedsrichter David Seefried auf den Elfmeterpunkt, vorausgegangen war ein Zweikampf von Benni Sehr und Thimo Luff – eine mehr als fragwürdige Entscheidung. Lukas Hudec war’s egal, er verwandelte sicher zum 0:2. Den Kaolinern gelang in Durchgang eins wenig bis gar nichts. Viele Fehler im Spielaufbau wurden begangen, Torchancen waren Mangelware. Im zweiten Abschnitt ließen sich die Gäste dann tief in die eigene Hälfte fallen, blieben aber mit Kontern stets gefährlich. Der TuS/WE agierte über viele Standardsituation, die allerdings viel zu ungenau serviert wurden und keine Gefahr darstellten. Und kam man mal durch, wurde man durch das mehr als unsicher wirkende Schiedsrichtergespann gestoppt, welches generell einige merkwürdige Entscheidungen fällte. Die Ampelkarte für Raphael Hirmer nach mehr als einer Stunde schien die Partie entschieden zu haben, doch die Gastgeber kämpften gegen die Niederlage an – zunächst mit Erfolg. Erst verwandelte Johannes Pfab nach 77 Minuten einen direkten Freistoss, wobei Gästekeeper Simon Luff eine unglückliche Figur machte und nur acht Minuten später war es wieder der Hirschauer Kapitän, der einen Foulelfmeter im Detag-Tor unterbrachte. Zuvor wurde der aufgerückte Innenverteidiger Benni Sehr im Wernberger Strafraum gelegt. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn drei Minuten später waren sich TuS/WE-Keeper Alex Köck und Daniel Huber nicht einig, wieder gab es Elfmeter und wieder war es Lukas Hudec, der dann letztlich den Endstand herstellte. Eine bittere und völlig vermeidbare Heimniederlage, welche die Kaoliner wieder auf einen Abstiegsplatz drückt – der rettende 12.Platz in der Bezirksliga Nord ist bereits fünf Punkte entfernt, was den TuS/WE langsam mehr und mehr unter Druck bringt.

TuS/WE Hirschau: Alexander Köck, Daniel Huber, Florian Stegmann, Matthias Brinster, Stefan Dietl, Johannes Pfab, Sebastian Weih, Marco Horn (76. Lukas Heinz), Johannes Nepomuk Schuster, Benedikt Sehr, Raphael Hirmer
TSV Detag Wernberg:
Simon Luff, Sebastian Hägler, Kevin Mann, Lukas Riedl, Thimo Luff. (44. Patrick Luff), Lukas Hudec, Christian Luff (26. Lucas Maunz), Christoph Reis, Simon Polster (75. Jurij Litke), Alexander Luff, Dominik Häffner
Tore:
0:1 (13.) Simon Polster, 0:2 (30./Elfmeter) Lukas Hudec, 1:2 (77.) Johannes Pfab 2:2 (85./Elfmeter) Johannes Pfab, 2:3 (88./Elfmeter) Lukas Hudec
Gelb-Rot:
(66.) Raphael Hirmer, Hirschau
SR:
David Seefried, ASV Cham
Zuschauer:
147

Aufrufe: 05.11.2017, 19:45 Uhr
Norbert DietlAutor