2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Schirmitz hatte mit Schmidgaden wenig Probleme. F: Nachtigall
Schirmitz hatte mit Schmidgaden wenig Probleme. F: Nachtigall

Der Spitzenreiter nimmt auch die Hürde Vohenstrauß

Knapper aber verdienter Erfolg +++ Drei Partien abgesagt

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Nachdem die Partie FC Amberg II gegen die SpVgg Pfreimd abgesagt wurde, nutzte die SpVgg Schirmitz die Gunst der Stunde und schloss sich auf den zweiten Tabellenplatz.

SV Inter Amberg - DJK Ensdorf 0:4 (0:0)

(ibs) Wer die erste Halbzeit zum Auftakt der Rückrunde sah, hätte nicht geglaubt, dass der SV Inter Bergsteig gegen die DJK Ensdorf verlieren könnte – vor allem nicht in dieser Höhe. 45 Minuten lang dominierten die Hausherren die Partie, gewannen fast alle Zweikämpfe im Mittelfeld und kamen oft gefährlich vor das Tor der Gäste. Die erste besonders sehenswerte Chance hatte Granit Sejdiu, der einen Angriff über Scheinherr, Kubik und Schmidt nicht erfolgreich abschließen konnte. In der 22. Minute war es wieder David Kubik, der sich auf der rechten Seite durchsetzte. Sein Querpass in den 5-Meter-Raum fand jedoch keinen Abnehmer. Die größte Möglichkeit zur Führung hatte Matthias Schmidt. Dieser hämmerte das Leder nach einem weiten Abschlag von Inter-Keeper Hahn an die Latte. In der 41. Minute rettete der Ensdorfer Torwart seine Mannschaft vor dem Rückstand, als er einen Schmidt-Schuss aus kurzer Distanz parierte.

In der zweiten Hälfte nutze die bis dato kaum in Erscheinung getretene Gäste-Offensive zwei kapitale Abwehrfehler eiskalt aus und stellte binnen acht Minuten die Begegnung auf den Kopf. Als der kurz vorher eingewechselte Andrej Dauer einen Schuss reflexartig mit den Händen abwehrt, sah dieser die rote Karte und Hummel verwandelte den verhängten Elfmeter zum 0:3. Mit dem Schlusspfiff fiel schließlich noch das 0:4 durch Reinwald.

SV Inter Bergsteig Amberg: Hahn, G. Sejdiu, A. Sejdiu (56. Dauer), Schübel, Hoffmann, B. Kruppa, Mikalauskas, Kubik, Dürbeck, Scheinherr (56. D. Kruppa), Schmidt (60. Schneider)
DJK Ensdorf:
Pangerl, T. Weiß, Dotzler (75. Kleber), Reinhardt (85. Reinwald), Trager, Hummel, A. Weiß, Grabinger, Siebert, Luschmann, Windisch
Schiedsrichter:
Martina Müller
Zuschauer:
100
Tore:
0:1 Luschmann (48.), 0:2 Reinhardt (56.), 0:3 Hummel(68./Handelfmeter) 0:4 Reinwald (90.)
Bes. Vorkommnisse:
Rot: Dauer (67./SV Inter Bergsteig Amberg)

SpVgg Vohenstrauß - SV Hahnbach 0:1 (0:1)

(mwr) Bei schwierigen äußeren Bedingungen sahen die wenigen Zuschauer im Vohenstraußer Sportzentrum ein kampfbetontes Spiel. Die Gäste, die bewiesen, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen, entführten schließlich knapp, aber aufgrund der Mehrzahl an klaren Chancen durchaus verdient, die drei Punkte. Zu Beginn hatte zunächst die Heimelf mehr vom Spiel. Erste Gelegenheiten ergaben sich durch Ertl, dessen zwei Weitschüsse jeweils knapp den Kasten verfehlten. Hahnbach wartete ab und versuchte mit schnellen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Dabei ging häufig Gefahr aus, die Gäste zeigten, warum sie über den besten Angriff der Liga verfügen. Die SpVgg-Abwehr verteidigte jedoch aufmerksam und ließ zunächst wenig zu. In der 18. Spielminute musste Flügelspieler Dobmayer verletzt vom Feld. Dies bedeutete eine erhebliche Schwächung für die Offensivabteilung der Heimelf. SpVgg-Torchancen waren in der Folge Mangelware, die Gäste übten nun mehr Druck aus. Mittelstürmer Plach scheiterte zunächst mit einem Schuss von der Strafraumkante am stark reagierenden Torwart Minich, erzielte zehn Minuten später jedoch die Führung. Bei dieser Aktion konnten die Hahnbacher recht unbedrängt in Tornähe kombinieren, einen Schlenzer aufs lange Eck wehrte Minich zwar ab, der Ball prallte jedoch genau zu Plach, der per Kopf aus kurzer Distanz keine Mühe hatte. Hahnbach war im Aufwind und hätte noch vor dem Wechsel weitere Treffer erzielen können. Hüttner scheiterte freistehend an Minich, erneut Plach zielte aus wenigen Metern knapp vorbei.

Zu Beginn der zweiten Hälfte präsentierte sich die SpVgg wieder wesentlich stärker. Der Truppe um Kapitän Kett war anzumerken, dass sie unbedingt den Ausgleich erzielen wollte. Es entwickelte sich ein Kampfspiel von beiden Seiten. Nach 50 Minuten hatte Striegl den Ausgleich auf dem Schädel, sein Kopfball nach schöner Flanke von Neidhardt ging jedoch um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Vohenstrauß blieb am Drücker und hatte mehr Ballbesitz, die klareren Chancen besaßen bei Gegenangriffen jedoch die Gäste. Diese wurden allesamt vergeben, so dass Vohenstrauß bis zum Schluss an seine Chance glaubte und aufopferungsvoll kämpfte. Die Belohnung für den hohen Aufwand blieb jedoch aus, die Gäste konnten einen weiteren Sieg und den Ausbau der Tabellenführung bejubeln.

SpVgg Vohenstrauß: Minich, Zäch, Schmidt (81. Albrecht), Kett, Schieder, Striegl, Dobmayer (18. Gottfryd), Neidhardt, Ertl, Frank, Scharl (81. Kraus)
SV Hahnbach:
Wismet, Kohl, Seifert, Schötz, R. Brewitzer, Hüttner (90. Hirschmann), Rösch, Plach, Geilersdörfer, B. Freisinger, F. Brewitzer (72. Gäck, 86. L. Freisinger)
SR:
Fabian Kussinger
Zuschauer:
80
Tore:
0:1 Manuel Plach (31.)

TSV Detag Wernberg - SV Schwarzhofen 1:1 (0:1)

(suf) In einem kampfbetonten Match auf tiefem Untergrund begegneten sich beide Mannschaften optisch auf Augenhöhe. Sowohl der gastgebende TSV Detag als auch der SV Schwarzhofen leisteten sich zahlreiche Abspielfehler im Aufbauspiel, dennoch hätte die Heimelf zur Pause aufgrund einiger glasklarer, gut herausgespielter Möglichkeiten zur Pause klar führen können. Schwarzhofen hielt zwar gut dagegen, kam aber im ersten Durchgang aus dem Spiel heraus zu keinen zwingenden Chancen. Dennoch ging der SV durch einen Treffer unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff schmeichelhaft in Führung. Im zweiten Abschnitt erzielte Detag nach einem schönen Spielzug den verdienten Ausgleich, danach spielten beide Teams auf Sieg, doch es blieb beim insgesamt leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts und so entwickelte sich ein kampfbetontes, intensives und phasenweise hektisches Match. Die erste Großchance für Detag vergab Thimo Luff (9.), als er schön freigespielt, aus 10 Metern den Schuss zu hoch ansetzte und Gästekeeper Markus Ullmann parieren konnte. Christian Luff verzog einen Freistoß haarscharf (23.), Luca Maunz vergab die hundertprozentige Führungschance alleine vor dem SV-Tor (35.), ebenso wie Christian Luff (39.), dem der Ball aus achte Metern über den Spann rutschte. Schwarzhofen bekam einige Freistöße in Strafraumnähe zugesprochen, von denen Simon Luff einen gegen Martin Weiß um den Pfosten drehte (41.) und ein weiterer des SV-Kapitäns ans Lattenkreuz des TSV-Tores klatschte (44.). Dann noch vor der Pause die Führung der Gäste. Christoph Gietl scheiterte zunächst am Detag-Keeper, kam nochmal an den Ball und legte zurück auf Martin Weiß, der vom Strafraum platziert ins Eck traf.

Nach Wiederbeginn blieb die Partie weiter offen, Schwarzhofen hatte die Möglichkeit zu einem Treffer, doch Nico Denkewitz war noch mit der Fußspitze dran und entging nur knapp einem Eigentor (61.). Ein sehenswerter Angriff brachte Detag den Ausgleich. Thimo Luff flankte von der Torauslinie über die SV-Abwehr an den zweiten Pfosten, wo Dominik Häffner zum 1:1 vollstreckte (66.). Aufregung zehn Minuten später, als Voith alleine vor dem TSV-Tor abspielte und Gietl dadurch aus dem Abseits ins Tor traf. In der Nachspielzeit hatten die „Lila-weißen“ nochmal eine sehr gute Chance zum Siegtreffer, doch Kevin Mann versuchte nach innen zu flanken anstatt selbst aufs Gästetor zu schießen (91.). Drei Minuten später hatte der TSV nochmal eine hochkarätige Kontermöglichkeit (94.), doch wurde beim Abspiel, wie des Öfteren an diesem Tag, die falsche Entscheidung getroffen.

TSV Detag Wernberg: Simon Luff, Christoph Reis (46. Kevin Mann), Sebastian Hägler, Jurij Litke (59. Nico Denkewitz), Alexander Luff, Dominik Häffner, Lukas Riedl, Christian Luff, Thimo Luff, Lukas Hudec, Lucas Maunz (62. Toni Rauen).
SV Schwarzhofen:
Markus Ullmann, Sandro Hammer, Christian Weiß, Julian Ziereis, Michael Danner, Johannes Fleischmann, Stefan Voith (93. Stephan Bauer), Alexander Götz, Christoph Gietl (87. Maximilian Lennert), Martin Weiß, Christoph Danner
Schiedsrichter:
Claus Feldmeier (TV Geisling)
Zuschauer:
120
Tore:
0:1 (45.) Martin Weiß, 1:1 (66.) Dominik Häffner

SV Sorghof - TuS/WE Hirschau 1:1 (0:0)

(aer) Der SV Sorghof konnte nur phasenweise an die gute Vorstellung des Vorsonntages anknüpfen. Die Quittung folgte prompt: statt der anvisierten drei Punkte gegen den Aufsteiger TuS/WE Hirschau reichte es nur zu einer mageren 1:1-Punkteteilung, mit der die Kaolinstädter hoch zufrieden heimreisen konnten. SV-Coach Hand-Jürgen Plößl sollte recht behalten mit seiner Prognose im Vorfeld des Nachbarschaftsduelles, bei der er „ein Duell auf Augenhöhe“ vorausahnte. Dabei hätte es seine Elf durchaus in der Hand gehabt, die Partie schon bis zum Halbzeitpfiff zu ihren Gunsten zu entscheiden. Doch die „Indianer“ ließen in ihrer ersten Drangphase nach verhaltenem Beginn alleine fünf hochkarätige Kopfballchancen ohne zählbaren Erfolg liegen. So köpfte Tim Doschat nach Lattentreffer von Udo Hagerer (23.) knapp über die Querlatte. Udo Hagerer und Johannes Regler brachten den Ball ebenso nicht im Gästetor unter. Vom TuS/WE war bis dahin bis auf einen gefährlichen Distanzschuss von Johannes Schuster (21.) wenig zu sehen.

Im zweiten Spielabschnitt konnte der TuS/WE die bis dahin recht einseitige Partie offener gestalten und kreuzte einige Male bei Konterangriffen gefährlich vor dem Tor von Michael Götz auf. Doch Raphael Hirmer (56.) und Lukas Schärtl (59./67.) hatten ihr Visier ebenso unscharf eingestellt. Ein windunterstützter Eckball von Andreas Meyer hätte fast die Führung erbracht (60.), nachdem er zuvor in guter Schussposition noch abgeblockt wurde (53.). Ein Zuspiel von Carsten Steiner auf Andreas Meyer genau in der Schnittstelle führte dann zum 1:0 für die Hausherren (69.). Meyer legte quer auf Udo Hagerer, der keine Mühe hatte, sein 14. Saisontor zu erzielen. Sorghof verstand es jedoch nicht die knappe Führung über die Zeit zu retten. Eine Hereingabe nach Freistoß konnte die SV-Abwehr nicht sauber klären. Der Ball flog Raphael Hirmer vor die Füße, der nicht lange fackelte und das Leder aus gut 18 Metern unhaltbar für Götz zum 1:1 in den Torwinkel beförderte (82.). Sorghof blies zur Schlussoffensive, doch Hirschaus Verteidiger Daniel Huber verhinderte in höchster Gefahr knapp vor der Torlinie den Siegtreffer der Hausherren (84.). Mit diesem Remis ließ Sorghof leichtfertig zwei Zähler liegen, während Hirschau wieder Hoffnung schöpfen kann im Abstiegskampf.

SV Sorghof: Götz, Steiner, Götzl, T. Rudlof, Siegert (60. Kraus), Meyer, Becker, J. Regler, Doschat (84. Schmidt), Hagerer, Ritter (78. Ritz)
TuS/WE
Hirschau: Koeck, Huber, Stegmann, Dietl, Falk, Pfab, Weih (84. Horn), Schärtl, Schuster (78. Brinster), Hirmer, Falk
SR:
Sebastian Mauer (SV Bernried)
Zuschauer:
190
Tore:
1:0 (69.) Udo Hagerer, 1:1 (82.) Raphael Hirmer

SV Kulmain - FC Wernberg
abgesagt


FC Amberg II - SpVgg Pfreimd
abgesagt


SC Katzdorf - TuS Kastl 1924
abgesagt


SpVgg Schirmitz - 1. FC Schmidgaden 6:0 (2:0)

(spa) Einen erwartungsgemäß deutlichen Sieg feierte das Spitzenteam aus Schirmmitz gegen das noch immer sieglose Schlusslicht aus Schmidgaden. Der Plan der Gäste, hinten möglichst lange die Null zu halten, löste sich bereits Mitte des ersten Durchgangs in Luft auf, denn der Angreifer der SpVgg Schirmitz Markus Peetz markierte bereits in der 22. Minute den Führungstreffer, was es im weiteren Spielverlauf für die Gastgeber natürlich einfacher machte. Nach dem 2:0 einige Minuten später war es angesichts der zahlreichen Negativerfahrungen mehr oder weniger schon klar, dass es für die Gäste ganz schwierig werden würde, aus diesem Spiel noch etwas mitzunehmen. Torschütze war wiederum Markus Peetz, der damit zum zweiten Mal in Folge einen Doppelpack schnürte. Nach der Pause dominierte weiterhin die SpVgg Schirmitz, doch es dauerte bis Minute 69, bis die Entscheidung endgültig fiel. Nach dem 3:0 von Benedikt Kormann waren auch die letzten Zweifel beseitigt. Im Anschluss daran fiel die Gästemannschaft in sich zusammen, und so konnte die SpVgg noch ihr Torverhältnis aufbessern. Durch Treffer von Bastian Dütsch, Michael Wells sowie ein Eigentor kam der verdiente 6:0-Heimerfolg zustande. Durch diesen Pflichtsieg rutscht die SpVgg Schirmitz vorübergehend auf den zweiten Platz, da das Parallelspiel der SpVgg Pfreimd abgesagt wurde. Der 1. FC Schmidgaden wartet weiterhin auf den ersten Sieg in der Bezirksliga und steht abgeschlagen auf dem letzten Platz.
SpVgg Schirmitz: Ramm, Sebastian Gmeiner (46. Lingl, 66. Thorn), Dütsch, Ziegler, Kargus, Bredow (46. Wagner), Sommer, Peetz, Kormann, Wells, Wagner
1. FC Schmidgaden: Lukas Deichl, Spindler, Polleti, Probst, Zinger, Deml, Deichl (62. Meier), Gatsas (46. Bücherl), Neidl, Werner, Stammler
Schiedsrichter: Michael Bäuml (SV Breitenbrunn)
Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Markus Peetz (22.), Markus Peetz (32.), 3:0 Benedikt Kormann (69.), 4:0 Bastian Dütsch (75.), 5:0 Eigentor (88.), 6:0 Michael Wells (89.)

Aufrufe: 029.10.2017, 18:08 Uhr
Pascal EdenhartAutor