2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Niclas Klemmer (rechts) konnte die knappe 0:1-Niederlage bei der SG Wiesbachtal nicht verhindern. In dieser Szene rettet er vor Marcel Held. Links steht Manuel Mosis.
Niclas Klemmer (rechts) konnte die knappe 0:1-Niederlage bei der SG Wiesbachtal nicht verhindern. In dieser Szene rettet er vor Marcel Held. Links steht Manuel Mosis.

SG Wöllstein unter Zugzwang

Sauter-Elf muss gegen Gundersheim Reaktion zeigen / VfL Eppelsheim voll im Soll

Wöllstein. Die Luft wird immer dünner. Für die SG Wöllstein/Siefersheim kann es in der Fußball-A-Klasse Alzey Worms nur noch um den Überlebenskampf gehen. Das kann mit der Bilanz von fünf Zählern aus elf Spielen gar nicht anders sein. Und auch der Sieben-Punkte-Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz setzt die Wöllsteiner beim kommenden Heimspiel gegen den VfL Gundersheim gehörig unter Zugzwang. Schließlich kann nicht davon ausgegangen werden, dass die SG eine solch gruselige Hinrunde wieder mit einer grandiosen Rückrunde wettmacht.

Die Wöllsteiner hatten bei bei der 3:5-Niederlage beim TuS Hochheim allen Grund zum Ärgern. Trotz Überzahl ließen sie sich drei Tore einschenken. Das schreit nach einer Reaktion. Die Frage, ob sie kommt, verleiht dem Spiel gegen Gundersheim zusätzlichen Reiz.

Eppelsheim gegen Biebelnheim Außenseiter

Einen gebrauchten Tag am vergangenen Spieltag erwischte der VfL Eppelsheim. Nach dem 1:4 bei der TSG Gau-Bickelheim herrschte auch keine gute Stimmung beim VfL. „Wir waren angesäuert und haben uns selbst eingestanden, dass wir an dem Tag nicht gut waren“, sagte Trainer Benny Wilhelm. Sich selbst nahm er davon nicht raus. „Wenn man das im Nachhinein reflektiert, habe ich vielleicht auch nicht alles richtig gemacht.“ Prinzipiell aber sind die Eppelsheimer über den bisherigen Verlauf der Saison mehr als zufrieden. „14 Punkte nach zwölf Spielen sind mehr, als viele erwartet haben.“ Denn beim VfL richtet sich auch jeder auf einen Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag ein. Die nächsten Punkte soll es bestenfalls beim kommenden Heimspiel gegen TuS Biebelnheim geben. Aber: „Aufgrund der individuellen Klasse sind sie der Favorit.“ Die angespannte Personalsituation rückt Wilhelm in den Hintergrund. „Jeder hat das Vertrauen und wir spielen für die Mannschaft. Da ist es egal, wer auf dem Platz steht.“

Robin Forg nur ausnahmsweise im Tor

Unterdessen geht Dirk Willems davon aus, dass Robin Forg am Sonntag gegen TuS Hochheim wieder im Feld spielen wird. Beim 0:2 in Horchheim musste der Ex-Gau-Odernheimer, der inzwischen beim TSV Armsheim aktiv ist, aushilfsweise ins Tor, weil sich Marco del Pin verletzt hatte. TSV-Coach Willems: „Wir hatten keinen Ersatz dabei. Und dann erinnerte ich mich der Worte von Robins Vater, der meinte, sein Sohn könne notfalls im Tor spielen“. Forg, dessen Papa selbst mal Keeper war, ließ sich erst gar nicht lange bitten, wie Willems erzählte: „Er zog die Handschuhe über und machte seine Sache auch sehr gut.“. Dennoch: Forg ist als Feldspieler wichtiger. Insofern ist Willems froh, dass er am Sonntag entweder Del Pin, Jörn-Luca Jacobi oder Eduard Müller wieder in die Kiste stellen kann.

Die SG Freimersheim erwartet Germania Eich, die SG Wiesbachtal muss nach Mauchenheim.



Aufrufe: 020.10.2016, 19:20 Uhr
Nico BrunettiAutor