Kreisliga A: Gütersloher TV jubelt als Meister!

SV Suryoye Verl - Aramäischer Volksverein Gütersloh 5:2
Mit der schwächsten Leistung der gesamten Spielzeit und einer deutlichen Niederlage gegen bärenstarke Verler verabschiedeten sich die Aramäer aus dem Titelrennen. Nach dem Schlusspfiff zeigte sich Aramäer-Coach Matay Djallo dann als fairer Sportsmann: „Ganz klar sind wir heute total enttäuscht. Aber wir erkennen die Leistung des GTV natürlich an und gratulieren zur verdienten Meisterschaft.“ Nach dem 1:3 hatte die Elf vom Pavenstädter Weg nichts mehr zuzusetzen.

Tore: 0:1 Andranik Ter-Nersisyan (20. Foulelfmeter), 1:1 Isa Dalmis (29.), 2:1 Johannes Faal (55.), 3:1 Petros Aygün (58.), 4:1 Sidar Dalmis (61.), 5:1 Deniz Das (73.), 5:2 Aho Ilio (78.)

Syrianischer VV Tur Abdin Gütersloh - TuS Friedrichsdorf II 2:1
Nach dem knappen Heimsieg im Kellerduell gegen Friedrichsdorf kann Tur Abdin nun aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen. Dafür ist ein Sieg im letzten Spiel in Langenberg notwendig. „Das war heute ein hartes Stück Arbeit“, fand Tur- Coach Adibo Faal nach aufregenden 90 Minuten. Frederik Benjamin traf doppelt (21., 30.). Für „Tippe“ konnte Julian Vorderbrüggen (65.) nur noch verkürzen.

Assyrer AVV Gütersloh - SV Grün-Weiß Langenberg 2:0
„Das war heute Not gegen Elend“, fasste Langenbergs Coach Helge Bittner die niveauarme Partie kurz zusammen. Mhd-Wesam Diab Agha (51.) und Spielertrainer Matthias Gök (88.) schossen die Tore zum Sieg der Assyrer.

SV Schwarz-Weiß Marienfeld - Türkgücü Gütersloh 0:2
Die Elf von Trainer Soner Dayangan konnte mit einem gerechten Auswärtssieg die Heimreise antreten. Murat Genc (19.) und Kapitän Schekri Ekin (90.) trafen.

Blau-Weiß Gütersloh - SC Waldeslust Liemke 3:2
Marcel Brüggehofe (37.) brachte den Gast aus Liemke mit 1:0 in Führung. Doch die kampfstarken Blau-Weißen drehten das Match durch die Tore von Michael Zalman (44.), Dennis Jedra (58.) und Ömer Ismail (81.) zu ihren Gunsten. Brüggehofe konnte vier Minuten vor dem Ende nur noch auf 3:2 verkürzen.

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In einer Partie, die sich vor allem im Mittelfeld abspielte, gingen die Liemker vor der Pause in Führung. Marcel Brüggehofe schoss das Leder ins lange Eck – 1:0 (37.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff netzten die Gastgeber noch zum 1:1 ein (44.). Auch nach dem Seitenwechsel bot die Partie wenige Höhepunkte. Blau Weiß Gütersloh ging nach zwei erfolgreichen Kontern mit 3:1 in Führung (58./81.), Brüggehofe verkürzte in der Schlussphase mit einem Schuss ins kurze Eck auf 2:3 (86.).

„Mir fehlen die Worte. Das war kein A-Liga-Niveau. Solche Spiele darfst du eigentlich nicht verlieren. Wir waren vorne nicht überzeugend“, sagt Tobias Brockschnieder. Für den Liemker Trainer liegen die Gründe für die nunmehr sechste Niederlage in Folge auf der Hand. „Es ist ein Motivationsproblem. In der Tabelle geht es um nichts mehr und der Trainer verlässt das Team. Trotzdem darfst du nicht sechs Partien nacheinander verlieren.“

TuS Viktoria Rietberg II - TSG Harsewinkel 4:1
Gegen die bereits abgestiegenen Gäste sicherte die Viktoria mit dem deutlichen Heimerfolg endgültig den Ligaverbleib. Leon Pollmeier (42., 63.), Adrian Stiens (51.) und Christoph Mohr (75.) trafen für Rietberg. Für die TSG sorgte Lucas Haffke (85.) für den Ehrentreffer.

SC Verl III - TSV Victoria Clarholz II 3:0
Die Clarholzer kassierten mit ihrem letzten Aufgebot eine verdiente Pleite. Florian Klegraf (9., 63.) und Farhad Mansouri (82.) erzielten die Verler Treffer.

VfL Rheda - Gütersloher TV 0:1
Gegen die hochmotivierten Gastgeber tat sich der Spitzenreiter unerwartet schwer, da sich der VfL lange Zeit als durchaus ebenbürtig erwies. „Rheda hat es uns heute nicht einfach gemacht und alles gegeben. Umso schöner, dass Alen doch noch der späte Siegtreffer gelungen ist. Nun werden wir es am Jahnplatz so richtig krachen lassen“, sagte Meistertrainer Jakob Bulut eine lange Partynacht voraus.

Mit seinem 32. Saisontor sorgte Torjäger Lizalovic in der zweiten Minute der Nachspielzeit für den viel umjubelten Siegtreffer, der die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga bedeutete. „Den Titel haben sich die Jungs absolut verdient, weil sie immer fleißig und konzentriert gearbeitet, und auch immer daran geglaubt haben. Ein großes Lob an die Mannschaft für eine herausragende Saison“, sparte Bulut nicht mit positiven Worte für sein Team.