Kreisliga A Gütersloh: Vorschau zum 15. Spieltag

Blau-Weiß Gütersloh - TSG Harsewinkel (So 14:30)
Die TSG Harsewinkel kämpft weiterhin darum den Fünf-Punkte-Abstand zur Abstiegszone zu halten. Am Sonntag steht mit dem Auswärtsspiel bei Blau-Weiß Gütersloh die nächste Aufgabe für den Bezirksliga-Absteiger auf dem Plan. Die Gütersloher bewiesen in den letzten Wochen ihre derzeit starke Form. Gegen Spitzenreiter SCW Liemke gab es ein 2:2, zuvor schlug man Türkgücü Gütersloh mit 3:2.

SV Schwarz-Weiß Marienfeld - SC Waldeslust Liemke (So 14:30)
Nach dem 1:1 bei Türkgücü Gütersloh steht für die Kreisliga-Fußballer von SW Marienfeld bereits das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Am 15. Spieltag kommt es im Klosterdorf zum Gipfeltreffen, denn Spitzenreiter SCW Liemke gibt seine Visitenkarte ab. Trainer Thomas Pollmann beschreibt die Zielsetzung: „Mit einem Sieg könnten wir uns die Herbstmeisterschaft sichern, doch die Liemker werden wohl etwas dagegen haben.“ Die Zuschauer dürfen auf eine spannende Partie hoffen wenn die erfolgreichste Offensive (Liemke mit 68 Treffern) auf die beste Abwehr der Liga (Marienfeld mit 15 Gegentoren) trifft.
Auch Tobias Brockschnieder hat hohe Erwartungen: „Mehr Spitzenspiel geht nicht“, sagt der Trainer des SC Waldeslust. Sein Team musste sich zuletzt im Heimspiel gegen BW Gütersloh mit einem dürftigen 2:2 begnügen. „Vorne die Chancen nicht genutzt und hinten zweimal gepennt“, fasst Brockschnieder das Geschehen zusammen. Nun beträgt der Vorsprung auf Marienfeld nur noch einen Punkt. „Ich wäre gerne mit einem größeren Puffer in dieses Spiel gegangen, denn der Gegner hat viel Qualität, steht defensiv äußerst kompakt und spielt bislang eine sehr konstante Saison.“
Der SCW Liemke setzt auf seine überdurchschnittlich gut bestückte Offensive. Luca Hörster (17 Saisontreffer) und Dennis Reinhold (15) führen die Torschützenliste an. „Natürlich haben wir großes Potenzial nach vorne. Doch wir müssen die Zweikämpfe annehmen und einen sehr guten Tag erwischen, um das Match zu gewinnen“, sagt Tobias Brockschnieder. Die mögliche Austragung auf Kunstrasen bereitet den Gästen keine Bauchschmerzen: „Wir trainieren zwar ausschließlich auf Rasen, kommen aber auf jedem Untergrund zurecht.“
Definitiv fehlen wird der urlaubende Daniel Schulmeister. Hinter dem Einsatz von Florian Landwehr (Knieprobleme) steht ein dickes Fragezeichen. Dagegen hat Mario Bartels hat seine Gelbsperre abgesessen und wird in die Startelf zurückkehren.

Die Hinrunde endet mit einem Tusch. In der Fußball-Kreisliga A Gütersloh kommt es am Sonntag zum Spitzenduell, wenn Primus SCW Liemke auf Verfolger SW Marienfeld trifft.
Ein Punkt trennt beide. Die Liemker sind seit sieben Spielen ungeschlagen. Marienfeld hat bisher jedes Heimspiel gewonnen. Gleichwohl wollen sich die Waldeslust-Kicker mit einem Sieg beim Tabellenzweiten die Herbstmeisterschaft sichern. „Deshalb spielt man Fußball. Wer für solche Spiele nicht brennt, der hat sein Hobby verfehlt“, sagt Tobias Brockschnieder. Dabei lässt sich der Liemker Übungsleiter nicht in die Karten schauen, wie genau er Marienfeld knacken will. „Wir lassen uns was einfallen.“ Verzichten muss Liemke auf Daniel Schulmeister und Florian Landwehr.

Assyrer AVV Gütersloh - Türkgücü Gütersloh (So 14:30)
Im Stadtderby zwischen Abstiegskandidat Assyrer Gütersloh und dem starken Aufsteiger Türkgücü Gütersloh hofft der Tabellenvorletzte seiner Negativserie von zuletzt fünf Niederlagen eine Ende setzen zu können. Für Türkgücü geht es darum, mit einem Sieg zum Spitzenduo Liemke / Marienfeld, das am Sonntag im direkten Duell aufeinandertrifft, aufschließen zu können. Der Tabellenvierte wartet bereits seit zwei Partien auf einen Sieg - der überraschenden Niederlage bei Blau-Weiß Gütersloh folgte zuletzt ein 1:1 im Spitzenspiel gegen Marienfeld.

Syrianischer VV Tur Abdin Gütersloh - SV Grün-Weiß Langenberg (So 14:30)
Das Tabellenschlusslicht hat sich in der Defensive nach der 1:11-Pleite beim Gütersloher TV Ende Oktober zwar stabilisiert, aus Sicht eines Tabellenletzten bedeutet dies jedoch, dass die vergangenen beiden Partien "nur" mit jeweils 0:2 verloren gingen. Im Heimspiel gegen den Tabellenzehnten Grün-Weiß Langenberg bietet sich nun die nächste Gelegenheit zum Punktgewinn. Ausgeglichen ist die Bilanz der beiden Clubs beim Blick auf die Heim-, beziehungsweise Auswärtstabelle. Die Langenberger holten auf fremden Plätezn ebenso viele Punkte wie Tur-Abdin auf eigenem Platz: vier Punkte in fünf Spielen.

SV Suryoye Verl - TuS Friedrichsdorf II (So 14:30)
Suryoye Verl steht mit zwölf Punkten weiterhin knapp vor der Abstiegszone. Zuletzt setzte es mit einem 2:7 und einem 1:8 deutliche Niederlagen gegen Aramäer und den Gütersloher TV. Diese Spitzenteams sollten jedoch nicht als Maßstab dienen, mit dem Tabellenachten TuS Friedrichsdorf II steht den Verlern eine vergleichsweise überwindbare Hürde bevor. Die Friedrichsdorfer weisen die zweitschwächste Auswärtsbilanz der Liga auf, in sieben Partien auf fremden Plätzen gelang bislang erst ein einziger Sieg.

VfL Rheda - Aramäischer Volksverein Gütersloh (So 14:30)
Der so gut in die Saison gestartete Aufsteiger VfL Rheda befindet sich mittlerweile auf dem neunten Tabellenplatz. Gegen die Spitzenteams der Liga sah man in den vergangenen Wochen kein Land. Gegen Marienfeld verlor Rheda 0:4, Mitte Oktober unterlag man bei Türkgücü Gütersloh mit 2:4, eine Woche später folgte ein 0:2 gegen den SCW Liemke. Am vergangenen Wochenende setzte es beim Gütersloher TV eine 1:9-Packung. Am Sonntag steht nun das Heimspiel gegen den Tabellendritten Aramäer Gütersloh an, der unbedingt von der Tatsache profitieren will, dass sich Liemke und Marienfeld gegenseitig die Punkte nehmen. Die Gütersloher gewannen die letzten vier Partien in Folge und zeigten sich zuletzt beim 7:2 gegen Suryoye Verl überaus treffsicher.

TuS Viktoria Rietberg II - TSV Victoria Clarholz II (So 14:30)
Im Reserveduell der Zweitvertretungen von Viktoria Rietberg und Victoria Clarholz treffen am Sonntag zwei Tabellennachbarn aufeinander. Die Rietberger stehen derzeit auf Rang 11, zwei Punkte und einen Platz vor den Clarholzern. Die Ironie dabei: beide Teams haben bislang zwar die selbe Anzahl an Toren (29) erzielte, die in der Tabelle knapp besser positionierten Gastgeber kassierten bislang jedoch 16 Gegentreffer mehr als Clarholz II.

SC Verl III - Gütersloher TV (So 15:00)
Der Gütersloher TV - immerhin mit der zweitstärksten Offensive der Liga - tritt am Sonntag beim Tabellensiebten SC Verl III an. Die Verler wirken mit ihrem Torverhältnis von 28:26 geradezu minimalistisch, während die Gütersloher vor allem in den letzten Wochen für Furore sorgten. Den VfL Rheda schlug man mit 9:1, bei Suryoye Verl gewann man mit 8:1 und Tur-Abdin schickte man mit 11:1 nach Hause. Der Gütersloher TV erzielte also nahezu die Hälfte seiner bislang 61 Saisontore in den letzten drei Partien.