2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Martinschledde
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Kreisliga A Gütersloh: Vorschau zum 13. Spieltag

Tur Abdin fordert die Aramäer heraus +++ Weiteres Gütersloher Derby zwischen Blau-Weiß und Türkgücü

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Der 13. Spieltag der Gütersloher Kreisliga A verspricht wieder Spannung und vor allem eines: Tore! In den vergangenen Wochen gab es immer wieder zweistellige Ergebnisse, zuletzt vom Gütersloher TV. Neben zwei Gütersloher Stadtderbys gibt es auch diesmal die eine oder andere Begegnung, die ein paar Tore mehr versprechen könnte.

Blau-Weiß Gütersloh - Türkgücü Gütersloh (So 14:30)
500 Meter nördlich vom Kampfhof und dem dort stattfindenden Derby zwischen Tur-Abdin und Aramäer steigt am Pavenstädter Weg ebenfalls ein interessantes Gütersloher Duell, denn der Tabellenzweite Türkgücü gibt seine Visitenkarte beim Rangsechsten Blau-Weiß ab. Dessen Coach Andreas Dobrzanski sieht die Rollen klar verteilt: „Türkgücü ist Favorit.“ Nichtsdestotrotz wollen sich die Gastgeber nicht kampflos geschlagen geben, zumal Dobrzanski aus den Vollen schöpfen kann. Das Luxusproblem auf der Torhüterposition haben Thomas Lucietto und Pascal Schellert eigenständig gelöst. „Alle zwei Wochen wird jetzt der Keeper getauscht“, berichtet Dobrzanski und ist froh, „zwei gleichstarke Torleute, die sich prächtig verstehen“, zu haben. Trotzdem hadert der Coach mit der Defensive: „27 Gegentore in zwölf Partien sind zu viel. Wenn wir gegen eine so offensivstarke Elf wie Türkgücü etwas holen wollen, muss eine Steigerung her.“



SV Schwarz-Weiß Marienfeld - Assyrer AVV Gütersloh (So 14:30)
Die Rolle des Favoriten ist beim Heimspiel des Tabellendritten SW Marienfeld gegen den Vorletzten Assyrer Gütersloh klar verteilt. Die Marienfelder sicherten sich in den letzten drei Partien jeweils die volle Punktzahl, die Gütersloher warten hingegen seit drei Spielen auf etwas Zählbares. Die Schwarz-Weißen sind keine guten Gastgeber, da sie aus Prinzip keine Geschenke verteilen - alle bisherigen sechs Heimspiele wurden gewonnen.



SV Grün-Weiß Langenberg - TuS Friedrichsdorf II (So 14:30)
Seit sieben Spielen ohne Sieg: für die Langenberger kann das Heimspiel gegen Friedrichsdorf II den langersehnten Punktgewinn darstellen. Doch der Tabellenachte Friedrichsdorf II hat sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle bequem gemacht. Mit nur einem Zähler aus den letzten drei Begegnungen beinhaltet das Punktepolster auf Langenberg aber immer noch fünf Punkte, beziehungsweise Plätze.



Syrianischer VV Tur Abdin Gütersloh - Aramäischer Volksverein Gütersloh (So 14:30)
Tur Abdin Gütersloh, der Tabellenletzte der Fußball-Kreisliga A, hat nicht nur die 1:11-Derbypleite beim GTV aufgearbeitet. Josef Khoury hatten in den letzten Wochen viele Dinge missfallen. „Sobald wir auch nur mit einem Tor zurückliegen, brechen wir auseinander“, erinnerte der Trainer an andere Klatschen wie das 1:5 gegen Victoria Clarholz II und das 4:10 gegen Spitzenreiter SCW Liemke.
Die Vereinsführung hat zudem anerkannt, dass es im personellen Bereich Handlungsbedarf gibt, deshalb soll im Winter nachgerüstet werden. Der erste Neuzugang ist mit dem Ex-Avenwedder Georg Prill sogar schon da, allerdings erst ab Ende November spielberechtigt. Khoury traut jedoch auch seinem aktuellen Kader mehr zu: „Wenn die Einstellung passt und alle an einem Strang ziehen, können wir in der Liga mithalten.“
Am Sonntag kommt es auf dem Kamphof zum Vergleich mit den Aramäern Gütersloh. „Unsere Nachbarn sind spielerisch definitiv besser, aber wir gehen hochmotiviert in dieses Duell. Schließlich haben wir einiges gutzumachen“, sagt Khoury. Der Trainer, der wieder selber mitkicken wird, hat seine Akteure an der Ehre gepackt und ist sich sicher. „Die Jungs werden sich zerreißen.“ Allerdings fehlen Kapitän Nurretin Tastekin und Philip Gök (gesperrt). Dafür kehrt Afrem Altun nach langwieriger Muskelverletzung ins Aufgebot von Tur Abdin zurück.



VfL Rheda - TSV Victoria Clarholz II (So 14:30)
Der starke Aufsteiger und Tabellensiebte VfL Rheda misst sich am Sonntag mit der Reserve des TSV Victoria Clarholz. Rheda verlor im letzten Heimspiel gegen den zuvor so torhungrigen Spitzenreiter SCW Liemke "nur" mit 0:2, vergab danach jedoch die Chance auf drei Punkte bei der abstiegsbedrohten TSG Harsewinkel. Dort musste sich der VfL mit einem Punkt zufrieden geben. Die Clarholzer Reserve kam in den vergangenen Wochen ordentlich in Fahrt. Zuletzt gab es drei Sieg und 14 erzielte Tore.



TuS Viktoria Rietberg II - SC Waldeslust Liemke (So 14:30)
„Jeder kann jeden ersetzen. Wir haben viel Qualität und können auf alle Lagen individuell reagieren“, erklärt Tobias Brockschnieder das Erfolgsrezept. Sein SCW Liemke führt die Tabelle der Gütersloher Fußball-Kreisliga A an, verlor in der Meisterschaft bisher nur eine von zwölf Partien. Am Sonntag sind die Waldeslust-Kicker bei Viktoria Rietberg II zu Gast.
Die Rietberger Reserve hat nach einem holprigen Start wieder zurück in die Spur gefunden, gewann drei der vergangenen fünf Spiele. Brockschnieder warnt daher, das Spiel bei der Viktoria nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wenn wir uns auf dem Erfolg ausruhen, dann werden wir in Rietberg unser blaues Wunder erleben.“ Verzichten muss der Tabellenführer auf den rotgesperrten Torhüter Markus Peschtrich sowie auf die Mittelfeldspieler Gerrit Jacobkersting, Marcel Brüggehofe und Nils Brüggemeier.



SV Suryoye Verl - Gütersloher TV (So 15:00)
Am vergangenen Wochenende konnte Suryoye Verl seine Niederlagenserie beenden und feierte einen 3:1-Auswärtssieg bei Assyrer Gütersloh. Im Heimspiel gegen einen weiteren Club aus Gütersloh wird es jedoch schwer werden, daran anzuknüpfen. Der Gütersloher TV zeigte sich am letzten Sonntag nämlich in bestechend guter Form und schickte Tur-Abdin mit einem 11:1-Kantersieg nach Hause.



SC Verl III - TSG Harsewinkel (So 15:00)
Die TSG Harsewinkel steht knapp vor den Abstiegsrängen, könnte jedoch mit einem Sieg bei der dritten Mannschaft des SC Verl zumindest nach Punkten mit dieser gleichziehen. Die Ergebnisse der vergangenen Wochen machen den Harsewinklern dabei Mut, ist man doch immerhin seit nunmehr drei Partien ungeschlagen. Die Verler müssen indes unbedingt an ihrer Abwehr arbeiten. In den letzten drei Partien gab es nicht nur drei Niederlagen, sondern obendrein zwölf Gegentore.

Aufrufe: 03.11.2017, 20:57 Uhr
FuPa / NWAutor