Kreisliga A Gütersloh: Die Vorschau zum 12. Spieltag

Assyrer AVV Gütersloh - Blau-Weiß Gütersloh 1:2
Bereits am Donnerstag Abend wurde der 12. Spieltag eröffnet. Dabei musste der Tabellenvorletzte Assyrer Gütersloh im Heimspiel gegen Blau-Weiß Gütersloh einen weiteren Rückschlag einstecken. Nach frühem Rückstand konnten die Gastgeber im Derby zwar schnell ausgleichen, in der 59. Minute trafen die Gäste jedoch erneut und verbesserten sich dank dieses Sieges zumindest bis Sonntag auf Tabellenrang 6.

Aramäischer Volksverein Gütersloh - TuS Friedrichsdorf II (So 15:00)

In der Partie Vierter gegen Achter sind die Gastgeber ein bisschen favorisiert. Am vergangenen Wochenende gewann Aramäer knapp mit 2:1 in Langenberg, Friedrichsdorf II lieferte sich ein spektakuläres 3:3 gegen den Gütersloher TV. In der Tabelle trennen die beiden Teams nicht nur vier Plätze, sondern auch sechs Punkte.

SV Schwarz-Weiß Marienfeld - SV Grün-Weiß Langenberg (So 15:00)
SW Marienfeld will weiter an der Tabellensptze dranbleiben. Nur einen Punkt hinter Liemke und Türkgücü liegen sie auf Platz drei. Der Tabellenelfte Langenberg ist am Sonntag zu Gast.

Türkgücü Gütersloh - TuS Viktoria Rietberg II (So 15:00)
Der Tabellenzweite Türkgücü tritt am Sonntag gegen Viktoria Rietberg II an und will die Siegesserie auf sechs Spiele ausbauen. In der Liga gabe es bisher nur eine Niederlage. Am ersten Spieltag mussten sie sich Langenberg geschlagen geben. Auch gegen den Tabellenführer Liemke holten sie eine Punkt.

SC Waldeslust Liemke - SC Verl III (So 15:00)

„Bis zur Winterpause wird es für uns keine leichten Spiele mehr geben. Jeder will Liemke schlagen“, sagt Tobias Brockschnieder. Der Trainer des SCW ist mit seiner Mannschaft Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A Gütersloh. Am Sonntag empfangen die Waldeslust-Kicker den Tabellenzehnten SC Verl III.

„Das ist ein nicht zu unterschätzender Gegner, der im Vergleich zur vorherigen Saison noch einmal viele gute Spieler dazubekommen hat“, sagt Brockschnieder. Der SCW-Coach rechnet mit einer spielstarken Mannschaft, sieht jedoch einen Vorteil darin, dass die Gäste eine Kunstrasenmannschaft sind, das Spiel am Sonntag jedoch auf dem Naturrasenplatz in Liemke ausgetragen wird. Dabei muss der SCW voraussichtlich auf Torjäger Luca Hörster, Abwehrmann Yannick Fischer und Mittelfeldakteur Gerrit Jacobkersting verzichten. Zudem ist Torhüter Florian Kaminski weiterhin rotgesperrt.

TSG Harsewinkel - VfL Rheda (So 15:00)

Der Bezirksligaabsteiger trifft auf den Aufsteiger. Während Harsewinkel am letzten Wochenende mit dem 4:1.Sieg über Suryoye Verl im Aufwind ist, musste der Tabellensiebte VfL Reda gegen Liemke und Türkgücü zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen.

TSV Victoria Clarholz II - SV Suryoye Verl (So 15:00)

Suryoye Verl konnte zuletzt am 10. September ein Spiel in der Meisterschaft gewinnen. Damals siegten sie 1:0 gege die Reserve von Viktoria Rietberg. Seitdem hagelte es fünf Niederlagen. Am Sonntag reisen sie nach Clarholz, die in der Tabelle nur zwei Plätze über Suryoye platziert sind. Der Zwölfte konnte allerdings zwie Kantersiege in den letzten Spielen einfahren.

Gütersloher TV - Syrianischer VV Tur Abdin Gütersloh (So 15:00)
Das Fazit nach elf Spieltagen fällt beim Fußball-Kreisligisten Gütersloher TV und dessen Trainer Jakob Bulut durchwachsen aus. „Es hätten durchaus einige Zähler mehr sein können“, kommentiert der junge Coach. Rang fünf für 18 Zähler. Vor allem die letzten Unentschieden beim TuS Friedrichsdorf II und gegen die Aramäer Gütersloh (jeweils 3:3) wurmen Bulut.

„Gegen Tippe holen wir ein 0:2 auf, führen bis kurz vor dem Ende 3:2 und kassieren noch den Ausgleich. Das darf einfach nicht passieren“, ärgert sich der Coach. Im Heimspiel gegen die Aramäer hätten es die bis zur 78. Minute mit 3:0 führenden Turner sogar noch schlechter gemacht.

Der Ausfall der Leistungsträger Frederik Thumel und Kai Lamkemeyer, die aus Studiengründen momentan nicht mehr zur Verfügung stehen, wiegt indes schwer. Immerhin entspannt sich vor dem Ortsderby gegen Tur Abdin am Sonntag die Lage. Stammkeeper Noah Wiemann (Urlaub) Malte Frantzheld (Rotsperre), Richard Heitmannm, Marc Schmedtkord (verletzt) und Munir Rustaee (krank) kehren zurück und die zuletzt beruflich verhinderten Christopher Holt, Adrian Nitsch und Barsaumo Ayyildiz sind auch wieder da.

Um zu punkten müsse sich aber auch bei der Einstellung einiges ändern, mahnt der Trainer. „Wir müssen konzentrierter sein, kompakter stehen und besser umschalten. 24 Gegentore in elf Spielen sind definitiv zu viel.“

Dass der Derbygegner als Schlusslicht mit nur fünf Zählern mit dem Rücken zur Wand steht, ist für Bulut, der den Kontakt zu den Spitzenteams halten will, eine Warnung: „Die werden alles raushauen und uns im kämpferischen Bereich einiges abverlangen.“