Rotenhofs Fußballerinnen beim 2:9 von allen guten Geistern verlassen

Mit diesem Ergebnis konnte man vor der Partie nicht unbedingt rechnen. Nachdem sich der TuS Rotenhof nach zuletzt starken Leistungen bis auf Platz 3 in der Tabelle vorschieben konnte, wurde die Mannschaft von Trainer Dirk Butenhoff durch die herbe Niederlage gegen die SG Wilstermarsch unsanft zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. „Wir waren schlicht und ergreifend nicht auf dem Platz und haben einfach zu viele Geschenke verteilt. Das war ein gebrauchter Tag für uns“, sagte Butenhoff.

Seine Mannschaft geriet nach einer ausgeglichenen Anfangsphase in Rückstand (20.) und ließ sich daraufhin völlig aus dem Konzept bringen. Nur fünf Minuten später erzielte Angie Maria Kolbe mit einem überlegten Heber das 2:0 für die Gäste, auf das die Rotenhöferinnen sogar noch die richtige Antwort parat hatten. So keimte bei den Gastgeberinnen nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Spielführerin Rieke Simson wieder Hoffnung auf. Mit einem Doppelschlag vor der Pause sorgte die SG allerdings für die Vorentscheidung.

„Zur Pause haben wir uns natürlich noch etwas Hoffnungen gemacht, da wir schon einmal einen Drei-Tore-Rückstand aufholen konnten. Dieses Mal hat bei uns aber alles, was wir in den letzten Wochen noch gut gemacht haben, überhaupt nicht funktioniert“, so Butenhoff. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff stellten die effektiven Gäste auf 5:1 und ließen in der Folgezeit kaum noch etwas zu. Mehr als der zwischenzeitliche Treffer zum 2:7 von Janne Wensien sollte dem TuS nicht mehr gelingen. Vielmehr erhöhte die SG nach teilweise haarsträubenden Fehlern in der Rotenhöfer Abwehr noch auf 9:2.

TuS Rotenhof: Rehmer – Sals, Wolter, Berries, Skoruppa, Wensien, Simson, Koplin, Dethlefs, Wrede, Claussen. Eingewechselt: Reimler, Trültzsch, Krüger, Wardin.

Tore: 0:1 Maybritt Meenken (20.), 0:2 Angie Maria Kolbe (25.), 1:2 Rieke Simson (35.), 1:3 Kolbe (40.), 1:4 Matija Jasmina Cicak (45.), 1:5 Kolbe (50.), 1:6 Corinna Looft (70.), 1:7 Meenken (78.), 2:7 Janne Wensien (83.), 2:8 Cicak (85.), 2:9 Lina-Sophie Ludwig (90.).