Top Fünf rücken noch enger zusammen

SG Schmittweiler – SG Hoppstädten/Weiersbach 3:2. – „Die Partie war eines Spitzenspiels absolut würdig“, gab ein noch hörbar euphorisierter SGS-Abteilungsleiter Thomas Köhler zu Protokoll. Daran maßgeblich beteiligt waren in erster Linie die Hausherren, die vor 200 Zuschauern „mehr Biss und mehr Wille“ als in den Begegnungen zuvor zeigten und laut Köhler hoch verdient als Sieger das Feld verließen. René Specht brachte die Gastgeber mit einem Doppelpack (42. und 49.) auf die Siegerstraße. Eloy Campos konnte in Minute 64 zwar verkürzen, doch Niklas Paulus stellte in Überzahl – Tobias Jung hatte in der 76. Minute die Ampelkarte erhalten – den alten Abstand wieder her (88.). Damit war die Partie endgültig entschieden, obwohl Maximilian Ding in der Schlussminute der zweite Hoppstädter Treffer glückte.

TSV Langenlonsheim/Laubenheim – SG Rötsweiler 5:1. – Die favorisierte Heimelf führte zwar zur Pause durch Tore von Dominik Schindel, Marcel Espenschied und Philipp Graffe mit 3:0, doch „von den Chancen her hätte es auch 3:3 stehen gönnen“, gab TSV-Coach Lulzim Krasniqi unumwunden zu. Das längst verdiente Gästetor glückte Tobias Schleich in Durchgang zwei, brachte die Langenlonsheimer aber nicht aus der Bahn. Im Gegenteil: Nico Richter und abermals Schindel schraubten das Resultat auf 5:1 in die Höhe. „Trotzdem gebührt Rötsweiler großer Respekt, denn sie haben sich zu keiner Zeit aufgegeben“, lobte Krasniqi den Gast abschließend noch einmal.

SG Odernheim/Duchroth – Eintracht Kreuznach II 2:5. – Die Kreuznacher Zweite war auf allen Positionen einen Tick schneller und wendiger als die Gastgeber und ging deshalb als verdienter Sieger aus der Partie. Zum Mann des Spiels avancierte SGEler Henrik Sperling, der gleich vier Treffer zum Auswärtssieg beisteuerte. Das fünfte Tor markierte Amare Fitwi, während für die SGO Marco Glensk und Jonas Suhr zum zwischenzeitlichen 1:3 (40.) beziehungsweise zum 2:5-Endstand (60.) trafen.

TuS Mörschied – Karadeniz Bad Kreuznach 0:3. – Bereits zu Beginn der Partie schnupperten die Gäste schon am Führungstreffer, vergaben aber in der dritten und siebten Spielminute beste Möglichkeiten. In der 38. Minute machte es Mücahit Senel besser und schoss seine Farben nach vorne. Kurz zuvor allerdings hatten die Mörschieder das 1:0 auf dem Fuß, brachten den Ball aber nicht im Karadeniz-Gehäuse unter. Das gleiche Prozedere sollte sich eine Viertelstunde vor dem Ende wiederholen, als die Hausherren zunächst den Ausgleich verpassten und die Salinentäler kurz darauf in Person von Ismet Senel auf 2:0 erhöhten. Dieser Treffer war ebenso schön herausgespielt wie das 3:0, für das Bünyamin Degirmenci in Minute 82 verantwortlich zeichnete. „Der Sieg für Karadeniz war auf jeden Fall verdient“, kommentierte TuS-Abteilungsleiter Rainer Becker die erste Mörschieder Heimniederlage in dieser Runde.

SV Winterbach – SC Idar II 2:1. – „Wir hatten Idar-Oberstein gut im Griff und haben verdient gewonnen“, bilanzierte Winterbachs Abteilungsleiter Hartmut Kessel. Dabei mussten die Hausherren zunächst einem Rückstand hinterherlaufen, denn die Gäste gingen durch einen von Christopher Schupp verwandelten Foulelfmeter nach einer halben Stunde in Führung. Marius Hirsch gelang aber noch vor der Pause, in der 38. Minute, der 1:1-Ausgleich. Zwei Minuten nach dem Wechsel war es dann Peter Kessel, der die Partie endgültig zugunsten der Gastgeber wendete und damit gleichzeitig für den Endstand sorgte.

FSV Bretzenheim – FCV Merxheim 0:10. – Bretzenheims Abteilungsleiter Jürgen Heinrich hatte auch 30 Minuten nach der Partie noch keine Erklärung für das Totalversagen der Hausherren, die sich an diesem Tag regelrecht abschießen ließen. Die Torfolge beim FSV-Debakel: 0:1 (2.) Keven Lang-Lajendäcker, 0:2 (19.) Christian Mitchell, 0:3 (22.) Lang-Lajendäcker, 0:4 (24.) Tobias Demand, 0:5 (29.), 0:6 (34.) und 0:7 (38.) Lang-Lajendäcker, 0:8 (54.) Fabian Kilp, 0:9 (56.) Lang-Lajendäcker, 0:10 (80.) Azem Yilmaz.

TuS Hackenheim – VfL Rüdesheim 6:0. – „Das Ergebnis täuscht. Rüdesheim hat in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt und viele Torchancen gehabt“, bekannte Hackenheims Coach Markus Rehbein. Die Tore fielen jedoch auf der Gegenseite, und zwar in Person von Noah Heim (12./FE) und Philipp Hahn (42.), die für den 2:0-Pausenstand verantwortlich zeichneten. Drei Minuten nach dem Wechsel legte Lahim Krasniqi das 3:0 nach und brach damit endgültig die Moral der Gäste. „Mit jedem Gegentor ist die Gegenwehr dann weniger geworden“, stellte Rehbein fest. Erneut Heim (63.), Jörg Maier (83.) und Christopher Kienle (89.) machten schließlich noch das halbe Dutzend voll.