Folgenreiche Entscheidung ärgert TuS Hackenheim

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Eine Viertelstunde war gespielt, da sprang der Ball aus kurzer Distanz Henrik Sperling an die Hand. „Das waren keine zwei Meter, er hat sich weggedreht und hatte den Arm hinter dem Körper“, kann der Spielertrainer nicht nachvollziehen, warum auf Elfmeter entschieden wurde. „Aus meiner Sicht eine totale Fehlentscheidung“, schüttelt Hulsey den Kopf. Josef Hindi war es egal und verwandelte gegen TuS-Keeper Simon Marschall zum 1:0 (18.). Generell konnten die Hackenheimer mit ihrer Anfangsphase nicht zufrieden sein. „Der Gegner hat uns schon gut beschäftigt“, gibt Hulsey zu. Vor allem mit den vielen Positionswechsel habe man Probleme gehabt. „Wir wussten, was uns erwartet, haben es aber zu Beginn nicht gut gemacht. Bis wir mal richtig drin und bei den Männern waren, hat es gedauert“, hadert Hulsey. Hernach habe man aber ein leichtes Übergewicht entwickelt. „Dennoch konnten wir den Gegner defensiv nicht so prüfen. Sie haben das gut wegverteidigt“, entstanden kaum Großchancen. Was der Spielertrainer vermisste: „Dass wir uns auch mal flach nach vorne kombinieren“, wählte man zu oft den langen Ball auf Felix Frantzmann. „Er hat die Bälle zwar gut festgemacht, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir auch am Boden etwas selbstbewusster spielen“, erklärt Tim Hulsey, der vor allem nach dem Seitenwechsel genügend Räume dafür ausgemacht hatte. „Trotzdem haben wir weiterhin den langen Ball gewählt.“ Ein Eckball brachte dann die Entscheidung: Jannik Scheller köpfte den Ball in die Maschen (65.). „Dann läufst du hier hoffnungslos hinterher“, ärgert sich Hulsey. Die Einwechslung von Lukas Röder brachte zwar nochmal Offensivschwung, der Neuzugang war im Abschluss aber ebenso glücklos, wie Hulsey. „Das müssen wir abhaken, am Mittwoch geht es ja direkt weiter“, freuen sich die Hackenheimer auf das Verbandspokal-Heimspiel gegen die SG Kirn/KirnSulzbach.

TuS: Marschall – Steyer (68. Maier), Oertel (83. Walg), Protzel, Sadeghi, Hulsey, Gäns, Sperling (83. Lahm), Frantzmann, Menger (60. Kosek), Sperlich (60. Röder).