2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
War wieder für sein Team erfolgreich: Langenlonsheims Nico Dorfey traf für seinen TSV zum zwischenzeitlichen 2:0 in Schmittweiler.   (Archivfoto: Jochen Coutandin)
War wieder für sein Team erfolgreich: Langenlonsheims Nico Dorfey traf für seinen TSV zum zwischenzeitlichen 2:0 in Schmittweiler. (Archivfoto: Jochen Coutandin)

Langenlonsheimer entzaubern den Aufsteiger

TSV bleibt nach 4:1 an Spitze dran +++ Karadeniz 1:1 gegen Hoppstädten

REGION. Karadeniz Bad Kreuznach hat es verpasst, die Tabellenführung in der Fußball-Bezirksliga Nahe zu übernehmen. Die Mannschaft von Trainer Björn Trinks kam im Topspiel gegen Spitzenreiter SG Hoppstädten/Weiersbach trotz eines klaren Chancenplus’ nicht über ein 1:1 hinaus und rutschte im Tableau sogar um zwei Plätze auf Position vier ab. Von dem Remis beider Teams profitierte in erster Linie die SG Eintracht Bad Kreuznach II, die sich in unserem Spiel der Woche mit 4:2 beim FSV Bretzenheim durchsetzte und nun selbst von ganz oben grüßt. Ebenfalls ganz vorne mischt weiter der TSV Langenlonsheim/Laubenheim mit, der einen klaren 4:1-Auswärtssieg bei der SG Schmittweiler feierte.

Karadeniz Kreuznach – SG Hoppstädten/Weiersbach 1:1. – „In der ersten Halbzeit war es eher ein taktisches Geplänkel“, berichtete Karadeniz-Coach Björn Trinks, der allerdings in der 37. Minute dann doch Grund zum Jubeln hatte. Bahri Bayir war zur Stelle und brachte die Hausherren nach vorne. Nur sechs Minuten später war diese Führung aber schon wieder Makulatur, weil Gäste-Spielertrainer Michael Randolph mit der ersten Hoppstädter Tormöglichkeit zum Ausgleich traf. In Durchgang zwei übernahm dann die türkische Elf das Kommando und hatte trotz einer Roten Karte gegen Ismet Senel (60.) gleich mehrfach den Siegtreffer auf dem Fuß. Die beste Chance bot sich drei Minuten vor Ultimo Bayir, doch sein Strafstoß wurde von Gästekeeper Thorsten Heinrich entschärft.

SG Schmittweiler – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 1:4. – Schmittweilers Coach Marco Reich stufte die insgesamt verdiente Niederlage in die Kategorie „Dumm gelaufen!“ ein. Bereits zur Pause schien für die Hausherren alles gelaufen zu sein, denn zu diesem Zeitpunkt lagen sie durch Gegentreffer von Philipp Graffe (6.), Nico Dorfey (27.) und Daniel Secker (45.+3) mit 0:3 im Hintertreffen. „In der zweiten Hälfte wollten wir noch einmal alles versuchen, um vielleicht doch noch ins Spiel zurückzukommen“, erklärte Reich, dessen Team eine Viertelstunde vor dem Ende durch Dennis Köhler tatsächlich noch einmal in die Partie zurückzukommen schien. Die Gäste zeigten sich davon aber nur mäßig beeindruckt und stellten in Person von Fabrizio Haas den alten Abstand wieder her (77.). Das war aber noch nicht der Schlusspunkt der Begegnung, denn Köhler sah in Minute 90 noch die Gelb-rote Karte.

SG Odernheim – SC Idar II 3:2. – Während SG-Kassierer Andreas Schmidt eine weitestgehend ausgeglichene Partie gesehen hatte, sprach SCI-Coach Ali Dibooglu von einer „absolut unverdienten Niederlage“, die sein überlegenes Team hatte hinnehmen müssen. Diese kam seiner Meinung nach auch deshalb zustande, weil Schiedsrichter Lukas Grünewald den Hausherren zwei Elfmeter zugesprochen hatte, die laut Dibooglu „lächerlich“ gewesen seien. Tim Kreuscher und Björn Bonenberger war da egal; sie verwandelten die Strafstöße zum zwischenzeitlichen 2:1 (70.) und 3:1-Endstand (88.). Das dritte SGD-Tor ging auf das Konto von Steffen Arndt und war gleichbedeutend mit dem 1:0. Für die Schmuckstädter, die die Partie nach der Ampelkarte gegen Felix Holtermann (87.) zu zehnt beenden musste, trafen Christian Zizak (44.) und Kerim Oezen (80.) zum 1:1 respektive 2:2.

FC Brücken – VfL Weierbach 1:3. – Obwohl Michael Dziubany in der 24. Minute für die Brückener Pausenführung gesorgt hatte, sah FCB-Abteilungsleiter Karsten Schultheiß die Weierbacher schon in Durchgang eins besser. „In der zweiten Halbzeit haben sie dann ein echtes Powerplay aufgezogen“, zeigte er sich beeindruckt von der dominanten Spielweise der Gäste, die die Partie durch Tore von Julian Deutsch (65.), Patrik Schmidt (76.) und Alexander Wenz (81.) noch zu ihren Gunsten drehen konnten.

SV Winterbach – SG Rötsweiler 6:3. – Neun Treffer bekamen die Zuschauer in Winterbach geboten. „Wir haben das Spiel klar in der Hand gehabt und waren nur kurzzeitig etwas nachlässig“, berichtete SVW-Abteilungsleiter Hartmut Kessel und meinte damit die Phase zwischen der 60. und 75. Minute, als die Gäste noch einmal auf 3:5 herankommen konnten. Mit Benedikt Bernds 6:3 (81.) war die Partie aber endgültig entschieden. Die genaue Torfolge bis dahin: 1:0 (5.) Matteo Kunz, 2:0 (10.) Johannes Lenhart, 3:0 (18.) Bernd, 3:1 (40.) Tobias Schleich, 4:1 (50.) Bernd, 5:1 (60.) Marius Hirsch, 5:2 (63.) Martin Mayer, 5:3 (75.) Schleich.



Aufrufe: 028.8.2016, 19:53 Uhr
Marcel FennelAutor