2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Beim TuS Plettenberg will die Fortuna einen guten Auftritt auch wieder mit Punkten belohnen.  Foto: juka
Beim TuS Plettenberg will die Fortuna einen guten Auftritt auch wieder mit Punkten belohnen. Foto: juka

Fortuna-Defensive soll in Plettenberg sicher stehen

Steffen Freitag gesperrt - Cendecki wieder dabei

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TuS Plettenberg - SV Fortuna Freudenberg (So 15:30)
Eine halbe Stunde später als gewohnt wird die Begegnung Fortuna Freudenbergs (8./8) beim TuS Plettenberg (13./4) angepfiffen, der bisher aus den sieben Spielen vier Remis holte und dreimal verlor.

„Hoch verloren haben Sie nicht, sie stehen defensiv ganz gut, was für einen ehemaligen Stürmer wie Uwe Helmes ja eher untypisch ist“, grinst Maik Wolf, der Coach der „Flecker“, der wie sein Trainerkollege lange bei den Sportfreunden Siegen kickte. Vielleicht bekommt sein Team sogar etwas Anschauungsunterricht in Sachen „Verteidigen“, denn die Defensivarbeit ist aktuell die Achillesferse der Fortuna, die bereits 16 Gegentreffer hinnehmen musste. Das ist der zweitschlechteste Wert der Liga.

Und nun fehlt auch noch Innenverteidiger Steffen Freitag – ohne Frage trotz seiner erst 19 Jahre einer der besten Innenverteidiger der Spielklasse – nach seiner roten Karte gegen Salchendorf, die zwar zweifelhaft war, aber trotzdem eine vierwöchige Sperre nach sich zieht. Immerhin ist der erfahrene Gregor Cendecki wieder an Bord, der sonst mit Freitag das Zentrum der Kette bildet. „Wir lassen eigentlich gar nicht viele Chancen des Gegners zu, aber die, die da sind, sind irgendwie derzeit sofort drin“, meint Wolf, dessen Truppe gegen den Spitzenreiter aus dem Johannland stark auftrumpfte, aber 0:2 verlor.

Das wiederum war aber eher untypisch für die Fortuna in dieser Saison, die immerhin schon 14 mal eingenetzt hat und nun auch wieder auf „unsere Sturmhoffnung“ (Wolf) Philipp Klein zurückgreifen kann. „Für ihn ist es schwer, er muss jetzt wieder in den Quark kommen. Er hat, bevor er zu uns gewechselt ist, drei Jahre lang gar nicht gespielt und musste zuletzt drei Wochen verletzungsbedingt pausieren“, sagt der Linienchef über seinen Sturmhünen, der im Kreispokal in Alchen nach seiner Einwechslung zweimal traf, gegen Salchendorf bei seinem 34-Minuten-Einsatz aber glücklos blieb.

Apropos glücklich: Das ist Enes Cimen, der vor kurzem heiratete und sich nun in den Flitterwochen befindet und daher genauso nicht zur Verfügung steht wie Freitag und auch Kapitän Manuel Jung (Urlaub). „Da müssen wir drei Gute ersetzen, die man sicherlich nicht Eins-zu-Eins ersetzen kann, wir haben aber auch einen großen Kader“, konstatiert Wolf und hofft beim „Kellerkind“ auf die nachrückenden Akteure aus der zweiten Reihe.

Schiedsrichter: Marcel Birnbaum
Aufrufe: 028.9.2017, 18:45 Uhr
Stefan StarkAutor