2024-04-25T14:35:39.956Z

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Marienborner durch und durch: Ali Cakici trainiert nun die erste und zweite Mannschaft der TuS.
Marienborner durch und durch: Ali Cakici trainiert nun die erste und zweite Mannschaft der TuS. – Foto: Michael Wolff

Zweites Traineramt für Ali Cakici

Chefcoach der TuS Marienborn übernimmt bis Saisonende auch die zweite Mannschaft +++ Dann kommt Timm Belz

Der 24. Mai könnte ein besonderer Tag im Leben des Ali Cakici werden. Doppelheimspieltag bei der TuS Marienborn, erst den Klassenerhalt mit der zweiten Mannschaft feiern und dann den Aufstieg mit der Ersten – unmöglich ist das nicht. Denn der 52-Jährige hat nun bei beiden Mannschaften als Cheftrainer den Hut auf. Die Bezirksligamannschaft der TuS übernimmt zur neuen Saison Timm Belz. Bis dahin springt Cakici mit seinem Trainerteam in die Bresche.

„Dass erste und zweite Mannschaft zusammen auf einem Platz trainieren, war schon bei Schott ein Traum von mir“, erzählt Cakici, der beim TSV übergangsweise neben der Herren- auch parallel die Damenmannschaft gecoacht hatte. 30, 40 Spieler, große Spielformen von Strafraum zu Strafraum plus athletische, koordinative Einheiten oder Kleinfeld-Formate drum herum – der Phantasie wären keine Grenzen gesetzt. Die erste gemeinsame Trainingseinheit des Verbandsliga-Dritten und des Bezirksliga-Drittletzten findet an diesem Dienstag statt, alles weitere soll dann Schritt für Schritt geplant werden. Die Bezirksliga ist für Cakici kein Neuland, dort übernahm er 2016 die erste Mannschaft der TuS.

Klassenerhalt als oberstes Ziel

„Die Mannschaft in der Liga halten ist unsere große Aufgabe“, blickt Cakici auf den Unterbau. Deren Durchmarsch-Trainer Sascha Hofmann war Anfang Dezember zurückgetreten („die Mannschaft braucht einen neuen Impuls“). Der 27-jährige Belz, der noch im Studienstress steckt und zudem seine Kicker-Kollegen beim SV Erbach nicht im Stich lassen will, übernimmt im Sommer. Bis dahin steht Cakici in der Verantwortung, Belz hilft beim Großgruppentraining mit, so oft er Zeit hat. Als Co-Trainer im Nachwuchs des SVWW und der Offenbacher Kickers hat Belz schon Erfahrung gesammelt, ebenso im Aktivenbereich bei Bretzenheim 12 und der Spvgg. Dietersheim.

„Ich hätte gern ein möglichst großes Trainerteam und habe da so einige Ideen“, blickt Cakici in die Zukunft. Bei den häufig nacheinander ausgetragenen Heimspielen kann er beide Teams nacheinander coachen. Kreuzen sich die Wege bei Auswärtsfahrten einmal, könnten die Co-Trainer Adem Kaya oder Jens Strußenberg in die Bresche springen. „Wir müssen ja neue, moderne Wege gehen“, findet Cakici.

Aufrufe: 06.1.2020, 16:55 Uhr
Torben SchröderAutor