2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
TuS-Trainer Ali Cakici hat kein Verständnis für die Linie des Unparteiischen bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Basara.
TuS-Trainer Ali Cakici hat kein Verständnis für die Linie des Unparteiischen bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Basara. – Foto: Michael Wolff

Cakici sieht Rote Karte: "Das war heute absurd"

TuS Marienborn unterliegt FC Basara 2:3 durch Abdelaali-Tor in der Nachspielzeit +++ Platzherren monieren viele Fehlentscheidungen

„Dieses Spiel war nicht gewinnbar.“ Ali Cakici schüttelt den Kopf, kann es nicht glauben. 2:3 (2:1) hat seine TuS Marienborn das Stadtduell in der Fußball-Verbandsliga gegen den FC Basara Mainz verloren. Der Trainer sah die Rote Karte – und ein spätes Gegentor in einem Spiel, „das der Schiedsrichter uns völlig verpfiffen hat“.

Gänzlich anders die Stimmungslage bei den Mainzer Japanern. „Aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdient“ fand Trainer Marco Streker ein Resultat, das durchaus auch ein Unentschieden hätte sein können. Doch Mikail Ünal mit, so Streker, einem Dribbling wie zu Lucios besten Zeiten und Aiman Abdelaali mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel hatten etwas dagegen (90.+1).

Haris Beslic hatte per Elfmeter nach Foul an Mo Yasar eröffnet (13.), ehe Jonas Hofmann (14.) und Marc Beck (35.) das Spiel per Kopf nach zwei Marienborner Standards drehten. „Wenige Chancen auf beiden Seiten“ sah Streker. Und „viel mehr Kontrolle bei uns in Halbzeit zwei, nachdem wir uns vorher zu viel in Zweikämpfe haben verwickeln lassen“.

Nicht das Geringste hatte Cakici an der Leistung seiner Mannschaft auszusetzen. Der Plan war, die Mainzer Japaner kommen zu lassen, die Räume eng zu machen. Doch dann häuften sich die von der TuS monierten Entscheidungen. Erst sah Philipp Schrimb nach Beschwerden eine Zeitstrafe (57.), dann flog Cakici von der Bank, ehe Ömer Er einen aus Marienborner Sicht hoch umstrittenen Freistoß versenkte (58.). Reklamieren außerhalb der Coachingzone war der Grund für den Feldverweis, Cakici streitet jede Schuld ab: „Ich habe nicht mal mit dem Schiedsrichter gesprochen.“ Sein Fazit: „Das heute war absurd.“

Haris Beslic blüht auf

Erstaunlich ist unterdessen die Transformation des Haris Beslic, der binnen sechs Tagen in Bingen (3:3) und nun in Marienborn vier Tore schoss, zuvor zweistellige Kilogramm verlor und regelrecht aufblüht. „Wir kommen sehr gut miteinander klar“, sagt Streker, „er könnte eine Liga höher spielen, ist ein Unterschiedsspieler, stellt etwas dar.“

TuS Marienborn: Bienefeld – Klüber, Hofmann, Beck, Schrimb – Sari, Trapp, Serratore – Ritz (86. Filtzinger), Melament (90.+2 Zamouri), Rieß.

FC Basara: Pohlenz – Er, Ünal, Lautermann, Jaatit – Ghatas (79. Oniki), Okuda – Kallo, Yasar (89. Abdelaali), Abdulrahman (73. Marzi) – Beslic.

Aufrufe: 01.3.2024, 22:09 Uhr
Torben SchröderAutor