Das andere Gesicht der TuS
TuS Marienborn zeigt beeindruckende Reaktion auf schwache Leistung der Vorwoche +++ Cakici: „Wir waren top“
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Fußgönheim. Am Dienstag rappelte es kräftig bei der TuS Marienborn. Trainer Ali Cakici führte seinen Spielern exemplarisch per Video die Entstehung der beiden Gegentore beim 1:2 gegen Zeiskam vor Augen und hielt dem Vernehmen nach eine Ansprache, wie man sie an der Kirschhecke noch nicht erlebt hat. Das wirkte offenbar, vier Tage nach dem 1:0-Pokalerfolg in Rülzheim schoss der Verbandsligist beim ASV Fußgönheim einen 8:1 (6:0)-Sieg heraus. „Das kann locker zweistellig ausgehen“, sagt Cakici, „wir waren top, haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als gegen Zeiskam und sehr gut gespielt.“
Hohe Balleroberung, Tiefenlauf und Treffer durch Moritz Freisler (10.) – das frühe Führungstor gab den Kurs vor. Meikel Melament (11.), Dennis Ritz (44.) und Hastie Abdulrahman (85.) trafen per Distanzschuss, Lirion Aliu (20.) packte mal wieder einen Heber aus deutlich mehr als 30 Metern aus, Patrick Huth (14., 23., 51.) vollendete drei Kombinationen. Beim Stand von 2:0 bereinigte Keeper Jannik Reinländer eine Eins-gegen-Eins-Situation, ansonsten hatte die TuS die Partie in Durchgang eins komplett im Griff. Gianluca Mamone, einst Cakici-Schützling bei Schott Mainz, setzte den Ehrentreffer (56.) für eine ASV-Mannschaft, die in Durchgang zwei dagegenhielt und das Ergebnis zumindest nicht noch weiter ausufern lassen wollte. „Ich habe das Zeiskam-Spiel immer noch nicht verdaut“, gibt Cakici zu. Aber seine Mannschaft ist offenbar gewillt, den Eindruck so gut es geht vergessen zu lassen.
TuS Marienborn: Reinländer – Hofmann, Breier, Moser, Harden – Melament (53. Hoti), Beck (63. Putzker) – Huth, Freisler, D. Ritz (72. Abdulrahman) – Aliu (68. Hellmann).
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