2024-05-02T16:12:49.858Z

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Niemand ragt heraus: Marc Jilg  | Foto: Stefan Nakonieczny
Niemand ragt heraus: Marc Jilg | Foto: Stefan Nakonieczny

Marc Jilg: "Einer muss die Jungs am Boden halten"

BZ-Interview mit Marc Jilg, Trainer des TuS Lörrach-Stetten, nach dem 6:0-Sieg biem FC Huttingen

Einer Auftaktniederlage ließen Marc Jilg und seine neue Mannschaft sechs Siege folgen. Mit dem TuS Lörrach-Stetten steht der Coach weiter souverän an der Spitze der Fußball-Kreisliga A West.
BZ: Ein 6:0-Erfolg gegen einen zuletzt aufstrebenden FC Huttingen. Wie kam es zu diesem deutlichen Ergebnis, Herr Jilg?
Jilg: Wir haben sie weit in der gegnerischen Hälfte zu Fehlern im Passspiel gezwungen und konnten dadurch frühe Ballgewinne verzeichnen, durch die wir dann gefährlich vors Tor gekommen sind. Wir wussten vorab um Huttingens Stärken und haben es von Beginn an kompakt verteidigt, sodass sie zu keinem einzigen Torschuss gekommen sind.

BZ: Mit Romano Berger und Muhamadou Krubally - zusammen 13 Tore - haben sie ein kongeniales Duo. Macht das den Unterschied aus?
Jilg: Wir verteilen es eher auf mehrere Schultern. Die zwei sind gut drauf, aber wir spielen auch beispielsweise sehr gute Bälle aus der hintersten Reihe auf unsere drei agilen Angreifer. Ich denke, die Stärken sind gleichmäßig verteilt und aktuell ragt niemand heraus.

BZ: Das 6:0 war der sechste Sieg in Folge. Muss man als Trainer jetzt nur noch die Euphorie kanalisieren?
Jilg: Ich denke, dass ich gerade jetzt gefragt bin. Einer muss die Jungs am Boden halten und ich habe ihnen auch schon gesagt, dass man als Gejagter immer mehr Last auf den Schultern trägt, als wenn man nur Jäger ist. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Leistung auch in Zukunft abrufen können.

Aufrufe: 06.10.2020, 08:30 Uhr
Mario Schmidt (BZ)Autor