FuPa Wintercheck: TuS 08 Langerwehe

FuPa Westrhein: Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Meisterschafts-Hinrunde? Was war Euer persönliches Highlight?

Hilgers: Wir sind mit der Hinrunde sehr zufrieden. Wir haben zum Ende der letzten Saison einen „radikalen“ Umbruch eingeleitet und sehr viele neue junge Spieler und einen neuen Trainer verpflichtet. Wir wussten vor der Saison nicht genau wo wir stehen, daher ist es umso erstaunlicher, dass wir die Hinrunde auf Platz 4 abgeschlossen haben. Die Highlight Spiele waren sicherlich gegen Kurdistan Düren und Jugendsport Wenau. Diese Spiele lockten viele Zuschauer in unseren Autoteile Reinartz Sportpark und war für die Jungs sicherlich ein tolles Erlebnis.

FuPa Westrhein: Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung nach ein besseres Abschneiden gerechtfertigt?

Hilgers: Wir sind natürlich mehr als zufrieden mit Platz 4, aber wenn man die Hinrunde gut analysiert gab es kein Gegner der uns KLAR überlegen war. Wir haben nur 2 Niederlagen kassiert. Gegen Königsdorf kann man verlieren, war aber unserer Chancenverwertung zu „verdanken“, gegen Voreifel war dagegen völlig überflüssig und auch verdient, da wir mit der komplett falschen Einstellung ins Spiel gegangen sind. Wenn ich eins zu kritisieren habe, sind es die vielen Unentschieden (5 Stück) zum Ende der Hinrunde hin. Hier wäre sicherlich der ein oder andere Sieg möglich gewesen. Dementsprechend hätte man die Hinrunde sogar noch besser abschließen können.

FuPa Westrhein: Wie bewertest Du die Entwicklung der einzelnen Spieler und die der Mannschaft im vergangenen halben Jahr?

Hilgers: Wenn man bedenkt, dass man quasi eine neue Mannschaft mit neuem Trainerteam aufgebaut hat und man auf die Vorbereitungszeit zurückblickt (ganz schwach!) hat Trainer Tim Krumpen und das gesamte Trainerteam in den letzten Monaten einen Klasse Job abgeliefert. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und tolle Spiele abgeliefert. Die Jungs, die neu aus den Jugendmannschaften in den Seniorenbereich gewechselt sind, haben sich sehr schnell eingelebt und entwickeln sich stetig weiter. Dies bedarf sicherlich weiter noch Zeit und Geduld, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben eine sehr gute Kameradschaft auf und neben dem Platz, was mich persönlich sehr freut. Außerdem haben schon einige Spieler signalisiert über den Sommer hinaus bleiben zu wollen, was ein tolles Zeichen ist und die Arbeit des gesamten Teams würdigt. Klasse!

FuPa Westrhein: Wie ist Euer Verletztenstand? Hattet Ihr in der Hinrunde diesbezüglich Pech oder hattet Ihr meistens die volle Kaderstärke?

Hilgers: Wir haben einen breiten Kader, der vereinzelt verletzungsbedingte Ausfälle sehr gut aufgefangen hat. Wir hatten keine schweren Verletzungen und konnten im Großen und Ganzen stets mit dem kompletten Kader spielen.

FuPa Westrhein: Welche Spieler verstärken Eure Mannschaft? Wer hat den Verein verlassen?

Hilgers: Wir konnten mit Noah Dresia vom Jugendsport Wenau erneut einen sehr gut ausgebildeten jungen Spieler verpflichten, der perfekt in unser Anforderungsprofil passt und unsere defensive - auch über den Sommer hinaus - verstärken wird.

Dagegen hat Tom Palm uns mitgeteilt, dass er berufsbedingt und durch Abendschule kürzertreten müsste. Daher haben wir gemeinsam entschieden Ihm im Winter bereits an Alemannia Lendersdorf abzugeben, da die Chancen dort - unter diesen Umständen- höher ist zu spielen. Ansonsten ist der Kader so zusammengeblieben.

FuPa Westrhein: Wann startet bei Euch die Rückrundenvorbereitung? Zu wie vielen Einheiten trefft Ihr Euch wöchentlich?

Hilgers: Wir starten am Freitag den 17.01 in die Vorbereitung. Wir werden 3x die Woche trainieren und hoffentlich den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde legen.

FuPa Westrhein: Wie lauten Eure Ziele bis zum Saisonende?

Hilgers: Wir wollen gerne an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen und so wenig Spiele wie möglich verlieren. Die Mannschaft kann ohne Druck in die Rückrunde gehen! Ich bin überzeugt, dass wenn Einstellung, Kampfgeist und Siegeswillen stimmen, wir ganz schwer zu schlagen sind und weiter „oben“ mitspielen werden.