TuS Langenheide feiert Landesliga-Rückkehr

Der Einstieg in die Saison verlief zwar nicht ganz nach Maß - bei der Zweitvertretung der Bielefelder Arminia musste man sich die Punkte teilen und im Westfalenpokal wurden in der 1. Runde die Segel gegen einen zwei Klassen höher spielenden Club gestrichen - ansonsten hätte die Saison allerdings kaum besser laufen können.

Dem Auftakt-Remis folgten drei Siege, ein Remis beim SC Bielefeld und elf weitere Siege. Erst im allmählichen Endspurt der Saison standen die Langenheiderinnen erstmals ohne Punkte da - der SCB war in dieser Spielzeit nicht zu knacken. Dies machte aber gar nichts, holte sich TuS Langenheide schließlich die Meisterschaft mit sechs Punkten Vorsprung auf die Bielefelderinnen.

19 Siege in 22 Spielen und ein 73:20-Torverhältnis geben Selbstvertrauen für künftige Aufgaben. Mit Jana Woermann (21 Treffer) hat man zudem die zweitbeste Torjägerin der Bezirksliga im Kader. Auch Claudia Bosse (14 Treffer), Lea Notthoff (11 Treffer) und Geesje Neuhaus (9 Treffer) zeigten sich torfreudig.

"Der Abstieg aus der Landesliga war seinerzeit etwas unglücklich" blickt der Langenheider Co-Trainer Eckhard Lohmann zurück. "Wir haben den Kader im vergangenen Sommer aber halten und zudem noch verstärken können. Den Titel holten wir uns auf recht souveräne Weise und sind auch sehr zufrieden."
Was bei Tus Langenheide derzeit für leichtes Kopfzerbrechen sorgt, ist die Suche nach Verstärkungen zur kommenden Saison. "Wir hatten auch kurz überlegt, ob wir womöglich auf den Aufstieg verzichten sollten, gehen die Landesliga aber nun an. Es ist derzeit schwierig Neuzugänge zu finden.

So hat ja beispielsweise der FC Bad Oeynhausen (Bezirksliga) sein Team vom Spielbetrieb zurückgezogen und in der Landesliga verzichten Meister (FC Donop-Voßheide) und Vizemeister (SV Ottbergen/Bruchhausen) auf den Aufstieg. Wir suchen weiterhin nach Verstärkungen."