SG Freimersheim nicht präsent genug

„Das Spiel war von beiden Mannschaften auf sehr hohem Niveau“, sah TSG-Trainer Siegbert Steigerwald. Omran Chehab brachte den VfL zwar in Führung (17.). Maximilian Fett glich aus (32.). Noch vor der Pause brachte Melchisedec Yeboah die TSG in Führung (45.). Im zweiten Durchgang erhöhte Maurice Müller sogar auf 3:1 (55.). Doch das Spiel kippte. Alexander Kinsvater glich per Doppelpack zunächst aus (71., 75.), Dzenis Dzaferi (81.) drehte die Partie., ehe wieder Chehab (90.+3) und Silas Riegel (90.+5) für den VfL den Sieg eintüteten.

„Horchheim ist in der ersten Hälfte zweimal vor unser Tor gekommen und hat beide Mal getroffen“, ärgerte sich Levent Yalkin, der Trainer der SG: „Wir waren einfach nicht so da, wie noch in den Wochen zuvor. Da hat mir schon einiges gefehlt.“ Oguzhan Levent nutzte die erste gute Chance der Horchheimer zum 1:0 (37.). Kurz darauf sah die Defensive der Platzherren wieder nicht gut aus. Der Horchheimer Kapitän Lars Freese traf zum 2:0 (44.). Im zweiten Durchgang kam Freimersheim nie mehr wirklich in Tritt. Nils Höflich setzte mit dem 3:0 (75.) den Schlusspunkt.

„Ich denke, der Sieg geht in Ordnung“, befand Köken, der betonte: „Kurz vor dem 1:2 haben wir ein bisschen mit dem Druck nachgelassen. Doch danach hat sich die Mannschaft sofort wieder gefangen und wirklich auch sehr gut gespielt.“ Bei Framersheim den Framersheimern sagte der Sportliche Leiter Kalli Rupp: „Das war ein Tag, an dem nichts ging. Eigentlich hätten wir zur Halbzeit schon fünfmal auswechseln müssen. Wir haben den Anfang halt voll verschlafen.“

Nach 25 Minuten führten die Gau-Odernheimer durch die Tore von Christopher Felde (7.) und Baturay Özen (25.) mit 2:0. Nach der Pause verkürzte Luca Lerch mit einem herrlichen Freistoßtor auf 1:2 (50.). „Da waren wir plötzlich dran“, sagte Rupp. Doch Emran Nassery (65.) und Maximilian Breiden (80.) erzielten für die Gau-Odernheimer zwei weitere Treffer und entschieden die Begegnung.

„Wir sind froh, dass der Start gelungen ist, wir wussten ja nicht, wo wir standen“, freute sich TSV-Trainer Köken, der von der spielerischen Stärke seines Teams beeindruckt war. „Der Gau-Odernheimer Erfolg war hochverdient“, so Rupp.