2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Burak Bulut (rechts) mit Schiedsrichterkollege Max Wawer.
Burak Bulut (rechts) mit Schiedsrichterkollege Max Wawer. – Foto: Bernd Seyme

Wie eine Verletzung Bulut zum Bezirksliga-Schiri machte

Unsere Schiedsrichter, Teil 10: Burak Bulut vom TuS Haste

Burak Bulut ist bereits seit 2004 Schiedsrichter für den TuS Haste. Der 32-Jährige ist ein bekannter Referee in der Stadt, der viele Jahre auch in der Bezirksliga aktiv war. Im zehnten Teil unserer Serie erzählt der Maschinen- und Anlagenführer vom Abschiedsspiel der VfL-Legende Joe Enochs und wie er kurioserweise zu seinem ersten Bezirksligaeinsatz kam.

Wie bist du Schiedsrichter geworden?

Damals hat mein Jugendtrainer uns gefragt, wer einen Schiedsrichterlehrgang besuchen möchte. Daraufhin hab ich mich gemeldet.

Was war das beste und größte Spiel, das Du bisher gepfiffen hast.

Ich erinnere mich sehr gut an das Spitzenspiel 1. gegen 2. zwischen SC Melle und BW Hollage auf einem Freitagabend vor knapp 1000 Zuschauern. Ich denke für jeden Schiedsrichter ist so ein Spiel unter diesen Voraussetzungen ein Highlight. Nicht zu vergessen: Das Abschiedsspiel von Joe Enochs an der "Bremer Brücke" als Assistent vor knapp 7000 Zuschauer wird mir ebenfalls in Erinnerung bleiben.

Wie sieht für dich als Schiedsrichter das perfekte Spiel aus?

Ein perfektes Spiel wird es nie geben. Hauptsache man hat Spaß, es läuft fair über die Bühne und keiner verletzt sich.

Was war das kurioseste Ereignis, das dir als Schiedsrichter passiert ist?

Als ich als Assistent bei Malte Bruns in Dinklage unterwegs war und er sich im Spiel verletzte, musste ich die letzten 30 Minuten das Spiel leiten. Somit war mein 1. Bezirksligaspiel als Schiedsrichter vollbracht.

Was sind die drei besten Gründe für dich, Schiedsrichter zu sein/zu werden?

Man hat gute Förder- und Aufstiegsmöglichkeiten, ist Teil einer großen Gemeinschaft und entwickelt seine Persönlichkeit. Zudem erlernt man Schlüsselqualifikationen fürs Leben.

Lange Winterpause worauf freust du dich am meisten, wenn du wieder auf dem Platz stehst?

Dass es endlich wieder losgeht und man alte Bekannte Gesichter wieder trifft.

Einmal Meckern ist ok: Was nervt dich als Schiedsrichter auf oder neben dem dem Platz?

Dass über Entscheidungen lange diskutiert wird. Natürlich machen wir auch Fehler, aber man sollte seine Grenzen kennen und sich dementsprechend verhalten. Im Endeffekt ist es nur ein Hobby!

Wer ist dein persönliches Vorbild als Schiedsrichter.

Ganz klar die Legende Pierluigi Collina. Sein Blick hat schon bei den Spielern an Respekt gereicht.

Wenn Du wie Burak Schiedsrichter werden willst, kannst Du dich für den Anwärterlehrgang im Februar anmelden. Alle Infos für den Lehrgang im Landkreis findest Du hier.

Auch der Stadtkreis wird im Februar einen Lehrgang veranstalten. Die Infos dazu findest Du >hier

Aufrufe: 07.1.2021, 07:30 Uhr
Lennart AlbersAutor