Landesligisten wollen zurück in die Erfolgsspur

TuS Hartenholm – SV Eichede II So 15 Uhr
Nach sieben Siegen am Stück sind die Eicheder aus dem Tritt geraten. Auf die 2:6-Pleite gegen Spitzenreiter VfB Lübeck II folgte am vergangenen Wochenende ein 2:2 gegen Grün-Weiß Siebenbäumen. Am Sonntag wollen die Stormarner beim SH-Liga-Absteiger zurück in die Erfolgsspur finden. „Wir haben nicht das Ziel, unter den ersten drei Mannschaften zu landen, aber wir wollen oben dabei bleiben, weil wir gesehen haben, dass wir mithalten können“, sagt Paul Kujwaski, der mit seiner Elf aktuell Rang fünf belegt (22 Punkte). Die Niederlage gegen die VfB-Reserve wollte der SVE-Coach nicht überbewerten. „So etwas kann passieren, auch wenn wir die Gegentore zu einfach kassiert haben. Und auch gegen Siebenbäumen muss man mit einem Remis leben können. Trotzdem muss ich sagen: In beiden Spielen war für uns mehr drin. Umso wichtiger ist es, dass wir versuchen, in Hartenholm dreifach zu punkten.“

Die Segeberger sind mit 19 Zählern Siebter, Kujawski erwartet daher ein schweres Spiel. „In Hartenholm geht es körperbetont zur Sache, wir haben davor allerdings keine Angst, sondern freuen uns darauf“, sagt der SVE-Coach, der sich nicht dem Gegner anpassen will. Die Hartenholmer seien zwar stets darauf bedacht, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. „Dennoch sollten wir in erster Linie auf uns schauen und situativ versuchen, die richtigen Lösungen zu finden, um das eigene Spiel durchzubringen.“ Kujawski ist gespannt, wie sich seine Elf verhält, wenn der Gegner ins Angriffspressing geht. „Nur lange Bälle zu spielen, entspricht nicht meiner Philosophie, wir sollten unsere spielerische Qualität nutzen – dabei aber einfache Fehler vermeiden“, so der Coach, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.


Preussen Reinfeld – BSC Brunsbüttel 15 Uhr
Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge und dem Halbfinal-Aus im Landespokal herrscht beim SV Preußen Reinfeld Tristess. Die Karpfenstädter sind mit 15 Punkten aus elf Spielen auf Rang acht abgerutscht und damit im grauen Mittelfeld der Tabelle angekommen. Um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, ist ein Heimsieg am Sonntag gegen den Tabellen-13. aus Brunsbüttel (8 Punkte) beinahe Pflicht. Doch gerade gegen die Teams aus der unteren Region taten sich die Stormarner bislang schwer, kassierten gegen Mannschaften wie den TSV Pansdorf (0:5), SV Todesfelde II (1:5) oder TSV Travemünde (1:3) zum Teil deftige Pleiten.