Westfalenpokal: Personalnot bei Maaslingen

Der Pokalwettbewerb hat beim Landesliga-Neuling keine Priorität. Trainer Michael Bernhardt beobachtete Maaslingen beim 1:3 im Punktspiel beim VfL Holsen. „Die sind wesentlich stärker als wir“, urteilte er. Dennoch kommt ihm die Partie nicht ungelegen: „Wir müssen uns an das Tempo in der Liga gewöhnen, das ist das ein willkommener Test für uns“, sagt Bernhardt, für den die Petershäger klarer Favorit sind: „Die spielen mit enorm hoher Geschwindigkeit“.

Für Maaslingen wird die Fahrt nach Bruchmühlen auch keine Kaffeefahrt. Die Maaslinger hatten bereits einen Tag zuvor ein schweres Spiel in den Beinen und ihnen fehlen Spieler. Jan Werner Schmitz kann momentan nur neun Spieler aus seinem eigenen Kader einsetzen und muss daher auf den Kader der zweiten Mannschaften zurückgreifen. "Trotz der Personalnot durch Verletzungen, Urlaub und Arbeit haben wir immer noch eine gute Mannschaft. Wahrscheinlich wird die gleiche Elf wie aus dem Pokal spielen", sagt Schmitz zur Problematik.

VfL-Trainer Sergej Bartel nimmt die Pokalpartie sehr ernst. „Ich kenne viele Spieler, bei denen und habe mich außerdem noch über die Mannschaft kundig gemacht“, sagt er. Das Spiel sieht er als „große Herausforderung“ für seine Mannschaft an, gelten die von Robert Mainka trainierten Beckumer doch in der Westfalenliga als Titelanwärter. „Wir müssten schon einen sehr, sehr guten Tag erwischen, um das zu gewinnen“, glaubt er. So geht sein Team „befreit, aber nicht ohne Plan“ in die Partie. Personell sieht’s beim VfL sehr gut aus, auch wenn Dennis Müller, Carlos Carvalho und Tim Herden im Urlaub sind.