2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
In dieser Woche bei "Nachspielzeit": Paul Presber vom TuS Breithardt. F: FuPa/Parker
In dieser Woche bei "Nachspielzeit": Paul Presber vom TuS Breithardt. F: FuPa/Parker

"Ich könnte auch locker höher spielen"

"Nachspielzeit" mit Paul Presber +++ Der Breithardter-Mittelfeldakteur über den Sprung in den Seniorenbereich, den Wechsel zum TuS Breithardt und die Stimmung in der Mannschaft

WIESBADEN. In unserer Interview-Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich in lockerem Rahmen interessante Spieler oder Trainer der Region über ihren Verein und ihre persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Paul Presber vom TuS Breithardt.

18 Jahre jung und schon ein fester Bestandteil im Mittelfeld des TuS Breithardt: Paul Presber ist mit sechs erzielten Toren und 14 Vorlagen ein wichtiger Faktor für den aktuellen Erfolg der Breithardter. Nach seiner Zeit in der Jugend des FV Biebrich 02 ist der Burg Hohensteiner wieder bei seinem Heimatverein.

Gude Paul, seit Sommer bist du beim TuS Breithardt im Seniorenbereich aktiv. Wie war der Sprung vom Jugendbereich zu den Erwachsenen für dich?

Der Übergang war ganz gut. Ich habe auch schon früher bei Hobbyturnieren mitgespielt und da auch ältere Gegner gehabt. Bei Biebrich 02 habe ich höherklassig gespielt und das hat mir geholfen. Einen großen Unterschied merkt man bei den Stürmern, die sind viel cooler vor dem Tor.


In der Jugend hast du für den FV Biebrich 02 gespielt. Wieso nun zuletzt der Wechsel nach Breithardt?

Ich wohne in Burg Hohenstein und habe bei Breithardt in der Jugend angefangen Fußball zu spielen. Anschließend bin ich über Aarbergen nach Biebrich gewechselt. Ich wollte wieder mit meinen Freunden zusammenspielen, mit denen ich schon in der Jugend gekickt habe.


War der Aufstieg in die Kreisliga A entscheidend für den Wechsel?

Es war schon wichtig für mich. Ich möchte gefordert werden und da ist die A-Liga schon besser. In der B-Liga ist es dann doch etwas anders. Es ist einfach ein anderes Kaliber.


Aktuell steht ihr auf dem siebten Platz. Wie zufrieden bist du und wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Die Stimmung ist natürlich sehr gut und wir haben eine gute Atmosphäre im Team. Es wird auch viel gelacht. Gegen vermeintlich stärkere Gegner haben wir gewonnen. Wir sind sehr heimstark. Doch auswärts konnten wir bislang noch keinen Sieg einfahren. Das soll sich am Sonntag in Limbach ändern.


Sechs Tore und 14 Vorlagen sind dir bisher gelungen. Welche Ziele hast du noch für dich in dieser Saison?

Ich schaue immer von Spiel zu Spiel. Mir ist es egal wer die Vorlagen gibt oder wer die Tore schießt. Am Ende ist es wichtig, dass wir Punkte holen. Egal wie.


Deine Karriere ist ja erst am Anfang. Gibt es dennoch eine Partie, die dir besonders in der Erinnerung geblieben ist?

In der A-Jugend haben wir mit Biebrich in Winkel gespielt und haben 2:1 gewonnen. Ich habe beide Tore erzielt. Erst habe ich den 1:1-Ausgleich mit einem Schuss aus 40 Meter gemacht und dann in der 93. Spielminute einen Elfmeter zum Sieg verwandelt. Das war schon etwas Besonderes.


Siehst du für dich noch höhere Ambitionen oder ist die A-Liga schon das Ende für dich?

Ich könnte auch locker höher spielen, aber ich bin erst mal in Breithardt. Wir sind eine junge Truppe und im Sommer kommen hoffentlich noch ein paar meiner Freunde aus der Jugend dazu. Wir waren früher schon eine gute Mannschaft.


Was machst du denn beruflich oder gehst du noch zur Schule?

Ich mache gerade eine Ausbildung zum Maurer. Also entweder bin ich in der Berufsschule in Wiesbaden oder ich arbeite in dem Familienbetrieb meines Vaters und meines Onkels. Dort will ich nach meiner Ausbildung mitarbeiten und meinen Meister machen.


Vielen Dank für deine Zeit, Paul!

Aufrufe: 016.11.2017, 12:00 Uhr
Jonas WallochAutor