Venne und Hunteburg setzen ein Zeichen

Nach einem starken Spiel trennten sich die Oberligareserve des TuS Bersenbrück und TSV Venne gerecht 2:2. In der 1. Kreisklasse steckt SG Wimmer/Lintorf II nach der 0:4-Schlappe beim FC Bissendorf weiter im Abstiegskampf.

Kreisliga Nord

Bersenbrück II - Venne

2:2 (1:1)

Ein richtig gutes Spiel wurde von beiden Teams gezeigt. „Am Ende hätte es beinahe noch für uns mit dem Dreier geklappt, wenn der Ball von Adrian Meyer nicht an die Querlatte springt“ betonte TSV-Trainer Jörg Baumann höchst zufrieden mit dem Remis. Venne kam sehr gut in die Partie und legte in der 9. Minute die 1:0-Führung durch Per Claushallmann nach einem doppelten Doppelpass mit dem überragenden Vasco Mertens vor. Glücklich kam das 1:1 nur drei Minuten später durch ein Eigentor eines TSV-Akteurs zustande, der von seinem Gegenspieler angeschossen wurde und von dessen Knie der Ball ins Tor rutschte. Jetzt kam der Gastgeber besser ins Spiel, sodass es fortan munter hin und her ging. In der 32. Minute bot sich Mertens die Großchance allein vor dem TuS-Gehäuse, aber er schoss den Torhüter an.

Nach der Pause dominierte zunächst Bersenbrück, ging in der 50. Minute mit 2:1 in Führung und verpasste sieben Minuten, später auf 3:1 wegzuziehen. Venne löste sich und hielt das Spiel nun offen. In der 78. Minute schlug Abwehrchef Philipp Schmidt aus der Abwehr einen langen Ball nach vorne, den Claushallmann sehr schnell zum 2:2 nutzte. Dann folgte vier Minuten vor dem Abpfiff das Pech von Meyer.

Hollage II - Hunteburg

0:1 (0:1)

Eine echte Überraschung bot der HSV mit einer stark ersatzgeschwächten Elf. Trainer Jens Siekemeyer legte sein Hauptaugenmerk auf eine bewegliche Viererabwehrkette mit erfahrenen Spielern, die es den Gastgebern sehr schwer machten. „Natürlich hatten wir in manchen brenzligen Szenen viel Glück“, betonte Siekemeyer. Das Tor des Tages erzielte Linksaußen Raphael Schröder (33.), der nach einem langen Ball die hochstehende Hollager Deckung überlief und überlegt traf.

1. Kreisklasse Süd

Bissendorf - Wimmer/Lintorf II 4:0 (1:0)

Die SG-Reserve bestimmte die erste Hälfte, versiebte dabei vier klare Torchancen und hatte Pech mit zwei Pfostenschüssen. Von den Platzherren war nicht viel zu sehen, die sich über ein Torgeschenk beim Eigentor freuten kurz vor der Halbzeit. In der zweiten Halbzeit kam Bissendorf stärker auf und schoss drei Tore (58./68./79.) zum doch zu hohen 4:0.