2024-05-10T08:19:16.237Z

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Gibt es für die Stadtfußballer (hier Voxtrup II und Nahne) eine ganz normale Saison?
Gibt es für die Stadtfußballer (hier Voxtrup II und Nahne) eine ganz normale Saison? – Foto: Bernd Seyme

Eine Saison mit drei oder vier Kreisliga-Staffeln?

Osnabrück-Land will sich heute für eine Variante entscheiden, Osnabrück-Stadt verfolgt einen „normalen Ansatz“rn

Die NFV-Kreise Osnabrück-Stadt und Osnabrück-Land planen die neue Fußball-Saison. Während sich in der Stadt zur kommenden Spielzeit keine Veränderungen abzeichnen, müssen sich die Fußballer im Landkreis auf kleinere Staffeln einstellen. Die Entscheidung, in welchem Modus dort die Saison über die Bühne gehen soll, fällt am Wochenende. „Es gibt eine leichte Tendenz“, sagt Lars Haucap, Vorsitzender des Spielausschusses im Landkreis.

Variante Nummer eins sieht eine Teilung der Kreisligen Nord und Süd in drei Staffeln vor. So würden die 31 Mannschaften regional in zwei 10er- und eine 11er-Staffel eingeteilt. Bei jeweils einem Absteiger pro Liga würden die drei Meister in einer Aufstiegsrunde um zwei Bezirksliga-Tickets spielen. In den drei Kreisklassen würde jeweils eine Staffel dazukommen, sodass es in der 1. und 2. Kreisklasse fünf und in der 3. Kreisklasse vier Staffeln gäbe. Aufsteigen würden die Meister und aufstiegsberechtigten Teams, absteigen würden die jeweils Tabellenletzten der 1. und 2. Kreisklassen.

Bei der zweiten Möglichkeit erwartet die Fußballer ein anderer Modus. Die Kreisliga Süd würde in zwei Achter-, die Nord in eine Achter- und eine Siebener-Staffel geteilt. Nach einer Hinserie würden die jeweils vier besten Teams aus beiden Süd- und Nord-Staffeln in einer Aufstiegsrunde zwei Bezirksliga-Aufsteiger ermitteln. In die Kreisklasse gingen dann vier Mannschaften – zwei aus dem Süden, zwei aus dem Norden. Das Quartett würde in einer Abstiegsrunde ermittelt. In den 1. Kreisklassen Nord B und Süd B fände ein normaler Spielbetrieb statt. Die Staffeln Nord A und Süd A würden in jeweils zwei Achter-Staffeln geteilt mit Hinserie sowie anschließender Auf- und Abstiegsrunde. In der 2. Kreisklasse würde lediglich die Süd A in zwei Siebener-Staffeln gesplittet. In den anderen drei Staffeln würde regulär gespielt werden. Die drei 3. Kreisklassen würden in sechs Siebener-Staffeln gesplittet.

Bei den Frauen würde die Kreisliga in beiden Varianten in zwei Achter-Staffeln geteilt. Es gibt einen Aufsteiger, der entweder in einem Entscheidungsspiel oder per Aufstiegsrunde ermittelt wird. Die zwei Absteiger sind entweder die beiden Tabellenletzten oder sie werden in einer Abstiegsrunde ausgespielt.

Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen finden in 2020 keine Kreispokalspiele statt. Im Winter soll es eine Entscheidung geben, ob, wie und wann ein Wettbewerb stattfinden wird.

Der Stadtkreis geht mit dem Plan ins Rennen, eine reguläre Saison durchzuführen. „Wir verfolgen einen normalen Ansatz“, sagt Frank Schmidt. Der Kreisvorsitzende fasst den 23. August als Starttermin für den Kreispokal und den 30. August als Beginn des Ligaspielbetriebs ins Auge. „Wir würden dann mit vielen englischen Wochen beginnen“, sagt Schmidt, der alle Mannschaften angeschrieben hat. „Wenn sich erheblicher Widerstand regt, müssen wir noch mal sprechen.“

Aufrufe: 018.7.2020, 08:39 Uhr
Christoph Schillingmann / NOZ SportAutor