Heeslingens Trainer hofft dabei auf eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft, die bei ihrem Gastspiel beim Aufsteiger TuS Sulingen komplett von der Rolle war und verdient mit 0:1 unterlag. „Du kannst Spiele verlieren. Entscheidend aber ist, wie du ein Spiel verlierst. Gegen Sulingen haben wir nicht annähernd unsere Normalform erreicht. Entsprechend groß war die Enttäuschung nach dem Spiel“, so Bargfrede, dessen Team sich in dieser Woche intensiv auf das Topspiel vorbereitet hat.
„Wir haben sehr gut trainiert und freuen uns auf die Partie am Sonntag. Leider müssen wir neben Gustav Balzer und David-Roland Maria auch auf den verletzten Enes Acarbay verzichten“, so Bargfrede, für den der TuS Bersenbrück zu den heißesten Anwärtern auf den Titel zählt. „Ich habe gleich zu Beginn der Saison gesagt, dass man mit Bersenbrück rechnen muss. Die Mannschaft hat sich nochmals verstärkt, ist auf allen Positionen sehr gut besetzt und ist insbesondere in der Offensive ganz, ganz stark“, so der HSC-Coach.
Mit Aaron Goldmann und Tardeli Malungu hat Heeslingens nächster Gegner gleich zwei brandgefährliche Stürmer in seinen Reihen. Am 5:0-Erfolg gegen Wunstorf waren die beiden Stürmer mit jeweils einem Doppelpack beteiligt. Neben der immer effizienter werdenden Chancenverwertung ist das Spiel über die Außen ein weiterer Garant für die jüngsten Erfolge des TuS.
„Wir haben im Training am Spiel über die Außen gearbeitet und die Bewegungen verbessert“, so Bersenbrücks Trainer Farhat Dahech, der den deutlichen Erfolg gegen Wunstorf als Beweis dafür wertete, dass sich die intensive Trainingsarbeit am Ende auszahlt. „Das Spiel haben wir nicht heute gewonnen. Wir haben uns die ganze Woche genau vorbereitet“, so der Übungsleiter, der auch in Heeslingen punkten will.
Ein Blick auf die Tabelle und auf die nächsten Spielpaarungen zeigt, wie wichtig die Partie für die Gastgeber ist. Mit dem TuS Bersenbrück, Eintracht Northeim und VfL Oldenburg trifft der Heeslinger SC in den nächsten drei Wochen auf die derzeit stärksten Mannschaften der Liga. „Diese Klasse ist schon verrückt. Ein Wochenende spielst du um die Meisterschaft und wenn es dumm läuft, am nächsten gegen den Abstieg“, so Bargfrede, dessen Team bei einem Erfolg seinen Platz im oberen Tabellendrittel festigen könnte.
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung