2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Gökhan Negüzel

Turu hofft gegen Cronenberg auf ersten Sieg

Vor der Partie in der Fußball-Oberliga spricht die Bilanz im direkten Duell deutlich für den Klub aus der Landeshauptstadt.

Fünf Tage nach dem Freundschaftsspiel gegen die Fortuna kehrt der Oberliga-Alltag ins Stadion an der Feuerbachstraße zurück. Wurde bei der Partie der Turu gegen den Düsseldorfer Bundesligisten noch jede gelungene Aktion von über 1000 Zuschauern beklatscht, so wird bei der Begegnung der Oberbilker gegen den Cronenberger SC auf dem Rasen doch wieder etwas ernster zur Sache gehen. Schließlich geht es um Punkte, die für beide Teams noch wichtiger geworden sind, da sie nach drei Spieltagen noch sieglos sind. Der Aufsteiger aus Wuppertal am hat nach Niederlagen gegen Straelen, Baumberg und Meerbusch als eins von drei Teams neben Kleve und Nettetal überhaupt noch keinen Zähler auf dem Konto, während Turu durch das Remis in Niederwenigern immerhin schon einen Punkt auf dem Konto hat.

Für die Cronenberger ist diese Platzierung nicht ungewohnt, sind sie seit ihrem ersten Aufstieg in die höchste Amateurklasse 2003 eine typische Fahrstuhl-Mannschaft gewesen. Dreimal stiegen sie bisher ab, um dann aber doch wieder schnell in die Oberliga zurückzukehren. Hatten es die Oberbilker bislang mit Straelen und Schonnebeck mit zwei ausgesprochenen Angstgegnern, gegen die sie eine negative Ergebnisbilanz haben, zu tun, so sieht das gegen Cronenberg anders aus: In 13 bisherigen Aufeinandertreffen konnten sich die Düsseldorfer sieben Mal durchsetzen. Nur zwei Siege fuhr dabei der Cronenberger SC ein.

Um den nächsten Erfolg feiern zu können, muss das Team von Trainer Francisco Carrasco an seine gute Leistung in der zweiten Halbzeit in Straelen anknüpfen. Dabei muss ihr Augenmerk ganz besonders auf einen Spieler bei den Wuppertalern liegen. Dort spielt seit zwei Jahren Ercan Aydogmus. Der Torjäger hat unter anderem schon beim VfB Homberg, dem Bonner SC, den Sportfreunden Lotte, Viktoria Köln, Fortuna Köln und dem Wuppertaler SV gespielt. Auch in den höherklassigen Ligen war sein Torinstinkt berüchtigt. Im Aufstiegsjahr war er der beste Torschütze der allgemein sehr treffsicheren Cronenberger Mannschaft und erzielte 42 Treffer. Drei Tage vor der Partie gegen Turu ist Aydogmus stolze 40 Jahre alt geworden. Grund für Turu, ihm zu gratulieren – allerdings soll der Routinier am Sonntag keinen weiteren Grund zum Feiern haben.

Aufrufe: 023.8.2019, 14:31 Uhr
RP / Manfred JohannAutor