2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Christian Deutzmann
F: Christian Deutzmann

Neu-Coach Sisic feiert gegen RWE seinen Einstand bei Turu

Im Paul-Janes-Stadion empfängt der Oberligist am Sonntag den Traditionsklub aus Essen und ist krasser Außenseiter.

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Für Turus neuen Trainer Samir Sisic blieb nicht viel Zeit, um seine Spieler kennenzulernen. Nur eine Woche nach seinem Dienstantritt wartet auf ihn und sein Team die erste Aufgabe - und die hat es in sich. Die Oberbilker treffen am Sonntag (18 Uhr, Paul-Janes-Stadion) im Viertelfinale des Niederrheinpokals auf den deutschen Pokalsieger von 1953 und deutschen Meister von 1955, Rot-Weiss Essen.
"Ich will versuchen, bis zum Anpfiff herauszubekommen, wie meine Jungs ticken", hat der 39-Jährige angekündigt. Die Partie gegen den Regionalligisten bezeichnet er als "Mammutaufgabe", in die er aber ziemlich entspannt hineingehen kann. "Essen ist natürlich Favorit, gegen den wir uns kaum blamieren können. Verlieren wir, weist jeder auf den klassenhöheren Gegner hin. Sollte es sogar mehr werden, bekommen wir Lob von allen Seiten und, was dann noch wichtiger wäre, wir hätten Selbstvertrauen für das nächste Meisterschaftsspiel beim VfB Homberg getankt." Zur Taktik gegen den Tabellenzwölften der Regionalliga West sagt er nur so viel: "Wir kassieren bisher zu oft ein Tor. Deshalb wollen wir erst einmal hinten sicher stehen."

Diese Taktik wird auch nötig sein, denn nur drei Teams schossen bislang in der Regionalliga West mehr Tore als die Rot-Weissen. Besonders die rechte Angriffsseite mit Marcel Platzek (acht Tore) und Kai Pröger (sechs) ist brandgefährlich. Ihre Treffer waren mitverantwortlich, dass das Team von der Hafenstraße aus der Abstiegszone, in der es sich noch am 13. Spieltag befand, Anschluss ans Mittelfeld bekam.

Aufrufe: 024.11.2017, 18:40 Uhr
RP / mjoAutor