2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten

TuRa hat einen neuen Trainer

Pathmanathan übernimmt in Dieringhausen und wird Kadlers Nachfolger

Verlinkte Inhalte

Der Tabellenvorletzte der Kreisliga B, Staffel 3, TuRa Dieringhausen hat gut zwei Wochen nach dem Rücktritt von Trainer Uli Kadler die Nachfolge geklärt. Sanjee Pathmanathan löst ab sofort Interimscoach Domenique Pennella ab und leitet bereits an diesem Donnerstagabend seine erste Trainingseinheit.

„Wir erhoffen uns von ihm neue positive Impulse. Domenique danken wir herzlich für die kurzfristige Amtsübernahme und freuen uns, dass er der TuRa als Spieler erhalten bleibt“, erklärte die 2. Vorsitzende und Jugendleiterin Daniela Klein. Und der 32-Jährige ist kein Unbekannter am Hammerhaus. Er kickte bereits im Jugend- und Seniorenbereich in Dieringhausen und war bis 2012 parallel dazu im Vorstand tätig.

„Das ist wirklich eine Herzenssache. Die TuRa ist ein toller Club mit einer großen Tradition“, erklärt Pathmanathan, der selbst in Dieringhausen wohnt, zuletzt aber beim SSV Bergneustadt spielte und dort bis vor zwei Jahren die A-Jugend betreute. Im letzten Jahr hat der Gesamtschullehrer seine Trainer-B-Lizenz erworben und möchte nun mithelfen, den TuRa-Karren aus dem Dreck zu ziehen: „Es wird einige Jahre dauern, bis der Verein wieder in einem guten Zustand ist, dafür müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“

In den letzten Tagen hat er bereits erste Einzelgespräche mit seinen Spielern geführt, weitere werden folgen. „Mit einigen habe ich noch selbst in der A-Jugend gespielt.

Das Potenzial für die Klasse ist vorhanden, wir müssen es nur abrufen“, unterstreicht Pathmanathan, der sicher auch als Pädagoge gefragt sein wird. Er selbst kann aufgrund seines Kreuzbandrisses bis auf weiteres nicht mitwirken. Fünf Spielen sind es noch bis zur Winterpause, und der Klassenerhalt hat oberste Priorität. „Die aktuelle Phase ist äußerst schwierig, aber die TuRa hat eine Perspektive“, so der neue Coach, und verweist dabei unter anderem auf die funktionierende Reserve sowie die neun TuRaner in der A-Jugend-Spielgemeinschaft mit dem VfR Marienhagen.

Eben dieser VfR ist auch Pathmanathans erster Gegner am Sonntag: „Ich selbst habe dort in der Jugend sowie bei den Senioren gespielt und kenne noch viele Leute. Das sind immer besondere Derbys, und wir haben dieses Mal als klarer Außenseiter nichts zu verlieren.“

Aufrufe: 01.11.2017, 20:30 Uhr
Oberbergischer AnzeigerAutor