2024-05-14T11:23:26.213Z

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Trauer bei Türkspor Neu-Ulm: Dogan Ufuk kam bei einem tragischen Unfall ums Leben. (Hier jubelt er bei der Aufstiegsfeier des SSV Ulm 1846 II in die Landesliga 2013, dritter von links)
Trauer bei Türkspor Neu-Ulm: Dogan Ufuk kam bei einem tragischen Unfall ums Leben. (Hier jubelt er bei der Aufstiegsfeier des SSV Ulm 1846 II in die Landesliga 2013, dritter von links)

Nach tragischem Unfall: Trauer bei Türkspor Neu-Ulm

Fußball-Bezirksligist Türkspor Neu-Ulm hat nach dem tragischen Tod seines Spielers Ufuk Dogan seine weitere Teilnahme am Fußball-Stadtpokal abgesagt

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Nach dem tragischen Tod des Türkspor-Spielers Ufuk Dogan sagt der Verein die Teilnahme am Stadtpokal ab. Dogan war beim Rückweg vom Volksfest aus einem Kofferraum gefallen.

Fußball-Bezirksligist Türkspor Neu-Ulm hat nach dem tragischen Tod seines Spielers Ufuk Dogan seine weitere Teilnahme am Fußball-Stadtpokal abgesagt. Auch das Trainingslager in Oberstaufen, das Türkspor am Donnerstag bezogen hatte, wurde vorzeitig abgebrochen. „Für meine Spieler war die Nachricht am Samstag wie ein Schlag ins Gesicht. Wir dachten, Ufuk sei auf dem Weg der Besserung. Umso schockierter waren wir, als wir von seinem Tod erfuhren“, berichtet Trainer Oliver Seitz.

Der 23-Jährige, der nach vielen Jahren bei Nachwuchsmannschaften des SSV Ulm 1846 Fußball vor einem Jahr zu Türkspor gewechselt war, war vor einigen Tagen mit drei Begleitern auf dem Rückweg vom Ulmer Volksfest verunglückt. Er hatte sich gemeinsam mit einem 20-Jährigen in den Kofferraum eines Cabrios gesetzt, weil es im Wagen zu eng war. Als der ebenfalls 20 Jahre alte Mann am Steuer anfuhr, stürzten beide aus dem Kofferraum. Während sich der zweite Mann nur eine leichte Handverletzung zuzog, kam Dogan mit einer schweren Kopfverletzung in die Klinik.

Die Beisetzung ist am Dienstag

Am Dienstag wird Ufuk Dogan beigesetzt. Türkspor Neu-Ulm will ab Mittwoch wieder das Training aufnehmen. „Wir werden uns um professionelle Hilfe bemühen“, sagt Trainer Seitz. „Ufuk war ein Kämpfer und hatte für die bevorstehende Saison viel vor. Wir werden in seinem Sinne weitermachen und noch mehr als bisher kämpfen, ganz in seinem Sinne“.

Aufrufe: 023.7.2017, 14:21 Uhr
Südwestpresse / Gerold KnehrAutor