"Jeder mit sich selbst unzufrieden"
Seine Bestandsaufnahme: „Jeder ist mit sich selbst unzufrieden. Aber gerade jetzt müssen wir zusammenhalten und an uns arbeiten. Alle treten gerne gegen uns an, weil sie wissen, dass wir offensiv spielen und nicht an die Defensive denken. In dieser Hinsicht sind wir naiv. Künftig muss in erster Linie die Null stehen und wir müssen versuchen, über Konter zu Toren zu kommen.“ Gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt, will der 34-Jährige schnellstens wieder den für die Verbandsliga benötigten Fitness-Level erreichen, um hinten selbst zur Eindämmung der Gegentore-Flut beitragen zu können. „Generell ist jeder Spieler selbst für seinen Körper verantwortlich“, bekräfigt Kusch und nennt in dieser Beziehung den 40-jährigen Team-Senior Fatih Bilir als Positivbeispiel.
Kusch: Mahir ist unser Trainer
Was die Akzeptanz der Spieler gegenüber Trainer Mahir Sahin, der mit den vielen Zugängen ein neues Gefüge entwickeln muss, betrifft, verspürt Markus Kusch keinerlei Dissonanzen: „Für Mahir ist es eine ganz schwierige Situation. Er konnte praktisch keine Vorbereitung durchführen und entsprechend auch nichts einstudieren. Davon abgesehen gibt es keine Diskussionen. Mahir ist unser Trainer, und er macht das auch sehr gut.“
Diskussionsrunden einstellen
Diskussionen auf dem Spielfeld und in der Coachingzone sollen künftig aber ausbleiben, nachdem gegen Waldgirmes drei Ampelkarten zur Niederlage mit zweistelligem Anstrich beitrugen. Ungeachtet des völlig verkorksten Starts glaubt Kusch fest an eine Rückkehr aufs Erfolgsgleis. Schließlich will das TSV-Ensemble nicht dauerhaft zur Lachnummer des Wiesbadener Fußballs werden.