2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf (2.v.li., im Rahmen einer Spendenübergabe 2019) harrt der Dinge, die am Mittwoch auf die Schnüdel zukommen werden.
Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf (2.v.li., im Rahmen einer Spendenübergabe 2019) harrt der Dinge, die am Mittwoch auf die Schnüdel zukommen werden. – Foto: Max Kilian

Reaktion aus Schweinfurt: »Aussagen teilweise skurril und suspekt«

FC 05-Geschäftsführer Markus Wolf reagiert auf die vertagte DFB-Pokal-Entscheidung

Markus Wolf hat es recht entspannt zur Kenntnis genommen. "Ich kann es ja eh nicht ändern", reagiert der Geschäftsführer des 1. FC Schweinfurt 05 schmunzelnd auf die Tatsache, dass eine Entscheidung über die DFB-Pokal-Teilnahme seiner Schnüdel erneut vertagt wurde. Bis Mittwochnachmittag müssen sich die Unterfranken nun noch gedulden, bis sie endlich Klarheit in der verzwickten Angelegenheit haben.
"Einem Außenstehenden kann man das nur schwer erklären", meint Wolf nicht zu Unrecht. Für den 05er-Boss sind die Aussagen des Kontrahenten Türkgücü in der Causa "widersprüchlich". Groß aufregen will er sich über die Posse eigentlich nicht mehr, aber eines ärgert den 52-Jährigen dann doch: "Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass versucht wird, uns die Schuld an dem Ganzen in die Schuhe zu schieben. Laut Türkgücüs Geschäftsführer Max Kothny hätten wir gegen den Aufstieg der Münchner geklagt, was schlicht eine falsche Behauptung ist." Die Schweinfurter hätten lediglich das Lizenzierungsverfahren - Schwerpunkt ist die ungelöste Stadionfrage - gerne näher beleuchtet gewusst.
"Wir haben hinterfragt, aber nicht geklagt. Und: Das hat doch rein gar nichts damit zu tun, dass der BFV Türkgücü als Aufsteiger benannt hat. Das haben wir akzeptiert. Nebenbei möchte ich aber noch einmal betonen, dass die Saison noch nicht zu Ende ist und immer noch elf Spieltage ausstehen. Aber wir haben uns damit abgefunden, dass es in dieser schweren Zeit eben eine Lösung geben muss." Das Vorgehen der Münchner ist für Wolf nicht nachvollziehbar; er kann keine stringente Argumentation erkennen: "Herr Kivran und Herr Kothny widersprechen sich ständig selbst. Die Aussagen sind teilweise skurril und suspekt." Fortsetzung des Zwists folgt am Mittwoch, wenn Richterin Gesa Lutz ein Urteil fällen will.
Aufrufe: 028.9.2020, 17:08 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor