2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Wemdings Spartenleiter Manfred Spenninger durfte in Alerheim endlich den ersten Sieg seit August 2016 bejubeln. 	F.: Dieter Mack
Wemdings Spartenleiter Manfred Spenninger durfte in Alerheim endlich den ersten Sieg seit August 2016 bejubeln. F.: Dieter Mack

Endlich mal das notwendige Glück

Beim TSV Wemding ist nach dem ersten Sieg seit August 2016 die Erleichterung spürbar

Verlinkte Inhalte

„Wemding lebt noch“ – damit brachte Spartenleiter Manfred Spenninger die Stimmung im Lager des TSV am Sonntagabend auf den Punkt. Mit 3:1 hatten die Wallfahrtsstädter zuvor bei der SG Alerheim gewonnen und damit im letzten Punktspiel des Jahres den ersten und einzigen Sieg 2017 eingefahren.

Nach einer erfolglosen Horror-Rückrunde in der Bezirksliga mit dem sang- und klanglosen Abstieg ging es nach dem zweiten großen personellen Umbruch innerhalb eines Jahres auch in der Kreisliga Nord weiter mit der Talfahrt. Immerhin war nach dem Trainerwechsel zu Maik Mokos im September ein leistungsmäßiger Aufwärtstrend zu erkennen, doch fehlte in den vergangenen Wochen auch das notwendige Glück. „Wir hätten in den letzten Spielen auch schon einige Zähler holen können“, erinnert sich Spenninger.

In Alerheim schlug das Pendel endlich mal wieder in die andere Richtung. Zu Beginn habe man schon Glück gehabt, so der Spartenleiter, die SG hätte auch 2:0 führen können. Nach dem Seitenwechsel sei man aber die klar bessere Mannschaft gewesen und habe am Ende trotz Unterzahl den Sieg verdient nach Hause gebracht.

„Wir haben uns trotz der Misere nie aufgegeben“, betont Spenninger. Auch für Coach Mokos war es endlich ein erstes Erfolgserlebnis, das der Trainer aber nicht live miterleben konnte. Er lag krank im Bett, war aber stets auf dem Laufenden. Mit dem Erfolg im letzten Spiel – gleichzeitig der erste Sieg im Liga-Betrieb seit 15 Monaten – lässt sich nun positiv auf das Jahr 2018 blicken, beim TSV besteht noch die Mini-Hoffnung auf den Klassenerhalt. Man werde die Augen nach Neuzugängen offen halten, so Spenninger, und auch Langzeitverletzte wie Salvatore di Candia sollen möglichst wieder eingreifen. Doch zunächst darf am 9. Dezember mit einem Erfolgserlebnis im Rücken die Weihnachtsfeier angegangen werden.

Aufrufe: 028.11.2017, 12:04 Uhr
Donauwörther Zeitung / Thomas UnflathAutor