TSV Weilimdorf: Porubek und das gewagte Spiel

Lange hat es nicht gedauert, bis Manfred Porubek zusammen mit der Fußballmannschaft des TSV Weilimdorf die herbe 1:5-Klatsche gegen den TSV Bad Boll aufgearbeitet hatte. „Die Analyse war recht kurz“, sagt der Coach des Landesligisten. Einer der wichtigsten Punkte in besagter Analyse ist, dass der Gegner den Nord-Stuttgartern in Sachen Spritzigkeit, Tempo, Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft um mindestens eine Klasse überlegen war. Deshalb hielt sich Porubek auch nicht lange mit Reden auf, sondern schritt zur Tat. Besser gesagt: Er ließ schreiten. „Das Training diese Woche war ganz schön heftig“, räumt der Coach ein. „Da nehme ich auch in Kauf, dass meine Mannschaft am Samstag platt ist.“

Richtungsweisende Partie

Ein gewagtes Spiel – handelt es sich doch bei der Partie, welche die Weilimdorfer zu bestreiten haben, um eine durchaus richtungsweisende. In der vergangenen Saison hatten die Nord-Stuttgarter fünf Punkte mehr geholt als die Blausteiner. Letztere mussten wiederum in die Abstiegsrelegation, wo sie sich durch ein 3:2 gegen den FV Sontheim/Brenz den Klassenverbleib sicherten. Zurzeit stehen die beiden Kontrahenten im Klassement gleichauf – jeder hat drei Punkte und eine Tordifferenz von 3:5. „Ob wir in Blaustein etwas holen, weiß ich zwar nicht“, sagt Porubek. „Aber ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft eine gute Leistung abrufen wird.“ Der Weilimdorfer Trainer schließt jedenfalls einige Veränderungen in der Startformation nicht aus. Verzichten müssen die Nord-Stuttgarter nach wie vor auf den verletzten Florian Sprenger sowie die noch in Urlaub weilenden Andreas Simic und Carmine Pescione.

Der komplette Spieltag in der Übersicht

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