2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Zeven Verteidiger Fynn Graß ließ das mögliche 1:3 liegen, als er nach der Pause überhastet verzog. Foto Krause
Zeven Verteidiger Fynn Graß ließ das mögliche 1:3 liegen, als er nach der Pause überhastet verzog. Foto Krause

Zeven spielt völlig desolate erste Hälfte

Bezirksliga: TuS kommt erst nach 0:3-Pausenrückstand ins Spiel und unterliegt Wallhöfen mit 2:3

Verlinkte Inhalte

Zeven. Der Fußball-Bezirksligist TuS Zeven unterlag auf eigenem Platz dem TSV Wallhöfen mit 2:3 (0:3). Die Gastgeber boten dabei in Hälfte eins eine erschreckend schwache Leistung. „Das war in den ersten 45 Minuten total lebloser Fußball“, so TuS-Spielertrainer Björn Mickelat, der seine Truppe in der Pause aufmischte. Diese steigerte sich danach zwar, doch zu einem Punktgewinn reichte es nicht mehr.

Nach 21 Minuten schien das Spiel gelaufen, denn Wallhöfen hatte bis dahin eine 3:0-Führung herausgeschossen. Das 1:0 erzielte Stürmer Bilal Matar, der einen von TuS-Keeper Malo Ehlen abgewehrten Schuss abstaubte (5.). Und mit einem Doppelschlag erhöhten Bilal Matar und Paskal Monsees auf 3:0 (19./21.). Das 2:0 legte Alexander Kück mit einem Rückpass von der Grundlinie auf. Beim 3:0 klärte TuS-Verteidiger Maurin Rädiger den Ball nicht konsequent.

„Wir leisten uns hinten immer wieder Böcke und lassen eigene gute Chancen liegen. Man konnte aber auch sehen, dass die Saison gelaufen ist, denn es lief im Spielaufbau nicht viel zusammen“, sagte der verletzte Simon Serra, der Möglichkeiten von Björn Mickelat und Kai Wennholz sah (9./15./38.). Doch auch die Gäste erspielten sich weitere gute Abschlüsse durch Bilal Matar, Patrick Hirsch sowie Thorsten Klindworth und hätten zur Pause durchaus höher führen können (8./15./23.). „Es gab gute Chancen auf beiden Seiten und ein 3:3 war zur Pause möglich“, so TSV-Innen-Verteidiger Luka Muskee, der nach dem Wiederanpfiff einem etwas besser aufgelegten Gegner gegenüber stand.

Das mögliche 1:3 vergaben Fynn Graß, der überhastet verzog, und Okan Naziry mit einem Pfostentreffer aus spitzem Winkel (55./65.). Dabei wäre es für den Stürmer klüger gewesen, mit einem Rückpass einen besser postierten Mitspieler zu bedienen. Dann war es Yannick Wild, der TSV-Keeper Florian Meyer die Kugel abjagte und zum 1:3 abschloss (80.). „In der zweiten Halbzeit war eine deutliche Steigerung zu sehen. Die Moral stimmte. Unter’m Strich hatten wir Chancen für zwei Spiele“, so Mickelat, der das 2:3 von Okan Naziry per Kopfballverlängerung auflegte (89.). „Das war ein relativ offenes Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten“, fand TSV-Trainer Oliver Schilling. (mk)

LINK: Viele weitere Berichte über den Amateurfußball im Kreis Rotenburg


Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 021.5.2017, 19:29 Uhr
Zevener ZeitungAutor