Weihnachten ohne Halle

Die Sieger des Indoor-Cups in Belm und des Hüggelcups in Hasbergen würden bereits feststehen. Beim Addi-Vetter-Cup in Osnabrück wäre heute das große Finale, und auch der Fortuna-Cup in Ankum würde auf Hochtouren laufen. Ich persönlich bin seit 2008 beim Vetter-Cup vor Ort, seit zwölf Jahren ist also klar, dass die Weihnachtstage auch kulinarisch in der Halle ausklingen. So gab es jetzt immerhin noch mal Festessen statt Bratwurst und Pommes. Trotzdem: Der Vetter-Cup bietet nicht nur sportlichen Reiz, es ist eben auch eine Art Klassentreffen.

In diesem Jahr wurde daraus bekanntlich nichts, und so blieb mir nichts anderes übrig, als am Starttag mit unserem Mitarbeiter Lennart Albers zu telefonieren, der ebenfalls seit Jahren in der Halle dabei ist. Schnell waren wir uns einig, dass es natürlich Wichtigeres gibt als Fußball. Bei keinem Turnier lässt sich das 2020 so gut erkennen wie beim Vetter-Cup. In der Schlosswallhalle könnte aktuell gar kein Ball rollen, da das Impfzentrum der Stadt dort auf seinen Start wartet. Die Leistungen, die dort in den nächsten Wochen und Monaten vollbracht werden, kann kein Pokal der Welt aufwiegen. Den gibt es hoffentlich im nächsten Jahr wieder für den Gewinner der großen Hallenturniere. Wir sind dann umso lieber wieder dabei.