2024-05-08T14:46:11.570Z

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Kaum ein Durchkommen gab es im Hinspiel für Rieste – hier Daniel-David Cook, als Achmer zur Aufholjagd blies und fast den 0:3-Rückstand noch ausgeglichen hätte. Foto: Christian Hesse
Kaum ein Durchkommen gab es im Hinspiel für Rieste – hier Daniel-David Cook, als Achmer zur Aufholjagd blies und fast den 0:3-Rückstand noch ausgeglichen hätte. Foto: Christian Hesse

Verdirbt Achmer die Meisterfeier?

Spitzenreiter Rieste kommt / SCA-Trainer Barrenpohl: Machen wir’ s dem QSC nach

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Mit breiter Brust erwarten die Achmeraner am vorletzten Spieltag der Kreisliga Nord den SC Rieste. Nach zwei siegreichen Verfolgerduellen verspürt die Mannschaft von SCA-Trainer Mark Barrenpohl zusätzlichen Rückenwind.

Am Sonntag kommt schließlich der auswärts ungeschlagene Ligaprimus an den Richteweg. Allerdings mussten sich die Schwarz-weißen im Hinspiel nach einer 3:0-Führung auf Lage mit einem 3:2-Sieg begnügen.

„Machen wir‘s den Quakenbrückern nach!“ verkündet Barrenpohl selbstbewusst und in Siegerlaune am Mittwoch nach dem Voltlage-Triumph. Die Artländer hatten dem VfR Voxtrup einen Punkt abgeknöpft, der deshalb die Meisterfeier verschieben musste – aufs nächste Heimspiel. „Zuhause feiert sich‘s eben am besten“, hatte QSC-Trainer Michael Bürgel seinen Coup gegen den Ligaprimus augenzwinkernd kommentiert, den Gastgeber Achmer nun gegen Rieste nachmachen will.

Verständlicherweise kann sich SCR-Kollege Thomas Steinkamp nicht damit anfreunden, dass der Tabellenfünfte seine als Saisonziel ausgegebene und greifbar nahe Meisterschaft um eine Woche hinauszögert. Zwar sind die Merzener „Löwen“ der Steinkamp-Elf mit drei Punkten dicht auf den Fersen; doch bei der Alternative, das letzte Punktspiel in Rulle oder auf Lage gegen Hunteburg auszutragen, liegt der Vorteil bei den Riestern, deren Torverhältnis darüber hinaus ein faktisches Plus ist.

Mal abgesehen von derartigen Gedankenspielen, treten die Riester als klarer Favorit an und sind laut Steinkamp „wild entschlossen,“ sich den Aufstieg nicht mehr nehmen zu lassen. Der SCR-Trainer spricht von einem „Reinigungsprozess,“ in dem der „Krisenmonat April aufgearbeitet und die Spieler zusammengerückt“ seien. Trotz der neuen „positiven Grundeinstellung“ ist der 52-Jährige weit davon entfernt, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

Steinkamp weiß, dass Achmer – vor Voltlage – an gleicher Stelle dem FCR im stimmungsvollen Stadtderby einen begeisternden Kampf geliefert und am Ende die drei Punkte verdientermaßen behalten hat. Die Begeisterung spürt Gegenüber Barrenpohl wieder und verspricht, gegen Rieste „nicht nur Spalier zu stehen und zu applaudieren,“ sondern wie gegen Bramsche vor großer Kulisse den Kampf anzunehmen. Im letzten Heimspiel tue seine Mannschaft „jetzt erst recht“ alles dafür, die Meisterschaft noch spannender zu machen, sodass die Sektkorken erst am letzten Spieltag knallten.

Aufrufe: 024.5.2019, 10:45 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor