2024-05-14T11:23:26.213Z

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Meister Quakenbrück feierte seinen Triumph ausgelassen.
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Quakenbrück übertrifft die eigenen Erwartungen

Rulle wieder mal nur „Vize“ - Badbergen geht freiwillig runter

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Drei Vereine hatten die Trainer der Kreisliga Nord vor der Saison als Favoriten auf die Meisterschaft ausgemacht. Das Trio landete dann auch tatsächlich auf den ersten drei Plätzen – und wieder einmal hatten die Wallenhorster Teams das Nachsehen. Meister wurde der Quakenbrücker SC, der Abstieg wurde am grünen Tisch entschieden.
Quakenbrücker SC: Der QSC hatte einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel ausgegeben. Dass es wesentlich mehr wurde, lag vor allem an der überragenden Offensive um Torschützenkönig Safet Dzinic (43 Tore), der allein fast die Hälfte der Tore erzielte. Durch einen Wechselfehler wurde das Spitzenspiel gegen Hollage zugunsten der Quakenbrücker gewertet, die so in der Rückrunde nur ein Spiel verloren.

Eintracht Rulle: Und jährlich grüßt das Ruller Murmeltier... Zum fünften Mal in den vergangenen sechs Jahren wurde die Eintracht Zweiter. Die Mannschaft spielte erneut eine starke Saison und hatte die beste Abwehr, holte aber zum Beispiel gegen den Neunten aus Venne nur einen Punkt.

BW Hollage II: Nach 28 Punkten aus den ersten zehn Spielen schien Hollage auf Aufstiegskurs zu sein. Vier Niederlagen in der Rückrunde und die deutlich schwächere Offensive gegenüber der Konkurrenz ließen den Traum allerdings platzen.

FC SW Kalkriese: Kalkriese spielte konstant oben mit, für einen Angriff auf die Spitze reichte es aber nicht. Zum Schluss ging etwas die Luft aus, und aus den letzten sechs Spielen gab es nur einen Sieg. Dennoch wurde ein Platz unter den ersten vier wie angepeilt erreicht.

FCR Bramsche: Gleiches gilt für den FCR, der mindestens Fünfter werden wollte. Mehr war aber auch hier nicht drin, auch weil sich die Mannschaft des Trainergespanns Heino und Lothar van den Berg im Frühherbst eine Schwächephase leistete.

Eintracht Neuenkirchen: Weniger als 50 Tore hat in der oberen Tabellenhälfte keine andere Mannschaft erzielt. Die Leistung der Vorsaison (Platz vier) sollte bestätigt werden. Das gelang nicht ganz, da Neuenkirchen oft zu unbeständig auftrat.

DJK Schlichthorst: Der Aufsteiger hatte nach zwei Siegen zu Beginn zunächst noch etwas Probleme in der neuen Liga. Nach fünf Niederlagen hintereinander punktete das Team von Andreas Kreiling aber regelmäßig vor allem gegen schlechter platzierte Vereine und hatte so keine Abstiegssorgen.

SG Ostercappeln/ Schwagstorf: Die Top Sechs wie erhofft wurden zwar nur um zwei Plätze, aber eben auch 15 Punkte verfehlt. Zur Winterpause stand die SG sogar auf einem Abstiegsplatz, steigerte sich danach aber erheblich und belegte so in der Rückrundentabelle Platz fünf.

TSV Venne: Der erste Sieg gelang erst am achten Spieltag, entsprechend wurde nicht wie gewünscht frühzeitig Abstand zu den Abstiegsplätzen hergestellt. In der zweiten Saisonhälfte wurde der Klassenerhalt dann aber souverän gesichert.

SG Voltlage: Nach recht schwachem Saisonstart folgte die einvernehmliche Trennung von Ulrich Elseberg. Aber auch unter dem neuen Coach Norbert Grüter ging es nicht wie geplant in die obere Tabellenhälfte. Zwei Niederlagenserien vor und nach der Winterpause machten das unmöglich.

TuS Badbergen: Der Aufsteiger spielte eine gute Saison und schaffte sicher den Klassenerhalt. Da den TuS aber mehrere Spieler verlassen oder aufhören, zieht sich der Verein freiwillig in die 1. Kreisklasse zurück.

Quitt Ankum II: Sorgenfrei verlief die Saison der Quitt-Reserve auch wegen der schwächsten Defensive der Liga nicht. Lange in Abstiegsgefahr, wurde der Ligaverbleib mit drei Siegen in der Endphase aber doch vorzeitig gesichert.

Hunteburger SV: Nach zwölf Spielen in Folge ohne Sieg (von November bis Mai) sah der Aufsteiger schon wie ein sicherer Absteiger aus. Mit drei Siegen gegen direkte Konkurrenten gelang dem Team von Sascha Bruning und Christian Wessel aber doch noch das kleine „Wunder“.

Bippener SC: In der Rückrunde holte das Team nur neun Punkte und schaffte den Klassenerhalt letztlich nur, weil ihm die Punkte aus dem Spiel gegen Badbergen zuerkannt wurden. Direkt nach dem Spiel in Wallenhorst wurde zudem Trainer Jürgen Frantzen von seinen Aufgaben entbunden.

TSV Wallenhorst: Des einen Leid ist des anderen Freud. Durch den Rückzug von Badbergen bleibt der TSV trotz sportlichen Abstiegs in der Liga. Platz 15 wurde dabei mit einem Tor von Carsten Crone in der Nachspielzeit des letzten Spiels in Kalkriese erst gesichert.

SV Alfhausen: Im Gegensatz zu den Konkurrenten holte der SVA in der Endphase nur am letzten Spieltag einen Sieg, der allerdings nicht mehr reichte.

Alle Infos zur Kreisliga Nord: https://www.fupa.net/liga/kreisliga-nord

Aufrufe: 019.6.2017, 15:00 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor