2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: KarlHeinz Rickelmann
F: KarlHeinz Rickelmann

Kreisliga Nord: Schicksalsspieltag für Alfhausen und Bippen

SVA könnte am Wochenende absteigen – Quakenbrücker SC bekommt am Freitag die Meisterschale überreicht

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Die Titelfrage ist geklärt, der QSC wird am Freitagabend offiziell zum Meister gekrönt. Im Tabellenkeller herrscht dafür noch richtig Spannung, da Alfhausen und Bippen in akuter Abstiegsgefahr sind und dringend Siege brauchen.

Bippener SC – DJK Schlichthorst 0:3 (0:1). Man sah den abstiegsgefährdeten BSC-Akteuren an, dass sie wollten, doch die DJK war stärker. Bereits nach zwölf Minuten verpasste Stefan Lohbeck Bippen den ersten Nackenschlag. Nach der Pause kamen die Hausherren mit viel Druck aus der Kabine, doch in der Schlussphase machte David Kodde per Doppelschlag alles klar. „Bippen hat nicht wie ein Absteiger gespielt“, erkannte DJK-Coach Andreas Kreiling an, „aber der Sieg war schon verdient.“

SG Voltlage (10.) – Eintracht Rulle (2.). Im letzten Heimspiel wartet auf Voltlage eine schwere Aufgabe, dafür kann die Elf von Norbert Grüter nach zwei Siegen hintereinander und mit dem Klassenerhalt im Rücken befreit in das Spiel gehen. „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen uns vernünftig von unseren Zuschauern verabschieden“, gab der Trainer die Zielsetzung an.

Quakenbrücker SC (1.) – TuS Badbergen (11.). Egal, wie das Spiel ausgeht: der Quakenbrücker SC bekommt nach Abpfiff der Partie die Meisterschale überreicht. Dennoch möchte QSC-Trainer Dirk Siemund Leistung sehen: „Wir wollen normal und bemüht weiterspielen.“ Gerade im letzten Heimspiel mit vielen Zuschauern nach der feststehenden Meisterschaft wolle man sich ordentlich verabschieden. Auf der Gegenseite runzelt Henrik Meyer, ob seiner Personalprobleme, die Stirn: „Ich hoffe, ich muss nicht ran...“

Quitt Ankum II (12.) – Eintracht Neuenkirchen (5.). „Die Luft ist ein wenig raus“, hatte Neuenkirchens Trainer Thorsten Marunde-Wehmann nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen feststellen müssen. Dennoch wolle er jetzt „die Spannung wieder hochkriegen und voll auf Sieg spielen“ lassen. Ankum II hat den Klassenerhalt im Prinzip sicher und geht mit zwei Siegen im Rücken selbstbewusst in die Partie. Übungsleiter Sascha Hermes geht davon aus, dass der Klassenerhalt an diesem Wochenende auch rechnerisch geschafft wird.

SV Alfhausen (16.) – FCR Bramsche (6.). Schicksalsspiel für den SVA. Sollte Alfhausen die Partie verlieren, so wäre der Abstieg im Prinzip besiegelt, da aktuell drei Punkte und neun Tore Rückstand auf Hunteburg am letzten Spieltag aufzuholen wären. Falls der HSV gleichzeitig gegen Bippen punktet, so wäre nichts mehr zu retten. Trainer Ansgar Bönisch ist jedoch positiv gestimmt, da seine Mannschaft zuletzt gute Leistungen zeigte und Bramsche in einem Formtief steckt: „Wir brauchen sechs Punkte, wir werden Volldampf gehen!“

TSV Venne (9.) – DJK Schlichthorst (7.). Mit dem Sieg gegen Bippen habe sich die DJK, so Andreas Kreiling, für das 1:2 gegen Hunteburg „rehabilitiert“. Gegen Venne soll nun mit einer etwas defensiveren Ausrichtung begonnen werden, das Ziel sei aber ganz klar: „Wir wollen etwas mitnehmen und den siebten Platz festigen.“ Im Hinspiel hatte Schlichthorst wenig Probleme und gewann souverän mit 4:1.

Hunteburger SV (14.) – Bippener SC (13.). Sollte der BSC in Hunteburg dreifach punkten, so wäre der Klassenerhalt gesichert. Bei einem Unentschieden müsste am letzten Spieltag noch gezittert werden, eine Niederlage würde die Lage dramatisch verschärfen. Das ganz große Manko in Bippen: es fallen zu wenig Tore. Nur 33 Treffer bedeuten die zweitschwächste Offensivabteilung für die Elf von Trainer Jürgen Wissmann. Positiv: das Hinspiel gewann Bippen glatt mit 4:0.

Aufrufe: 019.5.2017, 09:33 Uhr
Bersenbrücker Kreisblatt Autor